Wieder einmal war man zum Hallentunier des SV Sternschanze geladen. Eine Autobesatzung mit Kirsche, Kolbe und Max hatte den Hinweg schon am Freitag Vormittag angetreten. Der Rest (Matze, Hanni, Wörnsen, Steve, Jeff, T3) zog es vor mit Fahrer Mario auf den Schnee zu warten und erst gegen 4:30 Uhr gen Hamburg aufzubrechen. Traditionell traf man sich zuvor im Heinz, um ohne Schlaf, so richtig fit aufbrechen zu können. Sogar Hanni konnte kurzfristig überredet werden, den Wag nach Hamburg doch noch mit anzutreten. Die Fahrt über die verschneite Autobahn ging ganz flockig von der Hand und Mario mannövrierte uns ohne Probleme in knapp 5 Stunden nach Hamburg, während die Spieler ihre 2-3 Stunden Schlaf genossen. Nachdem Hanni den Schock verdaut hatte, jetzt doch irgendwie mit nach Hamburg mitgekommen zu sein, wuchs die Vorfreude aufs Tunier. An der Halle angekommen wurde man sogleich erkannt und freundlich begrüßt. Wörnsen's Augenringe waren dem ein oder anderen Eimsbütteler im Gedächtnis haften geblieben. Kurze Zeit später trafen Kirsche, Kolbe und Max auch in der Halle ein und es zeigte sich sofort, dass die Nachtfahrer einen fitteren Eindruck machten, als die drei, die die Nacht in Hamburg verbracht hatten. Nach einem kleinen, aber feinen Frühstück und einem "Guten-Morgen-Bier" konnte das Tunier beginnen. In den ersten beiden Spiele verschenkten die Sterne die Punkte und teilten beide Male die Punkte anstatt die deutliche Überlegenheit in Siege zu verwandeln. Gegen den späteren Tuniersieger Eversten hatte man in punkto Spielfreude, Technik und Effizienz eindeutig das Nachsehen und erhielt die höchste Tunierniederlage. Schade das Matzes Basketballkorbtreffer mit dem Fuß von der Tunierleitung nicht als Dreier anerkannt wurde... Dann wäre es nochmal spannend geworden! Im letzten Gruppenspiel wäre mit einem Sieg gar noch das Halbfinale drin gewesen. Jedoch machte sich der zunehmende Bierkonsum bemerkbar und man musste sich ziemlich deutlich geschlagen geben. So blieb am Ende nur der Trost, dass in unseren Spielen die meisten Tore fielen, auch wenn nur der Gegner Budenzauber betrieb.
Die Erfolgstruppe! |
Kirsche: der bestaussehendste Spieler des Tuniers. |
Im Platzierungsspiel gegen Manebach(Thüringen, oder wie Wörnsen sagen würde: "Thüringen, ach ja Sachsen") machten die zwei am weitesten gereisten Teams die beiden letzten Plätze unter sich aus. Hier zeigte vorallem Steve, der für Hanni die Torhüterposition übernommen hatte, sein enormes Torwart-Talent. Danach wurde ein lautes "Roter Stern" gesungen und ein "Scheißegal" gedacht und der 9. Platz gefeiert.
Glückliche Gesichter! |
1. Spiel: RSL - AC Italia 2:2 (Tore: Steve, T3)
2. Spiel: RSL - St. Pauli IV 0:0
Jeff with the biggest chance of the game. |
3. Spiel: RSL - TUS Eversten 2:6 (Tore: Wörnsen, T3)
4. Spiel: RSL - SV Sternschanze 1:4 (Tor: T3)
Kolobe, "bester" Spieler des Tuniers, war leider nie am Ball... |
Platzierungsspiel: RSL - SV Manebach 2:0 (Tore: Kirsche, Wörnsen)
Steve hat seine Position endlich gefunden. |
Nach dem Tunier wurden uns die Pennplätze zugeteilt. Vielen Dank an dieser Stelle an den SV Sternschanze für dieses wunderschöne Dachgeschoss mitten im Kiez. Im Anschluss lies man den Abend zur Ska-Band No Life Lost ausklingen und schwang etwas das Tanzbein in den verschiedenen Hamburger Clubs. Unsere Sachen haben wir auch fast alle wieder gefunden...
Wohl doch für den falschen Sport entschieden? |
Nach einer kurzen Nacht ging es mit nochmehr Schnee auf den Straßen zurück nach Leipzig. Alles in Allem ein sehr geiler Ausflug, auch wenn man fußballerisch wenig glänzte, aber Tunier, Unterkunft und die Party danach haben Spass gemacht. Wir würden uns freuen, im nächsten Jahr wiederkommen zu dürfen!
Ziel erreicht: einstellige Platzierung. |
Ob davor, dabei... |
...oder danach, ohne Doping geht nix! |
T3
