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Stern Roter Stern
SV FA 1892 Doberschütz vs. RSL Erste Herren  0:3
11.9.2010 Waldsportpark "Frisch Auf"
(Dober)Schützenfest...

(stb) Witz: Was sagt die Mama im sächsischen Hinterland, wenn Sie im Kinderzimmer nach dem Kinde schaut? Ich seh´ mal nach dem Rechten. Haha, und damit zum heutigen Gastspiel des Roten Stern Leipzig in Doberschütz. Der ansässige Sportverein 1892 hatte nach 3 Spieltagen durch ein müdes Unentschieden (0:0 vs. Fortuna), einer deutlichen Niederlage (7:1 vs. Delitzsch) sowie einem überraschenden Auswärtssieg (4:2 in Dahlen) bisher eine klare Marschrichtung vorgegeben: Heute Hüh, morgen hott!

Pünktlich 15 Uhr pfiff der Leipziger Schiedsrichter Stefan Börner die Partie im schmucken Waldsportpark an. Fünf Minuten später durften die ca. 100 Heimfans die erste Chance Ihres Teams bewundern. Nach einer gefährlichen scharfen Eingabe in den Strafraum konnte Coach Knopfs Hintermannschaft aber gerade noch klären. Einmal tief durchatmen war angesagt, und volle Konzentration auf eine nun folgende super erste RSL-Halbzeit: In der 9. Minute flankt Tille mustergültig auf Strotze, der den Ball jedoch nicht ins Tor befördern kann. Selbiges passierte in der 14. Minute, Strotzes scheitert abermals, diesmal nach ´ner Ecke per Kopf an der Latte.

Besser machte es die RSL-Sturmabteilung dann in der 19. Minute: Nach schönem Freistoß von Nico köpfte der heute überraschend von Beginn an aufgebotene Matze sein erstes Saisontor. 1:0 und Stürmer Kroneck dürfte diesen Treffer zähneknirschend registriert haben. Da wird sich doch wohl nicht jemand neben dem gesetzten Strotzyk festspielen…

Sechs Minuten später verhalf Rudy mit einem sehenswerten 2:0 unseren zentralen Mittelfeldregisseur Nico zu seinem zweiten Assist! Ein tödlicher Uwe-Bein-Pass durch die Doberschützer Abwehr landete bei unserem blonden Engel (häh?), das Ausschnicken des Torhüters war dann nur noch Formsache. Ab der 30. Minute stand Johannes erst einmal im Mittelpunkt des Geschehens: zunächst ging sein Distanzschuss knapp am Kasten vorbei (27.), anschließend beendete der Doberschützer Hüter durch harten aber nicht unfairen Einsatz ein schönes Johannes-Dribbling (34´), und in der 41. Minute landete eine scharfe Johanneseingabe an des Gegners Bein und sprang von dort beinahe ins eigene Tor.

Matze hatte vier Minuten vor der Halbzeit nach Nicoecke noch das 3:0 auf dem Kopf – ein Doberschützer klärte auf der Linie – und 2 Minuten später hätte sich wieder mal Strotze berühmt schießen können. Abermals fehlten wenige Zentimeter und Strotze gab zu Protokoll dass er doch eh schon berühmt sein… Klasse 45 Minuten waren das, lediglich das Ergebnis ließ zu wünschen übrig.

Trainer Knopf forderte in der Halbzeitpaus vehementen Ballbesitz (Originalzitat, ganz wirklich: „Wenn wir den Ball haben, haben die ihn nicht“) und optisch blieben die Sterne auch überlegen. Zwar gab es nicht mehr die Vielzahl an Chancen und auch Doberschütz hatte die ein oder andere Tormöglichkeit, doch Libero Meißner ließ hinten nichts anbrennen. Erwähnenswert ein schöner 30-Meter-Knaller eines Doberschützen (75. Minute), den Chris mit einer Glanzparade aus dem Winkel kratzte. Mächtig stolz kann seine kleine, diese Woche geborene, Ida da auf Ihren Papa sein. Welcome!


Den Sack zu machten die Sterne dann in der 82. Minute. Nach schöner Flanke köpfte Matze zunächst erneut ans Gebälk, im Nachschuss probierte Johannes es dann mit Übersicht: linke Ecke kein Hüter, heißt Ball in linke Ecke schießen und jubeln übers 3:0. Jubeln auch über eine grandioses Torverhältnis, 9:0 Tore, 10 Punkte, so kann es bitte weitergehen!



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