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RSL E1-Jugend vs. Post SV
3:1 13.11.2010 Am Goethesteig Premiere auf neuem Platz geglückt
Wie oft haben einen die Kleinen seit einem halben Jahr gefragt, wann sie auf den neuen Platz dürfen. Und wie oft mussten die Eltern diese Frage mit Achselzucken beantworten. Doch heute, vierzehn Monate nach Baubeginn war es endlich soweit. Als erste Mannschaft durfte die E-Jugend ein Spiel auf dem neuen Rasen bestreiten.
Trotzdem hatten die Gäste (wie die ganze erste Halbzeit) etwas mehr vom Spiel. Doch im Abschluss fehlte ihnen das Glück, bzw. waren die Schüsse zu unplatziert. Bis zur 15. Minute. Geschuldet dem nicht energischen Eingreifen von PJ kam einer der Gäste fast an der Grundlinie frei zum Schuss. Sein Schüsschen (mehr war es wirklich nicht) kullerte an allen vorbei � auch an unserem Torwart- zum 0:1 in Netz. Zu diesem Zeitpunkt nicht ganz unverdient, wenn auch kurios. Wie so oft in letzter Zeit war es ein Rückstand, der die Sterne nun zu etwas körperbetonterem Spiel brachte. Man sah einigen die Wut über den Rückstand an. Keine 30 Sekunden nach dem Rückstand die erste richtige Chance für sie. Vor allem Elias und PJ zeigten nun wie schon letzte Woche ein teilweise sehr gutes Zusammenspiel. Drei Minuten später dann der Ausgleich. Für die Geschichtsbücher und Chroniken des Roten Sterns nun ganz ausführlich das erste Tor der Sterne auf dem neuen Platz: Ein Angriff der Gegner konnte von Richard, Juri und Emil an der Strafraumgrenze abgefangen werden. Juri behielt die Übersicht und passte tief über die Mitte in die gegnerische Hälfte. Paavos energischer Einsatz gegen den einen Kopf größeren Gegner brachte diesen dazu, dass er nicht gezielt genug passen konnte. Somit fing PJ an der Seitenlinie den Ball ab und marschierte Richtung Grundline. Sein Pass auf den in der Mitte mitgelaufenen Juri (der eben noch in der Abwehr geholfen hatte) wurde von einem Gegner leicht abgefälscht, so dass Juri nicht mehr herankam und der Torhüter noch mit den Füßen abwehren konnte. Doch der Ball kam zurück an der linken Strafraumseite zu PJ, der diesen nun quer durch den ganzen Strafraum auf die andere Seite lenkte und selber hinterher rannte. An der rechten Strafraumgrenze hatte er ihn vor dem überraschten Gegner unter Kontrolle gebracht.
PJs Schuss konnte der Torhüter nicht halten, da er von seinem eigenen Mitspieler noch mit dem Ellenbogen abgefälscht wurde.
Die Pausenansprache der Trainer war dann fast identisch zu der von letzter Woche. Es wurde der mangelnde Körpereinsatz angemahnt, und der Hinweis, wenn der Gegner körperbetont (und tw. unfair?) spielt, dann muss man halt bessere Abspiele machen um sich den Vorteil zu verschaffen.
Gesagt getan. Mit dem Wiederanpfiff dachte man, dass eine andere Mannschaft des Roten Stern auf dem Platz war. Juri fiel nicht gleich, wenn er wegedrückt wurde, Emil wehrte sich, wenn er wieder einen Tritt in die Hacken bekam. Immer öfter hatten die Gäste nun im Zweikampf das Nachsehen. Auch spielten die Sterne nun rechtzeitig ab, wenn die Gefahr bestand, dass man den Ball gegen zwei Gäste verlieren würde. Somit zwang man die Postler zu immer längeren Sprints, die aber fast alle nichts einbrachten, außer dass vielleicht deren Kondition nachließ � zumindest wechselten die Gäste nach einer halben Stunde im drei-Minuten-Takt. In der 36. Minute dann die vielleicht entscheidende Szene des Spiels. Ein Angriff der Gäste auf der linken Seite konnte abgewehrt werden. Während diesen Abwehrbemühungen trat PJ den in der Vorwärtsbewegung befindlichen Kapitän der Gäste voll auf den Spann, so dass dieser abrupt zu Boden ging. Der Schiri sah die Aktion zum Leidwesen der Gäste anders (hatte er doch keinen Videobeweis wie er der Presse vorliegt) und lies Vorteil für den Roten Stern gelten. Noch als die Sterne damit beschäftigt waren, den Angriff der Gäste abzuwehren, rannte Tom schon zur Mittellinie um in Position zu sein. Er muss die nächste Aktion wohl gerochen haben.
Es fiel auf, dass die Gäste immer häufiger nur durch Fouls die Sterne noch bremsen konnten. In der 46. Minute dann die endgültige Entscheidung. Nach einem wiederholten Foul hatten die Sterne einen Freistoß seitlich des Strafraumes der Gäste. Der Freistoß von PJ wurde von Tom mit dem Kopf über den gegnerischen Torhüter verlängert und - wurde von einem gegnerischer Feldspieler in bester Torwartmanier vor der Linie sicher mit beiden Armen gefangen. Dann allerdings überquerte er mit dem Ball in den Händen in der Rückwärtsbewegung kurz die Torlinie. Durch lautstarke Proteste der Sternespieler schaute der Schiri, der schon wieder im Vorwärtsgang Richtung Mittellinie war, noch mal zum Tor und erkannte das Geschehene. Er zeigte auf den Punkt und der Möchtegern-Torwart bekam den gelben Karton gezeigt. Trotz aller in den letzten drei Wochen verschossenen Trainings-Neunmeter, schnappte sich PJ die Nille und lies keinen Zweifel daran aufkommen dass er die Entscheidung wollte. Seinen flach platzierten Schuss in die linke untere Ecke konnte der Torhüter nicht abwehren, auch wenn er noch dran war. Damit war die Entscheidung gefallen. Die restlichen Minuten passierte nicht wirklich noch etwas, außer dass es zwei Minuten Nachspielzeit gab.
Heute dabei: Soan, Richard, Juri, Elias, Emil, Elias, PJ, Paavo, Tom und Malte.
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