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Stern Roter Stern
SC Hartenfels Torgau 04 vs. RSL Erste Herren  3:0
17.9.2011 Hafenstadion
Erneute Niederlage für den RSL

(text, fotos: stb) Wie noch nie in ihrer bisher so glorreichen Historie geschehen, rangiert die Erste Männermannschaft des Roten Stern Leipzig (RSL) auf einem Abstiegsplatz. Gegen den Sportclub Hartenfels aus Torgau setzte es am heutigen Samstag eine bittere 3:0-Klatsche. Bitter nicht wegen des Ergebnisses, sondern wegen des spielerischen Auftretens. Wie schon gegen den SV Mügeln, hatte unsere Elf gegen eine erneut eher durchschnittliche Bezirksligamannschaft nicht den Hauch einer Chance.

Christian Kühn mit brotlosem aber tollem Einsatz

Und wie gegen Mügeln liefen die Sterne erneut einem frühen Rückstand hinterher: Zweite Spielminute und erster Distanzschuss auf Chris´ Kasten – der kommt zwar an den Ball, lässt diesen aber ins Tor platschen. 1:0 und dazu später sein selbstkritischer Kommentar: „Damit hab ich uns wohl das Spiel versaut“. Naja, zumindest einen derben Knick versetzt. „Schlimmer kommt´s nimmer“ dachten wir, doch falsch gedacht! Nur vier Minuten später klingelte es erneut in seinem, deinem, unserem Kasten: Erneuter Distanzschuss und erneuter Treffer, diesmal allerdings ohne Chris´ Mithilfe. In jedem Fall 2:0.

Hexenkessel Hafenstadion

Der RSL im Aufbauspiel mit Schwierigkeiten, Spielmacher Nico fehlt es an Anspielmöglichkeiten, zu oft gesellten sich zudem Fehlpässe seiner Mittelfeldkollegen dazu. Ein solcher von Spieler Baumann hatte in Minute 24 einen schnellen Konter zur Folge, im Abschluss ging der Ball aber glücklicherweise knapp übers Tor. Torgau war dem 3:0 näher als der RSL dem 2:1, vor allem nach einer Ecke hätten die Elbestädter den Ball eigentlich freistehend vor unserem Tor einköpfen müssen (44.). Chancen des RSL? Mit ganz viel Wohlwollen ein Pikeschuss von Rudy aus 15 Metern auf äh Richtung Tor.

RSL-Fans on Tour 2011

Trainer Knopf reagierte in der Halbzeitpause, die Spieler Uhlig und B(a)umann mussten vom Feld, dafür sollten in Person von Christian Kühn und Spieler Leutzschke der derzeitige sportliche Höhenflug der RSL-Zweiten aufs Feld. Doch schon im Ansatz verpuffte die Idee: Angriff der Torgauer über rechtsaußen, scharfe Eingabe in den Fünfmeterraum und nachdem Chris den Ball zunächst gut parierte, stochert ein gwisser Lukas Schmidt den Ball zum 3:0 ins Tor (53. Minute). War das die Vorentscheidung? Nein, es war die Entscheidung!

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Zwar glänzte Paul Kroneck noch mit einem schönen Solo und einem schönen 25-Meter-Absch(l)uss auf das Gästetor, das war´s aber schon mit unseren Chancen. Vor allem Spieler Tille war darüber derart frustriert, dass er in bester Klinsmann-Manier einen herumstehenden Wassereimer wegkickte. Gelb und verständliches Rumgemaule auf der Torgauer Tribüne. Vor einem übrigens fairen und sympathischen Publikum – die üblichen verdächtigen Spinner bei RSL-Auftritten in der Dübener Heide sind offensichtlich zuhause geblieben...

Totale Totale der totalen Niederlage

Chancen konnten die anwesenden 350 Zuschauer im schicken Hafenstadion dann einzig noch von Hartenfels Torgau, übrigens Nachfolgeverein des DDR-Klubs Motor Torgau, bewundern. Eine gute Einschussmöglichkeit per Kopf nach einem Freistoß (66., knapp vorbei) sowie ein schneller Gegenstoß mit einer gut getimten Flanke in den „Fünfer“ (72., Chris pariert sehr gut). Dann wurden die anwesenden 100 RSL-Fans mit dem Abpfiff von Schiedsrichter Kai Conrad (Narsdorf) erlöst und konnten die Rückfahrt im Charterbus nach Connwitz (Kreuz) antreten.

Torgauer Bierbecherbaum - Da wird ordentlich gezecht!

Hmm, wie weiter bzw. was ändern? Alle Mannschaftsteile wirken im Vergleich zur letzten Saison harmloser und berechenbarer. Natürlich liegt das zuvorderst an dem höheren Niveau der Bezirksliga, Torgau war jedoch wie in der Vorwoche Mügeln eigentlich ein vermeintlich schwächeres Team. Also Jungs, trainiert ordentlich, motiviert Euch gegenseitig und glaubt an Euch und den RSL. Denn dann wird sicher in der nächsten Woche gegen die Zweite Mannschaft von Lok Leipzig der erste Dreier der Saison eingefahren. Vamos!

Sind auch immer da: die Kollegen von der Polizei

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