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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. 1. FC Lokomotive Leipzig II  0:1
12.11.2011 Sportpark Dölitz
Rote Laterne erleuchtet Connewitz

(text, fotos: stb) Im Nachholespiel des 5. Spieltages der Bezirksliga Nord kassierte der Rote Stern Leipzig am vergangenen Samstag neben dem Eintrittsgeld von 483 Zuschauern gleichsam die achte Saisonniederlage. Gegen die zweite Mannschaft des Nachfolge-Nachfolgevereins des 1. FC Lok stand es nach 90 Spielminuten 0:1. Ärgerlich, waren doch zwischen dem nun Tabellenzweiten aus Probstheida und unserer Elf als Tabellenletzten keinerlei Leistungsunterschiede zu sehen.

Macht immer eine gute Figur: Tille

Lediglich in den ersten zehn Minuten ließ sich der RSL von den Gästen einschüchtern, als diese nämlich mit zwei gewaltigen Linksschüssen vom jeweils linken Strafraumeck ein Feuerwerk anzukündigen drohten. Zweimal strich der Ball dabei nur knapp über unser Gehäuse hinweg (8., 10.), und damit hatte Lok II zur Überraschung aller sein Pulver dann auch schon verballert. Es folgte eine chancenarme, aber keinesfalls langweilige halbe Stunde, in der Strotze nach einem Eckball in der 35. Minute unsere beste Chance besaß – sein Kopfball wurde um Haaresbreite vom heraneilenden Gästetorwart wegstibitzt (35.).

Eine Love-Story: Christian Kühn & Ball

Die beschriebene Chancenarmut ließ dem Connewitzer Anhang viel Zeit zum Schwatzen und Biertrinken, und mitten hinein in diese Glückseligkeit in Dölitz dann der Rückstand gegen die Sterne. Eine lange Flanke über rechtsaußen landet im eigenen Fünfmeterraum, Tim Uhligs Gegenspieler legt unbedrängt auf den heransprintenden Fabian Tröltzsch auf und dieser schiebt das Leder an Gott und Chris vorbei zum 0:1 ein. Totenstille im Sportpark und eine Wiederholung des Wunders vom 14.6.2008, 2:1-Sieg im Stadtpokalfinale vs. Lok II, schien nun erstmal in weite Ferne gerückt!

...failed!

Noch aber hatten wir ja 45 Minuten Zeit, und in denen wirkte offensichtlich auch die Begrüßungsaktion der RSL-Fans zu Spielbeginn: beim Einlauf in den Sportpark wurde ein Spalier gebildet und abgeklatscht, um unsere Sterne gemeinsam heiß und gepusht in die Partie zu schicken! Klasse Aktion, genauso übrigens wie die großformatige Spielankündigung unseres neuen Sponsors und Medienpartners, der STRÖER-Außenwerbung GmbH (siehe Foto unten). Für das Heimspiel in dieser Woche gegen Stötteritz (Sonntag, 14 Uhr; Alle kommen!!!) soll Gerüchten zufolge bundesweit geworben werden...

Connwitz Zentrum, 12.11.2011

Kurz nach 14 Uhr bat Schiedrichter Kresin (Leipzig) zur zweiten Halbzeit und wenige Minuten später ein für den Spielverlauf nicht unwichtiger Pfiff: Spieler Mende bekam nach einen Foul die Gelb-Rote Karte, der RSL nun also für satte 30 Minuten in Überzahl! Es folgte umgehend die bis dahin größte Chance für den RSL, nach Flanke des eingewechselten Gläser nimmt Christian Kühn den Ball mustergültig an, verstolpert aber freistehend vor dem Tor (61.).

Mann rechts hinten: Identität ungeklärt!

Von der Offensivabteilung des FC Lok war nichts zu sehen, stattdessen nur der RSL im Anmarsch. Zunächst fasst sich erneut Gläßer ein Herz, donnert das Leder aber aus 20 Metern übers Lok-Tor (71.). Anschließend ein super Angriff über Linksaußen, eine heranflatternde Flanke nimmt Tim Uhlig volley, ein Lokist kommt im wirklich allerletzten Moment aber leider dazwischen gestürmt und klärt zur Ecke (73.). Und da bekanntlich aller verpatzten Dinge drei sind, scheitert auch Weihrauch noch per Distanzschuss vom „Sechzehner“ (77.).


„Das kann doch wohl nicht Sparschwein“, dachten sich die wortlustigsten Besucher in Dölitz, und nach der letzten vergebenen Chance für Gläßer, einem direkten Freistoß (89., miserabel getreten), verging auch Ihnen das Lachen. 1:0 verloren! Der RSL klebt am Tabellenende fest und der Abstand zum rettenden Ufer beträgt weiterhin 5 Punkte. Schluchz, aber dafür sind am kommenden Sonntag wenigstens wieder alle Spieler wieder an Bord. Dann gilt: Heyho, Let´s Go!

Freistoß ins Niemandsland von Mario Gläßer


Hexenkessel Dölitz erlebt nächste Pleite
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