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RSL Erste Herren vs. SG LVB Leipzig  1:6
30.10.2011 Sportpark Dölitz
Erneute Klatsche in Dölitz

(text, fotos: stb) Als Schiedsrichter Rene Krüger am heutigen Nachmittag die Begegnung zwischen Roter Stern Leipzig und der SG LVB um 16:47 Uhr abpfiff, sieht es um die sportliche Situation unserer ersten Elf erneut ein wenig düsterer aus. Am Tag der Zeitumstellung kassierte das Team von Coach Knopf eine herbe 6:1-Klatsche und setzt sich damit im nunmehr noch dunkleren Tabellenkeller fest. Die Frage aller Fragen: Erreicht der Trainer noch die Mannschaft oder werden im Sportpark Dölitz bald Knöpfe rollen?

rechts: LVB-Spieler Goly mal ohne Einsatzuniform!!!

Mitnichten, ist die Mannschaft doch hoch konzentriert und motiviert in die Partie gestartet. Zwei furiose Angriffe der Gäste wurde dank Aushilfs-Torwart Icke noch abgewehrt (5., Shubitidze scheitert nach Zuspiel von Breitkopf; 7., Kopfball knapp am eigenen Tor vorbei), dann legte der RSL eine tolle Sohle aufs Dölitzer Parkett: zunächst scheitert Johannes mit einem schwachen Kopfball freistehend vor dem gegnerischen Tor (8.), dann kommen Christian Kühn und abermals Rohrbach zu super heraus gespielten Chancen (16., 17.).

Zwischenzeitlicher Jubel in Dölitz nach dem 1:0

LVB ist schlagbar, so die einhellige Meinung der knapp 500 RSL-Fans und zu deren Freude fiel in der 21. Minute dann auch der Führungstreffer: Johannes Rohrbach bekommt am Sechzehnmeterraum den Ball, lässt seinen Gegenspieler in Leere laufen und trifft anschließend ins Volle. Der Ball schlägt unhaltbar links im LVB-Tor ein und die erstmals im Sportpark Dölitz anwesende Mama Rohrbach war sicher stolz wie Oskar auf den Sohnemann...

Rudi wird umgesenst

„Nachwaschen“ war jetzt angesagt und in der 27. Minute die große Chance zum 2:0: Rudi passt von der Grundlinie flach in den Strafraum, Thomas Weihrauch kommt angeprescht und knallt das Leder aus 10 Metern ganz knapp übers Tor. Und auch die Gäste steuern ihr Übriges zu einem guten Spiel bei. Nachdem ein schön heraus gespielter Angriff über Linksaußen mit einem Lattenkopfball abgeschlossen wurde (20.), klingelte es in der 32. Minute dann auch im RSL-Kasten: Steve Lehmann schießt auf´s RSL-Tor und unser Verteidiger Tim Uhlig versucht sich aufopferungsvoll und selbstlos dazwischen zu werfen. Sein Rettungsversuch misslingt jedoch, und er befördert höchstselbst den Ball ins eigene Tor. Der 1:1-Ausgleich und es folgen knapp 15 Minuten munteres Hin-und-Her-Gekicke in Dölitz, allerdings ohne nennenswerte Chancen.

Super Stimmung in Dölitz - trotz der Niederlage

LVB legte nach dem Seitenwechsel dann einen Zahn zu und kam in der 45. und 50. Minute zu zwei großen Chancen. Zunächst strich der Ball knapp am Tor vorbei, anschließend rettete Icke großartig zur Ecke. Auf RSL-Seite kam Spieler Bieleit in der 55. Minute dann zu seiner größten und im noch folgenden RSL-Offensivspiel dann auch letzten Chance: freistehend vor dem gegnerischen Torwart verhaddelt er den Ball und damit die große Chance zur 2:1-Führung. Wer weiß, vielleicht hätte uns dieses Tor psychologisch geholfen.

(Bie-)LEID in Dölitz...

Aber der Konjunktiv ist halt nur der Konjunktiv, und so spielten LVB-Spielmacher Shubitidze (ehemals 2. Liga bei Aue und St. Pauli!) und Stürmer Nico Breitkopf (ehemals FC Sachsen-Goalgetter) fortan ihre Routine aus - und das Unheil nahm seinen Lauf. Zunächst zirkelt „Shubi“ einen Freistoß direkt ins RSL-Tor (2:1, 59. siehe Foto unten; anschl. nach einer flachen Eingabe von rechtsaußen von Spieler Goly in den Fünfmeterraum steht selbiger erneut richtig und markiert das 3:1 (63.´). Der RSL geknickt, und 2 Minuten später sind auch die letzten Optimisten einsichtig, dat wars! Ein Fernschuss der LVBer landet an Breitkopfs Beinen und von dort schlägt der Ball zum 4:1 ins eigene Tor ein (68.´).

2:1-Führungstreffer der SG LVB

„Avanti Dilettanti“ dann auch im RSL-Stellungsspiel, keiner greift den ballführenden Breitkopf in zentraler Position an und sein 30-Meter-Distanzschuss schlägt unhaltbar im linken oberen Roter-Stern-Eck ein. Spielstand 5:1, Nico Breitkopfs achter Saisontreffer und Trainer und Papa Michael Breitkopf (ehemaliger FC Sachsen-Coach) sicher hochzufrieden! Dafür kriegt der Sprössling beim nächsten Stadtbummel sicher eine Kugel Eis spendiert...

Wer hoch springt, kann tief fallen

Schlusspunkt im herbstlichen Sportpark Dölitz dann noch das 6:1: Steve Lehmann stochert nach einer flachen Hereingabe des Balles in den Fünfmeterraum selbigen aus den Armen unseres Torhüters Icke, naja, war dann irgendwie auch egal! Das halbe Dutzend war somit jedenfalls voll und wir müssen eben weiter auf den ersten Saisonsieg warten, warten und nochmals warten. Vielleicht und hoffentlich dann aber nächstes Wochenende in Naunhof. Bitte, bitte!

Hoffen weiter auf den ersten Sieg: RSL-Fans

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