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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. SSV Stötteritz  0:0
20.11.2011 Sportpark Dölitz
Nullnummer in Dölitz

(text, fotos: stb) Im Kellerduell des 11. Spieltages der Bezirksliga Leipzig Nord trennten sich die beiden ersten Männerteams des Roten Stern Leipzig und des SSV Stötteritz heute Nachmittag 0:0-Unentschieden. Passend zum Totensonntag kann der RSL seine Hoffnungen auf einen Verbleib in der derzeitigen Spielklasse damit schon fast begraben. 6 Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz, das tendiert schon Richtung aussichtslos.

Freistoßchance für den SSV

Schon die erste Halbzeit bot genügend Anlass zum Weggucken oder sich im Grabe umdrehen: der RSL-Chancenzettel blieb leer, lediglich zwei Distanzschüsse von Weihrauch und Seufert (Ball Nummer eins (35.) landeten um ein Haar im Seitenaus (!!!); Ball Nummer 2 (45.) ging meilenweit übers Tor) sollten in der Rubrik „Sonstiges/Witziges“ Erwähnung finden. Auf Stötteritz-Seite durfte ein Kopfball aus 15 Metern knapp neben das Tor notiert werden - das Spiel Dreizehnter gegen Vierzehnter sollte offensichtlich halten, was es von Tabellenseite versprach...

Der RSL bedankt sich heute bei 381 Zuschauern

Halbzeit in Dölitz, und die Fans wünschten sich nur zu gerne in das Vorspiel des heutigen Spieles zurückversetzt. Im Freundschaftsspiel unserer AG Stimmung gegen die befreundeten TeBe-Ultras gab es ein spannendes, nervenaufreibendes und vor allem hochklassiges 10:5 – gegen den RSL, aber wen kümmert das schon. Niemanden!

Pippen - heute noch Fußballer und morgen schon Papa?

Es konnte nach miserabler erster Halbzeit also in Punkto Fußball nur besser werden, und nur 5 Minuten nach Wiederanpfiff umgehend auch die riesige Führungschance für den RSL: Spieler Weihrauch bekommt 20 Meter vor dem Tor den Ball, will flanken und sein verunglückter Schussversuch wird länger und länger und landet plötzlich am Innenpfosten des SSV-Tores. Verflucht, warum kann der nicht mal reingehen?! Tja, die berühmten Millimeter...

Besprechung einer schlechten 1. Halbzeit

Durchatmen und dann erstmal Wechsel beim RSL (60. Minute): Spielmacher Nico kam unter der Woche aus seinem 6wöchigen Indien-Urlaub zurück (das gibt’s auch nur beim RSL!) und sollte nun wie im Aufstiegsjahr die Fäden im Mittelfeld ziehen. Gelang nicht ganz wie erhofft, gibt aber dennoch ein Fünkchen Hoffnung für die nächsten Spiele. Die Gäste spielten weiter (schlecht) mit und kamen in der 66. Minute zu Ihrer bis dahin größten Chance, ein Distanzschuss von halbrechts streifte nur knapp übers Tor hinweg.

Dölitz - herbstlich und bunt!

Der RSL war zumindest gewillt und 10 Minuten vor Abpfiff dann noch eine Riesenchance für den Roten Stern: Mario Gläßer knallt einen Freistoß mit rechts auf den Kasten der Gäste - zunächst landet der Ball in der gegnerischen Mauer, den Nachschuss mit links und gefühlten 120 km/h kann der Torhüter dann gerade noch von der Linie kratzen (80.). Schade, schade, Marmelade!

Tim Uhlig im Zweikampfduell

Die nun erhoffte Schlussoffensive der Sterne blieb aus, stattdessen bekamen die Gäste noch eine goldene Chance von den in dieser Saison sehr gastfreundlichen Knopf-Schützlingen serviert. Ein Stötteritzer Spieler zieht von halbrechts aus ca. 18 Metern auf den Kasten und Torhüter Chris kann mit Mühe und Not den Ball wegkratzen. Der dritte Punkt war also in Sack und Tüten, und damit bleibt die Frage, ob Totgesagte denn auch in Dölitz länger leben. Wollen wir hoffen!

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