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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. VfK Blau-Weiß Leipzig 1892  1:4
28.10.2012 Sportpark Dölitz
RSL kassiert 4:1-Packung

(text, fotos: stb) Roter Stern Eins hat am heutigen Sonntagnachmittag den erst jüngst heraus gespielten Anschluss ans obere Mittelfeld der Stadtliga wieder verspielt. Mit 4:1 gewannen die Gäste vom VfK Blau-Weiß Leipzig im Sportpark Dölitz, katapultierten sich auf Rang 2 und uns zurück ins triste Mittelfeld. Wie letzte Woche gewonnen, so heute schon zerronnen. Schade!

Ihre freundliche Auskunft: 144107

Wegen AGRA-Trödelmarkt, Designers Open und Grassimesse fanden heute nur knapp 200 Zuschauer den Weg zum RSL, und diese verpassten prompt die wirklich wahre (Fußball-) Kunst: Blau-Weiss-Hüter Markus Hermann verlässt seinen Kasten weit vor dem eigenen Strafraum, passt Johannes Rohrbach direkt in die Beine und der schiebt mit selbigen aus 30 Metern direkt per Bogenlampe ins leere Tor. Sah sehr gut aus und bedeutete nach nur 2 Minuten bereits die 1:0-Führung für uns!

Wie jetzt heute, ne Stunde vor oder zurück?

Keine 120 Sekunden später wich die Begeisterung der heute dafür handverlesenen RSL-Fans jedoch schon wieder der Ernüchterung. Blau-Weiß das erste Mal vor dem Gehäuse von Chris, und nachdem ein Linksschuss zunächst an den rechten Außenpfosten trudelte, drosch Philipp Marx den Nachschuss unhaltbar für Chris ins Netz (4., siehe unten). Die Hintermannschaft des RSL stand alles andere als gut und nur 3 Minuten später gabs eine Art Wiederholung des Treffers zu bewundern. Marcel Berndt steht unbedrängt am 16er und schiebt in die rechte, untere Ecke ein. 1:2.

Chris chancenlos beim Ausgleich

„Wenn das muntere Torschießen so weitergeht, stehts am Ende 14:14“, so die kompetenten Fachgespräche an der Grilltribüne, und Sebastian „Burni“ Bernhardt hätte beinahe seinen Beitrag dazu geleistet. 15 Minute, Kopfball unseres Zweitlängsten im Team, und der BW-Torwart kratzt mit einem klasse Reflex den Ball von der Linie. Spielerisch der RSL gewillt, Blau-Weiß hielt aber mit routinierter, souveräner und abgewichster Spielweise dagegen.

Enttäuschte heute im Gegensatz zu den RSL-Fans: Paul

15: 47 Uhr, Halbzeitpause im kalten Sportpark Dölitz und selten wurde von Spielerseite im letzten halben Jahr so nach dem obligatorisch warmen Pausentee gelechzt... Gefruchtet hat dieser zumindest auf Sternensee zunächst aber überhaupt nicht – Blau-Weiß mit dem ersten Angriff gleich in der 46. Minute und nur dank einer klasse Parade von Chris stands nicht urplötzlich schon 1:3. Das dauerte noch, nämlich noch genau 10 Minuten! Henne versucht etwas ungestüm einen Blau-Weißen am Torschuss zu hindern und Schiri Axel Felsmann entscheidet auf Platzverweis für Henne und Elfmeter gegen uns. Kevin Prochaska traf rechts unten, 1:3, 56. Minute.

RSL-Nachwuchs beim Üben für später...

Die Offensivabteilung des RSL heute ein Totalausfall, einzig Torsten Schwabe erspielte sich dann in der 69. Minute seine schönste, aber auch einzige Chance des Spiels: Gedribbel im halbrechten Strafraum und schöner Schussversuch mit links. Der Ball wird aber erneut von Torwart Hermann, wie auch den anschliessenden gefühlten 160-km/h-Nachschuss von Rudy, von der Linie gekratzt. Wer weiß, wenn dort der Anschluss gelungen wäre, vielleicht hätten wir...

Herbstzeit - Paarungszeit

Konjunktiv hin, Konjunktur her, der RSL heute ohne Konzept gegen gut spielende Gäste und kurz vor Ultimo dann auch noch mit dem 4. Gegentreffer. Kevin Prochaska wird schön im Mittelfeld angespielt, läuft alleine auf das Tor von Chris zu und verwandelt eiskalt zum Schlussstand von 4:1. Die RSL-Fans dürften sich dennoch einig sein, „Sekt für Blau-Weiß, Schampus für uns – wir sind alles Connewitzer Jungs“. Achso: „Und Mädels“...

...aber mit dem Ball ist auch wichtig.

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