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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. KSC 1864 Leipzig  3:2
14.4.2013 Sportpark Dölitz

Heute gibts mal gleich zwei Spielberichte:


Roter Stern hat seine Serie ausgebaut und nach drei Auswärtssiegen nun auch den Heimauftakt in 2013 erfolgreich absolviert. Der Wettergott grüßte mit dem schönsten Tag des Jahres und lockte ca. 400 Fußballinteressierte in den Sportpark Dölitz, die überwiegend Bier trinkend dem Duell mit dem Tabellenzweiten KSC 1864 gespannt folgten, aber auch gefühlt 100 am Spiel völlig Desinteressierte, überwiegend Fassbrause trinkend und sich über 90 Min mehr dem rumrennen, sich verfolgen und der Pfandpiraterie widmend.

So ist auch klar, wer die durchaus turbulente Anfangsphase überhaupt mitbekommen haben kann. RSL nach 10 Min mit einer ersten guten Gelegenheit durch Rudi Seufert, knapp verpasst. Kurz darauf aber der Schock, unsere Gäste aus Knautkleeberg nutzte einen ziemlichen Bock in der Hintermannschaft zum 0-1 (13.). Mit Glück gelang den Sternen aber bald der Ausgleich. Eine hohe Flanke von Rudi Seufert verunglückte und kam eigentlich ungefährlich aufs Tor. Aber, vielleicht in die Sonne schauend, der Gästehüter ließ die leichte Beute unbedrängt fallen und so konnte Johannes Rohrbach zum Ausgleich einschieben (19.).

Das Spiel verflachte nun zunehmend. Es entwickelte sich eine äußerst kampfbetonte Partie, in der es beiden Mannschaften kaum gelang für Gefahr vor des Gegner Gehäuse zu sorgen.
Nach 33 Min geriet RSL trotzdem abermals in Rückstand. Ein Freistoß von der rechten Seite stand an und die Mauer stellte sich nicht so wie von Torwart Chris Kohn gewünscht. Und prompt schlug der Ball aus spitzem Winkel direkt verwandelt im kurzen Eck ein. 1-2.

Nach der Pause konnte Roter Stern das Spiel zunächst überlegen gestalten und kam zum Ausgleich. Nach 55 Min wurde Johannes Rohrbach im Strafraum gefoult, aus Sicht des KSC sicher eine äußerst unglückliche Aktion, für die man sich fast bedanken möchte. Markus Bieleit verwandelte den fälligen Elfer souverän.
Die Gäste waren vielleicht geschockt, jedenfalls keine zwei Minuten später erneut nicht auf der Höhe. Johannes Rohrbach schlug einen Freistoß in den Strafraum, der KSC bekam das Leder nicht weg und erneut Markus Bieleit vollstreckte zum 3-2 (57.).
Danach plätscherte das Spiel wieder dahin, wobei der KSC einige im Ansatz durchaus gefährliche Standardsituationen hatte, letztlich aber die Sterne-Defense und Chris im Tor nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen konnte.

Die nächsten Wochen haben häufig einen englischen Anstrich, es stehen nämlich etliche Nachholspiele auf dem Programm. So geht es bereits am Mittwoch im Sportpark Dölitz weiter gegen den SV Ost. Die späte Anstoßzeit von 18 Uhr dürfte allerdings mit dem Sandmännchen kollidieren und bedarf sicher für einige mögliche Anwesende eine Sondererlaubnis von den Eltern.
manager


Herrlich! Nach der längsten Winterpause aller Zeiten – verschiedensten Fangruppierungen war zwischenzeitlich beinah langweilig geworden – startet der Stern in den Sommer.Ganze 3696 Stunden nach dem letzten Anpfiff eines Pflichtheimspiels am 25.11.2012 gewannen die Sterne heute in einem kampfbetonten Spiel mit 3:2 Toren gegen den Knautkleeberger SC.Wahrscheinlich aus alter Verbundenheit – immerhin besuchten jeweils mehrere hundert Sternefans den Knautkleeberger Heimtresen zu den allgemein beliebten Stadtpokalfinales – schenkten die Gäste aus dem SüdSüdWesten eine 2:1 Halbzeitführung noch her. Dabei sorgte der ehemalige (?) Sternspieler Gläser, inzwischen wieder in den Reihen des kleinen KSC, durch einen Schubser im Elfer für den Ausgleich durch Elfmeter.Die Sterne folgendermaßen von Knopf aufsFeld geworfen:Dr. des. Chris Kahn, Heino, Gisela Meisner, Loitzsch, Pippen Meisner (Baum, 42.), Janis, Karsten (Jan, 45.), Moses, Rudi, BeLight, Ente Kronkeck (Sportlebb, 94.)In der ersten Halbzeit wurde der nunmehr ehemalige Tabellenzweite KSC seiner knappen Favoritenrolle noch gerecht: erst machten sie das, was man als Gastgeber allgemein immer verhindern will: ein „frühes Tor“ schießen. Heino prallte an der gelbschwarzenHummel Martin Werner ab, der steckte den Ball unter Pippen durch zu Ballschuh und der verwandelte souverän alleinstehend vor Chris. Relativ unbeeindruckt reagierte der Stern, der Hallo-Wach-Ruf durch die freundlichen Gäste verleitete Moses Rohrbach zur Spekulation, die zu Ungunsten des Gästetorwarts ausging. Der hatte einen sicher geglaubten Ball einfach wieder fallen gelassen und der Prophet erzielte Recht, beziehungsweise behielt den Ausgleich. Nun war es das Spiel der Sterne: ein My mehr an Kombinationen reichte, um den Ball fern vom eigenen Tor und in den eigenen Reihen zu behalten. Torgefahr entstand dadurch allerdings nicht. Und mitten rein fiel natürlich, zum psychologisch relativ günstigen Zeitpunkt in der 33. Min.: die Führung für die Knautkleerger. Erneut Ballschuh brachte einen Freistoß direkt im Tor unter, nach (zumindest von Henne) konsequent durchgeführtem Stadtligazweikampf am Strafraumeck. Hier bleibt die Frage zu beantworten, wer sich für die Mauerstellung verantwortlich fühlt(e). Kurz danach musste der angeschlagen ins Spiel gegrätschte Pippen aufgrund von Schmerzen ausgewechselt werden. Gute und schnelle Besserung, Pippen!Für ihn kam die „Klinge“: der gute, alte BoomBoomBaumann. Der passte übrigens zum Spiel, bzw. er sich in dieses ein: Ballkünste wurden eher weniger gesichtet (ausgerechnet Loitschke sorgte mit einer Art Hackentrick nach präzisem Abstoß von Chris für Aufsehen), stattdessen überwog die intensive körperbetonte Auseinandersetzung mit Ball und Gegner. Wer so spielt, steigt nicht ab!Nach der Halbzeit nahm der Stern ein Geschenk der Gäste gern an: der noch letzte Saison für den Stern auflaufende Mario Gläsi berührte Moses in hitziger Phase unsittlich im Strafraum, der auf den Vorschlag dankend einging und darnieder sank. Sehr gut! Bieleit nahms locker, getreu seines Mottos: „be smart, be light“, und verwandelte trocken ins linke Eck, 56. Min. Den wiederum psychologisch wichtigen Zeitpunkt zu nutzen verstehend, erzielte der Stern ein weiteres unabsichtlich herausgespieltes Tor: erst rutschte Prophet Rohrbach beim Freistoß ab, dann versprang Janis der Ball bei der Annahme, dann sprang der Ball absichtlich zu Leit, und dann traf der mit Außenriss aus wenigen Metern ins Sterneck (i.S.v. Links) zur 3:2-Führung. Nun hatte der Sterneroutinier offenbar ordentlich Glückshormone im Bauch: wenige Minuten später ließ er sich zu einem spektakulären Fallrückzieherversuch hinreißen. Der brachte zwar nichts Zählbares ein, zementierte aber den sternistischen Vertrauensvorsprung. Bis zur 90. Minute gabs denn auch nur noch Aus- und Einwechslungen, unterbrochen von verschiedenen Ballweitweg-Rekordversuchen. Der Rest war Frühlingsfest und Biergarteneröffnung.Schön wars, danke an alle Ehrenamtlichen und an alle 500 Fans . . . . .oi oi
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