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Stern Roter Stern
RSL D1-Jugend vs. SG LVB  8:0
7.10.2012
zwei Halbzeiten je 4:0

Eigentlich war es Zeit das Spiel anzupfeifen. Doch die Gegner schienen nicht so recht zu wollen. Ahnten sie etwas vom kommenden Spielverlauf? Die Sterne jedenfalls warteten und warteten und warteten und......nun wird’s langsam langweilig.

Es wurde dann doch noch gespielt. Das schon fast als Tradition zu bezeichnende Duell Schwarzfahrer versus Kontrolleure ging in eine neue Runde. Begonnen wurde von beiden Mannschaften mit einigen Unstimmigkeiten im eigenen Spielaufbau. Doch während es sich bei den Sternen um Anfangsnervosität handelte, schien es bei den Kontrolleuren zum heutigen Konzept zu gehören. Mit jeder gespielten Minute wurden die Aktionen der Sterne zielgerichteter und energischer. Juri hatte die erste richtige Torchance, als er nach einer Flanke den Ball aufs Tor köpfte.

Juris Kopfball wird eine Beute des Torhüters
Doch der Gästehüter hatte wohl etwas gegen eine so frühe Führung. So mussten die Sterne bis zur achten Minute „warten“ bevor sie die Führung bejubeln konnten. Ein über die rechte Seite hereingebrachter Ball wurde am Hüter vorbei zu Tom gespielt. Der hatte keine Mühe das 1:0 zu erzielen. Noch waren die Sterne innerlich mit Jubeln beschäftigt, als die Gäste zu ihrer wohl klarsten Chance des ganzen Spiels kamen. Zwei LVBler standen im Rücken von Seppi völlig frei, brachten es jedoch fertig, den Ball am Pfosten vorbei ins Aus zu schieben. Das der „Fehlschütze“ sofort nach der Aktion ausgewechselt wurde war bestimmt nur Zufall.
Auf der anderen Seite ging es mit einem Handstrafstoß für die Sterne weiter. PJ lies es sich dieses mal nicht nehmen den Neuner zu treten. Scharf und flach schoss er das 2:0.

2:0 durch Strafstoß
Das sollte doch etwas Ruhe bringen. Zu viele Chancen wurden bisher verschenkt, wobei alle Sterne bei der mangelnden Chancenverwertung beteiligt waren. Aber Vorteilhaft war, dass sich getraut wurde aus so ziemlich allen Positionen zu schießen und nicht versucht wurde den Ball ins Tor zu tragen, noch nicht.
Merlin war es, der zum dritten Streich für die Sterne einnetzte. Ein schönes Zuspiel nahm er in Tornähe an, jonglierte sich den Ball in eine bequeme Position und zog dann volley ab. Weiter ging es mit Möglichkeiten von Paavo, Richard, PJ, Juri, Merlin, Tom, Ijla, Luca, und Elias. Der einzige der in Hälfte eins nicht aus das Gästetor schoss war Torhüter Seppi.

da hilft auch kein Spagat mehr, 3:0 durch Merlin
Kurz vor der Pause verwandelte Tom dann nach langer Zeit mal wieder einen von ihm geschossenen Eckball. Da ein Abwehrspieler etwas dagegen hatte, dass diese Ecke direkt verwandelt wurde, nahm er mit einem Zwischending aus Kerze und Bogenlampe einen zweiten Anlauf und lies den Ball kurz unter der Latte zum 4:0 einschlagen. Damit ging es auch in die Pause.
Wie schon gegen Rotation so ging auch heute Seppi in der zweiten Hälfte wieder in den Sturm und machte zwischen den Pfosten Platz für Luke.
Die zweite Halbzeit war ein fast identisches Duplikat der ersten Hälfte. Die Sterne erspielten sich Chancen am Fließband.
Der eingewechselte Ilja startete dann den Torreigen in Halbzeit zwei. Ein Schuss aus der Distanz landete an der Lattenunterkante und verwandelte sich dann einen Pingpongball, der auf der Linie hoch sprang und wieder runter fiel. Ilja der daneben stand, wusste wohl nicht so recht was er mit dem springendem Objekt anstellen sollte. Doch dann schien er sich daran zu erinnern, dass ein Tor erst dann als Tor zählt, wenn der Ball auch hinter der Linie ist. Und so trat er mit voller Wucht an das runde springende Etwas und traf zum fünften Tor.

Ilja traut sich
Danach durfte wieder jeder sein Glück versuchen. Wieder schossen Paavo, Richard, PJ, Juri, Merlin, Tom, Ijla, Luca, Elias und nun auch Seppi aus allen Richtungen und von allen Positionen. Dem Gästehüter ist es zu verdanken, dass die Kontrolleure heute nicht mit einer zweistelligen Packung von den Schwarzfahrern nach hause geschickt wurden.
Die Sterne ließen sich aber nicht davon beeindrucken, dass so viele Schüsse gehalten wurden.
Allerdings kam es in dieser Phase im Kontrolleursstrafraum sehr häufig zu einer Rudelbildung wie sie es eigentlich nur im ersten Jahr einer F-Jugend an der Tagesordnung ist. Drei, vier Sterne schafften es nicht, sich abzustimmen sondern stolperten alle gleichzeitig zum Ball.

Die Frisur hält
Wenn solche Aktionen keinen Erfolg bringen, versucht man es halt wieder mit Fernschüssen. Und siehe da, ein Fernschuss aus der Mitte, eine zu kurze Abwehr und Elias konnte zum 6:0 abstauben.
Die letzten zehn Minuten gab es dann aber auch mal für die Sterneabwehr etwas zu tun. Doch der im Tor stehende Luke machte seine Sache, wie Seppi in Hälfte eins, sehr gut und sicherte hinten die Null.
Beim nächsten Tor zeigten die Sterne, dass sie doch noch aus guten Spielzügen Tore erzielen konnten.

Und damit führt der Torhüter die Totschützenliste an!
In bester Gerd Müller-Manier nahm Seppi einen Pass direkt vor dem Torhüter an und schob zum 7:0 ein.
Den Schlusspunkt setzte wiederum Seppi. Nach einer Eingabe vor dem Gästetor reagierte er schneller als sein Gegner und stellte mit 8:0 den Endstand des heutigen Duells her.
Mit diesem Tor schuf er kuriose Verhältnisse in der internen Torschützenliste. Mit sechs Treffern führt Seppi souverän die Torschützenliste an – und das als Torhüter!!!

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