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Stern Roter Stern
SV Brehmer vs. RSL D1-Jugend  3:2
18.11.2012 Holzhäuser Straße 161
Starke zwanzig Minuten reichen nicht aus.

Alles hat ein Ende (nicht) nur die Wurst hat zwei. Wie bei der Wurst sahen die Zuschauer auch heute zwei Enden. Erstens, das Ende des Spiels und zweitens das Ende der Siegesserie von Hennes Truppe. Dabei sah es zu Beginn des Spiels nicht danach aus. Doch der Reihe nach.
Gleich von Beginn an versuchten die Sterne ein schnelles Tor zu erzielen. Doch sämtliche in den ersten sechs Minuten erspielten Chancen wurden teilweise zu leicht vergeben. Auch fehlte wieder das so oft vom Trainer geforderte energische Nachsetzen vor dem gegnerischen Tor.
Wie in der Bundesliga so gelten die abgedroschenen Fußballweisheiten auch bei den Nachwuchsmannschaften. Wer vorne nicht trifft, kassiert hinten die Tore. Und gleich der erste Angriff der Brehmer brachte große Gefahr für das Sternetor.

eine der zahlreichen Paraden von Seppi
Der anschließende Abstoß von Seppi zeigte, wie wichtig Hennes Worte vor dem Spiel waren. Der Brehmer Spielmacher kam weit vor dem Strafraum völlig frei zum Schuss und drosch den Ball unhaltbar in das Dreiangel. Das nennt man dann wohl "kalt erwischt". Und es muss die Mannschaft wirklich kalt erwischt haben. Plötzlich gelang kaum noch etwas.
Weder gute Angriffe, noch die Zuordnung in der Abwehr. Und so dauerte es nicht lange und dem Schützen des ersten Tores wurde nach einer Ecke sträflich zu viel Raum gegeben. Er bedankte sich durch einen sehenswerten Hackentrick mit seinem zweiten Tor.

heute zu selten direkt zum Gegner gegangen
Jetzt merkte man auch als Zuschauer, dass die Sternespieler nervös wurden. Bis zur Halbzeit musste Seppi noch öfter Kopf und Kragen riskieren damit die Sterne nicht in einen noch höheren Rückstand gerieten. Alle schienen den Pausenpfiff herbeizusehnen. In der Pause hatten die Trainer dann einiges zu tun um die Mannschaft aufzumuntern und zu motivieren.
Die zweite Halbzeit dauerte nur wenige Minuten und die Sterne mussten schon mehrere Ecken abwehren. Nach einer der genannten Ecken bekamen die Sterne den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone und nach zwei Nachschüssen konnte Seppi nichts mehr machen, außer den Ball zum dritten Mal aus dem Netz holen.
Erst jetzt begannen die Sterne energischer nach dem Ball zu gehen und erspielten sich sofort mehrere Möglichkeiten. Doch im entscheidenden Moment fehlte mal das Glück und mal das Nachsetzten. So landeten zwei Bälle genau auf der Linie. Aber auch die Gegner kamen durch die nun sehr offensive Spielweise der Sterne zu weiteren Chancen.

Der Freistoß ging zum Glück vorbei
Doch entweder scheiterten sie an sich selbst, oder am Sternehüter. Da kontrollierte Aktionen vor dem gegnerischen Tor nicht zum Erfolg führten, fasste sich Juri ein Herz und schoss von ca. 20 Metern auf den Kasten. Vom Innenpfosten flog das runde Streitobjekt dann endlich in die Maschen. Jetzt waren die Sterne wild. Jetzt zeigten sie Biss. Kein Ball wurde verloren gegeben. Nun erspielten sich die Sterne Chancen im Minutentakt. Doch entweder spielte man zu spät auf den besser stehenden Mitspieler oder mann versuchte an zu vielen Gegnern vorbei zu kommen.

Chance von Tom wurde vereitelt
So sollten die Sterne nur noch einmal jubeln dürfen. In der Nachspielzeit gelang dann Merlin noch der mehr als verdiente Anschlusstreffer. Doch mehr war heute leider nicht drin. Kopf hoch Jungs, halten wir das Positive fest. Man kann auch nach einem 0:3 Rückstand durchaus noch die Möglichkeit für ein Unentschieden oder sogar für einen Sieg haben.

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