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BSG Chemie Leipzig II vs. RSL Erste Herren  0:4
26.10.2013 Alfred-Kunze-Sportpark

Auf einem Nebenplatz des altehrwürdigen Alfred-Kunze-Sportparks und vor einer Saisonminuskulisse gastierten die Sterne bei der zweiten Vertretung der BSG Chemie Leipzig. Leider wurde es nicht möglich gemacht das Spiel als Vorspiel der Bezirksligabegegnung von Chemies Erster gegen Delitzsch auszutragen, sondern stattdessen jene Ansetzung gedreht, so dass die Grünweißen sich auf den Weg dorthin machten.

Leichte Beute für Chris
Die Mannschaft des RSL stellte sich quasi von selbst auf (neben den Langzeitverletzten Janis und Nicklas fehlten heute aus diversen Gründen noch Kosta, Pirmin, Tille, Berni, Johannes, Sammy, Simon und wenn ich noch jemanden vergessen habe, sorry...). So konnte es sich Coach Knopf also erlauben mit Verspätung und der Begründung Umzugshilfe einzutreffen („als es an Feinarbeiten ging wurde ich entlassen“).

Packende Zweikämpfe in Leutzsch
Zu diesem Zeitpunkt war auch noch nicht so viel geschehen. RSL hatte eine gute Chance gehabt, als ein Einwurf auf Torben Schwabe verlängert wurde und der mit einem knackigen Schuss aus der Drehung Chemie-Hüter Steffens prüfte (4.). Die Gastgeber ihrerseits hätten wenig später in Führung gehen können, doch nach einem Eckstoß köpfte Blank blank stehend übers Gehäuse (8.).

Torben jagt dem Ball hinterher
In Anwesendheit des Trainers erhöhte unsere Mannschaft dann die Schlagzahl. Es gab einen schönen Spielzug über die linke Seite, von wo Rudi Seufert eine weite Flanke über den Strafraum schlug, die Torben auf den gut postierten Frank Baumann ablegte, der sich aber mit dem Versuch eines artistisch anmutenden Scherenschlages leicht übernahm und eher klärte als abzog. Es folgte ein Matze-Peters-Kopfball fast von der Strafraumgrenze, der aber nicht wirklich für Schweißausbrüche in der Chemie-Defensive sorgte (22.).

Vorne BBB, hinten das große RSL-Tor
Die Sterne waren deutlich feldüberlegen, wirkten gegen den doch ziemlich harmlos agierenden Gegner hinten aber nicht immer sicher. Auch in der 29. Minute wirkte die Abwehr unsortiert und ließ zu, dass ein Chemiker frei von der Strafraumgrenze abziehen konnte. Den Ball konnte Käptn Heino glücklicherweise noch klären, indem er seine Birne in das satte Pfund hielt und einige Hirnzellen mehr einem erfolgreichen Spielverlauf opferte.

Halbzeitrumgelungere
Doch im Gegenzug konnten die Sterne aus ihrer Überlegenheit endlich Zählbares herausschlage. Ein Ball kam steil auf Rudi Seufert und der schob überlegt zum 0-1 ein. Und es ging weiter: Kroneck brachte einen Freistoß gefährlich herein und Rudi köpfte knapp drüber. Besser klappte es kurz danach, Torben setzte sich schön durch auf der rechten Seite und flankte mustergültig und diesmal nickte Rudi zum 0-2 ein (34.).

Bieleit erzielt hier das 4:0
Chemie II taumelte nun Richtung Halbzeit und hatte nix mehr entgegenzusetzen. Bei einer Eingabe von Rudi kam es zum Missverständnis zwischen Torwart und Verteidiger, Paul Kroneck stand goldrichtig und ließ sich nicht zweimal bitten. Mit dem 0-3 zur Pause war die Begegnung gelaufen. Erst nach Spielminute 60 passierte wieder etwas nennenswertes. Rudi scheiterte mit einem satten Schuss am guten Torhüter Steffens (62.), welcher kurz darauf auch eine Chance des schön in Szene gesetzten Baumi zu nichte machte (64.). Auch wir hatten einen aufmerksamen Torwächter auf dem Platz, als Chemies Graunitz sträflich unbedrängt frei im 16er zum Schuss kam, konnte sich Chris Kohn sogar noch mit einer Glanzparade auszeichnen (72.).

Chris stellt die Mauer
Für den verletzt ausgeschiedenen Matze Peters stand für den RSL mittlerweile standby-Spieler und Co-Trainer Marcus Bieleit auf dem Platz - und vergab eine gute Gelegenheit, nachdem ihn Baumi in aussichtsreicher Position bedient hatte (76.). Auf Gastgeberseite vergab der aufgerückte Abwehrchef Schulte (?) noch eine aussichtsreiche Gelegenheit aus der zweiten Reihe (78.). Dann kriegte Bieleit seine nächste Chance und verwandelte nun eiskalt zum 0-4 Endstand (80.). Die Sterne hätten noch weiter erhöhen können, vergaben aber durch Rudi und Paul noch dickste Möglichkeiten. Nach drei Liga-Pleiten in Folge war endlich mal wieder ein Sieg in Sack & Tüten
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