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RSL Zweite Herren vs. Lok Nordost II  1:0
3.4.2004 Sportpark Dölitz
Dem Abstiegsgespenst die Stirn geboten!


(manager) Mit nur einem Sieg aus den in diesem Jahr absolvierten Partien ist unsere ZWEITE im Tabellenbild zuletzt bis unter den ominösen Strich gerutscht, auf bestem Wege zurück in die letzte Liga. Eine unschöne Situation also, die bei einigen Akteuren der Mannschaft offensichtlich auch arg an den Nerven gezehrt hat. So bestand nun erhöhter Gesprächsbedarf, dem heute vor dieser richtungweisenden Begegnung auch nachgekommen wurde. Ob dort in der Kabine nun mit Engelszungen aufeinander eingeredet wurde, oder ob es eher ein reinigendes Gewitter war, das entzieht sich meine Erkenntnis (und meinem Interesse). Jedenfalls scheint die Aussprache ein wenig gefruchtet zu haben, es sollte heute die bis dato beste Leistung der Rückrunde folgen.
Wo würde es also hingehen? Könnte man es dem FC St. Pauli gleich tun und den Bock endlich umstoßen, oder würde man dem schlechten Beispiel der BSG Chemie folgen, geradewegs in den Abgrund? – Es sollte zum Glück ersteres gelingen!
Von Beginn an zeigte der RSL eine couragierte und engagierte Vorstellung. Viele gute Torchancen konnten erspielt werden, nur mangelte es extrem an ihrer Verwertung. So bedurfte es dann nach einer halben Stunde doch eines echt faulen Eies um endlich in Führung zu gehen. Der wieder einmal alles überragende Brandt trat einen Freistoß aus über 25 Metern in den Strafraum, wo sich Freund wie Feind nur unschlüssig anschauten, aber keiner mehr irgendein Körperteil an das Leder bringen konnte. So trudelte das gute Stück also gänzlich unberührt in die lange Ecke.
Wenig später tanzte erneut Brandt gleich mehrere Gegenspieler im Strafraum aus, sein Schuss traf allerdings lediglich den Innenpfosten.
Auch nach der Pause sündigte der RSL mit seinen Chancen auf das Fahrlässigste, Brettschneider verzog freistehend vorm Hüter, Krenz traf aus Nahdistanz nur die Latte. Doch wie gestern am Millerntor ging es heute noch mal gut und die ZWEITE kann wieder Land sehen.

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