ein gebrauchter tag gegen stadtklassist brehmer. während die meisten anderen pokalverbliebenen noch achtelfinals auskegelten, verabschieden sich die sterne im viertelfinale. mehr freizeit künftig, denn die pokalambrosia dürfen nur noch andere schlürfen.
brehmer am boden? schön wärs... |
die verhinderten pokalhelden starteten griffig. nach 5 minuten verwandelte rudi einen freistoß zum 1:0. in der folge häuften sich die chancen. paul schickte kurz darauf rudi per querpass in richtung 2:0, der wollte zitat "einschieben", der ball zischte übers gehäuse und nötigte den gastgebertorwart zu seinem wohl weitesten weg an diesem tag. auch magnum max hatte eine hundertprozentige, prüfte aber mit seinem schuss nur die stabilität des torsos ebenjenes torwarts.
magnum - haltung 1a, ausbeute nicht |
es gab weitere möglichkeiten, die zugunsten der spannung liegengelassen wurden. in halbzeit zwei häuften sich die vorstöße von brehmer. auch wenn es hier weitere chancen für den RSL gab, die in unübersehbarer konstanz zur ersten halbzeit nicht genutzt wurden, am ende lag der ausgleich in der luft. der eingewechselte loitzschke hätte ihn kurz vor schluss schon besorgen können, doch der RSL-mann scheiterte bei einem klärungsversuch sehenswert an raik. schade eigentlich, denn so blieb es brehmer vorbehalten, den ausgleich zu machen. per kopf erzielte meyer in der 93. minute den ausgleich. abpfiff. tolle sache.
wieder nicht drin... |
die verlängerung begann hoffnungsvoll, rudi wurde nach dem anstoß lang geschickt und netzte zum 2:1. zwei minuten dauerte es, bis erneut meyer zum ausgleich einköpfte. die deckungs- und abwehrarbeit bei seinem kopfball eineinhalb meter vorm tor nach einer ecke: ausbaufähig.
zweitoremann rudi - traf nur, wenn der ball nicht auf dem elfmeterpunkt lag |
auch danach gab es noch möglichkeiten für den RSL. ein foul an rudi im strafraum nötigte selbst brehmerspieler zur aussage "das war ein elfer", den schiedsrichter dagegen nicht. jung-max scheiterte sehenswert am gästetorwart, kamikaze-loitzschke verfehlte mit grätschsprungschuss nur knapp. elfmeterschießen also. da sollten dann halt mehr als zwei (heyno und basti) von fünf treffen. als winkels elfer vom pfosten den falschen weg einschlug, wars gelutscht. brehmer glücklich aber nicht unverdient weiter. gratulation dazu!
und wieder nix mit dem scheiß stadtpokal |
es blieb den sternen: hopfengenuss und die flucht in konjunktive. hätten wir die chancen genutzt, hätten wir den späten ausgleich nicht gekriegt, hätten wir einen strafstoß bekommen, hätten wir im elfmeterschießen nicht versagt. indikativ: der stern ist draußen.
die zweite niederlage in folge. ab jetzt ist es eine serie. die zweite ist dagegen durch ein 2:0 gegen fortuna ins viertelfinale eingezogen. gut so! in der nächsten runde wird es ein paar zuschauer mehr geben. die erste hat ja zeit, mit zuzuschauen...
