wenn die fahrt sehr lange dauert und die hügel am wegesrand immer höher werden (so wie die ressentiments der dort stehenden), dann muss es der scheiß-egal-landespokal sein. eine auswärtsfahrt, die einen vorgeschmack auf die saison geben dürfte. für fans und team. weiter fahren, schnelle, robuste und in der chancenverwertung unerbittliche gegner.
der illusion, hier die nächste runde zu erreichen, gaben sich wohl nur wenige hin. paul k.: "wenn wir heute gewinnen, dann spielen wir als nächstes gegen zwickau!" ; ) die guten vorsätze des herrn leit wurde recht ungeniert über den haufen geworfen. das spiel sollte ein letzter test unter pflichtspielbedingungen sein für den am kommenden wochenende in dölitz beginnenden abstiegskampf. das ziel, möglichst lange kein gegentor zu bekommen, wurde für vier minuten recht ordentlich umgesetzt. in der 5. allerdings war der halbe defensivverbund zeuge bzw. mitakteur von/bei zwei verlorenen kopfballduellen, die das 0:1 bedeuteten.
käptitän ahab |
das ziel, möglichst lange kein zweites gegentor zu bekommen, wurde im weiteren verlauf fünf minuten erfolgreich verfolgt. dann stand es gegen die spielerisch, taktisch überlegeneren, wacheren, schnelleren und willenstärkeren arzgebürkler 0:2.
das ziel, möglichst schnell kein drittes... ach fuck! zur halbzeit stands 0:5. desolat, peinlich und eine zumutung für die mitgereisten. spätestens als eine altbekannte stimme wütend "jetzt reißt euch mal zusammen" über den platz brüllte, war dabei auch dem letzten fan klar, papa heyno hat den rücktritt vom rücktritt vollführt um seine schäfchen als kapitän heyn (vllt auch ahab) durch die untiefen der landesklasse zu navigieren. trainer, spieler, connewitzer thekenfreunde und das gute zureden seiner besseren (und schöneren) hälfte kati gaben schließlich den ausschlag.
neuerdings beringt am finger |
halbzeit zwei mit umstellung auf offensiveres system waren wir besser im spiel. die chancen der lössnitzer waren seltener und vor der connewitzer heimkurve lag sogar ein tor für den stern in der luft. vor allem rudi wurde das ein oder andere mal vielversprechend auf den weg geschickt. vielleicht war das letzte quäntchen energie aber auch der vorangegangenen hochzeitsnacht zum opfer gefallen, das kann nur frau freddy seufert klären. (gratulation!) also kein tor, dafür musste der frisch gewordene papa raik (again: gratulation!) mit dem abpfiff nochmal den ungeliebten weg über die torlinie antreten.
es blieb an diesem tag den fans vorbehalten, den überlegen veranlagten gegner, dessen anhänger und einige beistehende birnen zu ärgern ("zwönitz! zwönitz! zwönitz!"). nächste woche wird reset gedrückt, dann kommt wolks. abstiegskampf at its best...
zum wenig schicken spiel alle schicken pics von steffen herzog gibts hier: https://www.flickr.com/photos/130727436@N08/sets/72157656317929620
