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RSL Zweite Herren vs. Panitzsch/Borsdorf  3:3
16.4.2003
english week

Bei bestem Fußballwetter empfing unsere Zweite den Tabellenzweiten aus Panitzsch und Borsdorf zum Nachholspiel. Während die meisten der rund 70 Zuschauer an diesem gemütlichen Frühlingsabend sicher auf ein unterhaltsames Spielchen hofften, sahen kühne Optimisten in dieser Begegnung die vielleicht letzte Chance noch mal ernsthaft in den Aufstiegskampf eingreifen zu können. Mit einem Sieg gegen diesen direkten Konkurrenten hätte sich die Zweite nämlich bis auf 4 Punkte an die Aufstiegsränge annähern können. Wenn man dann noch bedenkt, dass der Zett`schen Elf auch schon aufgrund eklatanter Inkompetenz und Dummheit 6 Pünktchen am grünen Tisch wieder aberkannt wurden, wird klar dass am Ende wahrscheinlich Krokodilstränen ob des sinnlos verpassten Aufstiegs geweint werden.

Sitzen ist fürn Arsch
So begann die Zweite heute als hätte sie begriffen um was es ging. Von Anfang an übernahmen sie die Initiative, drängten die Gäste an den deren Strafraum zurück. PaBo schien zunächst völlig überfordert und geriet ohne größere Not ganz schön ins rudern, nach gut 10 Minuten verhalfen sie unserer Elf bei ihren Bemühungen zur Führung freundlicherweise etwas nach. Beim Versuch den Ball aus dem eigenen Strafraum zu klären schoss ein Panitzscher ein vielleicht 4 m neben ihm stehenden Borsdorfer an den Rücken, die Kugel sprang uns´ Sanny genau vor die Füße und es ließ sich nicht mehr verhindern, Ostern und Weihnachten fielen heute auf einen Tag, Sanistik schob das Runde souverän ins Eckige. Anschließend drückte die Sterne-Combo auf Ausbau der Führung, nach gut `ner halben Stunde schossen dann die Gäste diesmal gleich höchst selbst zu selbiger ein. Matze hatte das Leder noch kurz vor dem Toraus erlaufen und scharf in die Mitte gezogen, gegen die verunglückte Grätsche seines Mitspielers hatte der Gästehüter keine Chance. Doch wer nun an eine deftige Klatsche glaubte, und das taten nun alle, sah sich leider getäuscht. Denn schon im Gegenzug konnten die Gäste nach schönem Zusammenspiel verkürzen. Nun machte sich bei den Sternen merklich Verunsichertheit breit und PaBo kam immer besser ins Spiel. Zu einem psychologisch extrem unglücklichen Zeitpunkt, nämlich nur eine Minute vorm Pausentee, markierten die Gäste mit einem direkt verwandeltem Freistoß aus weit über 20 m den Ausgleich.
Nun scheint auch die Halbzeitpredigt von Zett nicht sonderlich viel bewirkt zu haben. Zwar hatte der Lange direkt nach Wiederanpfiff die erneute Führung auf dem Fuß, vergab aber leider kläglich. Die Folgezeit war von Stückwerk auf beiden Seiten geprägt, es ging zwar munter hin und her doch Torraumszenen wurden Mangelware. Nach ca. 70 Minuten passierte dann das was nicht hätte sein dürfen, PaBo nutzte einen Konter zum 3 – 2 und kippte damit das Spiel völlig. Die Sterne reagierten darauf nun mit wütenden Angriffen, die aber fast immer völlig kopflos vorgetragen wurden und so selten für größere Gefahr sorgten. Die gefährlicheren Aktionen hatten da sogar noch die Gäste, die mehrfach die Möglichkeit hatten den Sack nach Konter endgültig zuzumachen. Da sie dies aber nicht taten und einmal sogar zu blöd waren das leere Tor zu treffen, ereilte sie in der 90. Minuten dann doch noch die gerechte Strafe. Nach einem Pass von Engel, der seinen Liberoposten natürlich schon längst aufgegeben hatte, war es schließlich Matze der das Leder aus stark Abseitsverdächtiger Position versenkte. Aus und vorbei.

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