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Stern Roter Stern
Störmthal I vs. RSL Erste Herren  4:2
17.10.2004 Störmthal
Pokalsensation in Störmthal

(manager) Mit größerer Freude wurde in alteingesesseneren Kreisen des Roten Stern die Auslosung der 2. Runde im Stadtpokal aufgenommen. Sie führte uns am heutigen Tage nach Störmthal, zu einem Verein mit dem man in den ersten Jahren des Vereinsbestehens x-fach die Klingen gekreuzt hatte. Denkt man an die Spiele in Störmthal zurück fallen einem spontan Toni Polster ein oder die erschütternde so genannte Glühweinaffäre. Und dass bisher dort noch jedes Spiel gewonnen werden konnte. Bis heute. Denn heute griffen die viel zitierten eigenen Gesetzt eines Pokalwettbewerbes und der Rote Stern musste gegen den unterklassigen Gegner überraschend die Segel streichen.

Gleich in der ersten Minute gerieten die Sterne in Rückstand. Damit war der Anfang zwar verpatzt aber ja auch noch genügend Zeit zur Korrektur. Sorgen um das Weiterkommen machte sich jedenfalls niemand. Und es dauerte auch ganze 5 Minuten bis der Ausgleich markiert werden konnte. Liebscher schraubte sich nach einem Eckball am höchsten und köpfte ein.
Der RSL schien jetzt erwacht, kontrollierte Ball und Gegner und kam zu weiteren Chancen. In der 14. Minute vergab der agile Strozyk nach einem Meißner – Freistoß unglücklich. 10 Minuten später tanzte er die Abwehr Störmthals im Alleingang aus, scheiterte aber am Hüter. Nach 28 Minuten scheiterte er mit einem Schuss frei von Höhe des 11m-Punktes, Arnold hätte beinahe noch abstauben können.

den Ball fordern
Das Tor viel dann endlich nach gut 35 Minuten durch Arnold, erneut nach einer Ecke. Das Spiel schien nun in die erwarteten Bahnen gelenkt. Der RSL versäumte es allerdings noch vor der Pause mit einem dritten Treffer den Sack endgültig zuzumachen.
Und so baute man den Gegner dann wieder auf. Nach rund 55 Minuten fassten sich die Gastgeber dann ein Herz und hielten besser dagegen. Waren sie in HZ 1 an Harmlosigkeit noch schwer zu überbieten, kamen sie nun zu echten Chancen. Die größte wurde vergeben, als ein Spieler den Ball nach einer Eingabe aus 2 Metern nicht im Tor unterbringen konnte. Das hätte den Sternen als Aufwacher eigentlich reichen müssen. Doch selbst als 2 Minuten später durch einen haltbaren Freistoß aus 20 Metern wirklich der Ausgleich gefallen war ging kein Ruck durch die Mannschaft. Leicht arrogant anmutend schien sich die Mannschaft zwar sicher hier am Ende schon irgendwie gewinnen zu werden, nur war sie jetzt nicht in der Lage wie auf Knopfdruck wieder einen Gang hoch zuschalten. Störmthal witterte jetzt die Chance auf die Überraschung und blieb am Drücker.

Nach 67 Minuten konnten sie das 3-2 erzielen. Nach einem schönen Pass steil in den Strafraum schob ein Stürmer souverän an Binek vorbei ein. Leicht ungläubig schauten sich da die RSL-Supporter an und freundeten sich schon mal mit dem Gedanken an eine drohende Verlängerung an. Doch nix da! Nur 4 Minuten später erhöhten die Gastgeber durch einen schönen Konter mitten in die Bemühungen des RSL auf 4-2. Ich glaube erst jetzt wurde die Gefahr eines möglichen Ausscheidens heute wirklich erkannt. Zu spät! Es gab dann noch einige Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber primär Zählbares passierte nicht mehr. Alles in allem eine sehr ärgerliche Niederlage, da sie einfach super unnötig war. Die Sterne leuchten nur noch in einer Hochzeitsnacht und die Mannschaft darf sich jetzt ganz auf die Meisterschaft konzentrieren. Mal sehen ob der Negativtrend in den kommenden „Wochen der Wahrheit“ mit den Spielen gegen direkte Mitkontrahenten gestoppt werden kann.

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