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Stern Roter Stern
RSL Zweite Herren vs. SC Großdeuben  5:0
26.5.2018

Sommerfussball aus dem Lehrbuch brachte die Begegnung der macherschen Kaderschmiede gegen die Kicker aus Leipzigs Speckgürtel. Im Grunde war alles für ein spannendes Aufeinandertreffen bereitet, benötigten die Großdeubener doch jeden noch so kleinen Zähler, um nicht den Gang in die letzte aller Fußballliegen antreten zu müssen und ging es für die Sterne darum, im Rennen um den begehrten Aufstieg in die drittletzte aller Ligen ihren Vorsprung auf Pösis Erben zu behaupten.
Dennoch sah sich in Anbetracht der gefühlt 40 °C keines der Teams in der Lage, das anwesende Publikum mit fußballerischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. Stattdessen entspann sich eine Art Mittelfeldgeplänkel, weil die Sterne nicht nahe genug an den Gegenspielern waren und die Deubener mit dem sich bietenden Raum nichts anzufangen wussten. Man hätte sich also geruhsam einen Schirmchendrink und ein Schleckeis holen können und hätte doch nichts verpasst. Nur ab und an hätte man dann doch das Kaltgetränk beinahe zur Seite stellen müssen, um den Führungstreffer zu beklatschen. Eeeeeeelz konnte sich geschickt auf links durchdribbeln. Die Hereingabe konnte allerdings von der vielbeinigen Abwehr und dem aufmerksamen Schlussmann geklärt werden. Eine Ecke konnte Matze freistehend nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen. So bedurfte es einer Einzelleistung vom an diesem Tag glänzend aufgelegten Simon. Der konnte sich im Strafraum durchdribbeln und aus halbrechter Position einen Schuss auf das Tor bringen. Der deubener Hüter konnte den nicht festhalten und ließ ihn vor die Füsse des goldrichtig stehenden Eeeeeeeelz prallen, der nur noch einschieben musste. Plötzlich stand es dann doch irgendwie 1:0. So richtig zufrieden war aber niemand mit dem Spiel und so fasste man in der Halbzeit den Entschluss, von allem mehr zu machen. Gesagt und nicht getan. Alles wurde noch phlegmatischer und langweiliger. Und so brauchte es deubener Unterstützung, nachdem einer der Verteidiger die scharfe Hereingabe von Harrys rechter Ackerseite im Stile eines Kreisklassestürmers in das eigene Tor hämmerte. Nun besannen sich die Sterne doch noch auf ihre fussballerischen Fähigkeiten und die letzten 20 Minuten sollten einiges der vorherigen Qual wieder wettmachen. Matze nutzte die sich bietende Gelegenheit und eine gefühlte Ewigkeit, in der ihn keiner der Gegner am Sechzehner freistehend attackierte für einen Chippass auf Simon. Der umkurvte den herauseilenden Hüter und verwandelte, es dabei besonders spannend gestaltend, mit Hilfe des Innenpfostens ins Angel. Den Ball flach einzuschieben, hätte es sicher auch getan. Die großen Deubener wiederholten dann kurz darauf noch einmal ihre Gefährlichkeit vor dem eigenen zum vierten Tor, bevor wiederum Simon den Schlussakt gestalten durfte, nachdem er eine Hereingabe von rechts ins gleiche Angel wie zuvor vollendete. Das wars dann und eigentlich konnte nur das Ergebnis zufrieden stellen, das Spiel über weite Strecken eher weniger.

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