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LFV Sachsen vs. RSL Zweite Herren  1:2
16.9.2018 Merseburger Straße 187

16.09.2018 nicht nur Tag des Friedhofs, sondern auch Spieltag für unsere Rasselbande beim LFV Sachsen Leipzig.
Leider musste wir auf die zärtliche Betreuung durch Papa "Halt dein Maul" Leistenberger verzichten, der in Aue zu Beratungsgesprächen im V.I.P Bereich des Erzgebirgsstadions verweilte. Ob er sich mit Vater Gerber (Erzeuger des Theklaer Trainertalents Robert Gerber und ehemals Stadionsprecher im Schacht) über die Konflikte zwischen Fanszene Thekla und Vereinsführung austauschte, ist leider nicht bekannt.

Doch genug des Vorgeplänkels. Die Partie gegen den selbsternannten Aufstiegsaspiranten, der mit nur einem Sieg und zwei hohen Niederlagen denkbar schlecht in die Saison startete, ließ ein interessantes Spiel erwarten.
Mit Anpfiff wurden wir freundlich durch zwei Restleutzscher begrüßt, die offensichtlich Probleme mit Schwerkraft und Artikulation hatten. Scheinbar wollten sie die im Stadion anwesenden, blutsaugenden Ektoparasiten darauf hinweisen, dass Leutzscher anwesend seien und dies für alle ein Grund zur Freude sein müsste.
Im Orginal: " Hurra, hurra, die Leutzscher die sind da, ihr Zecken".
Was diese mit dieser Information anfangen sollten ist bis heute unklar. Weitere Hinweise an blutsaugende Milben scheinen ausgeblieben zu sein, es folgten nunmehr Rufe von " Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher" in zweiminütigen Intervallen.
Auf dem Spielfeld versuchten die Sterne, die von Trainerfuchs Lauer geforderten Vorgaben einzuhalten und erst im Mittelfeld die Balleroberung zu suchen. Nachdem aber diverse lange Bälle der arg gefährlich wurden und zu Möglichkeiten der Leutzscher führten, zogen sich die Sterne, nach Absprache zwischen dem wahren Heino (https://www.youtube.com/watch?v=OiSNDsCEZYo) und Coach Lauer, noch ein Stück weiter zurück.
Die von Trainer "Ich will kein Geplauze" Dirk Havel trainierte Mannschaft des LFV drückte die Sterne in die eigene Hälfte und kam gezwungenermaßen zu diversen Möglichkeiten. Am eindrücklichsten wohl der Sololauf eines Außenspielers der Leutzscher, der an drei Sternen vorbeizog, sich auch von Matzes beidhändigen Halteversuch im Strafraum nicht bremsen ließ und dann glücklicherweise beim Torabschluss die vorher gezeigte Qualität vermissen ließ. Spektakulär auch eine Fallrückzieherrettungsaktion im eigenen Strafraum durch den Verlierekrautler, der heute eher defensiv glänzen musste.
Trotz der Feldüberlegenheit des LFV konnten die Sterne immer wieder Konter setzten.
So auch in Minute 34: Elz steckt nach guter Verlagerung von recht nach links auf Moritz durch, der alleine aufs Tor zuläuft und aus spitzen Winkel den kurzen Innenpfosten trifft. Der Ball prallt von da an den langen Pfosten und geht dann endlich rein.
In Hälfte zwei sollte Yasin im rechten Mittelfeld für Gihon eingewechselt werden, was sich leider um 2-3 Minütchen verzögerte. Unglücklicherweise hatte Yasin sein Trikot in der Kabine "vergessen" und musste noch Mal kurz zum Sprint ansetzten.
Es gibt Gerüchte, dass er es wahrscheinlich in seinem Turnbeutel der Marke "ALDI" verschwinden ließ, um es später seiner Instafangemeinde zukommen zu lassen. Allerdings sollte es erst verlost werden, wenn er mehr Follower als sein großes Vorbild Justin Bieber hat. Die zweite Spielhälfte gestaltete sich ähnlich wie die Erste, wobei die Leutzscher versuchten den Druck noch weiter zu erhöhen. Zum Glück für die Sterne landete in Minute 56 ein hoher, langer Ball im Strafraum der Restleutzscher. Amer erinnerte sich an die Kopfballübungen unter der Woche und köpfte eiskalt den Verteidiger an. Von da fand der Ball im Zeitlupentempo den Weg ins Tor. Glückliche 2:0 Führung zur Überraschung der Sterne und des LFV.
Trainer Havel was not amused, warf seine Flasche und schickte fünf motivierte Wechsler zum Warmmachen, die unseren Gästeunterstand noch einmal einer statischen Überprüfung unterzogen. Der Frustabbau der Spieler auf dem Feld ergab sich eher aus freundlichen Vorschlägen mal zum Friseur zu gehen. Wie man sich das von den Paar Euro Stütze leisten soll, die mam dank Peter Hartz bekommt, ist mir schleierhaft.
In der 74. Minute kommt Bilal für den abgekämpften Amer .Nach weiteren Phasen Dauerdrucks, kam es wie es kommen musste: Ecke/Freistoß (Erinnerungslücke), Robert Oschmann in der 85. Minute per Kopf zum Anschlusstreffer.
Im Anschluss kommt ein LFVler frei zum Kopfball, Manu mit Glanzparade und damit nochmal den Ausgleich verhindert.
In Minute 87 taktischer Wechsel Magnus für Mo, mit der Ansage seitens Coach Lauer: "Gleich da sein und Tempo und Härte des Spiels annehmen!" Gesagt getan. Nach zwei Minuten heben sowohl Spieler Oschmann als auch Spieler Magnus ab und versuchen einen Pressschlag in Brust/Kopfhöhe. Das Experiment gelingt: beide Spieler überleben und der Schiedsrichter lässt komischerweise weiterspielen.
Doch der Highlights nicht genug. In der letzten Minute des Spiels wird Conni klar angeschossen, der Ball geht über die Grundlinie und es gibt Abstoß. Lautstarker Protest der Leutzscher und der Hinweis den Übeltäter zu befragen folgen. Der an sich gute Schiedsrichter gibt die Ecke erst, nachdem Conni direkt auf ihn zugeht und noch ein drittes Mal sagt: "Ich war dran".
Weil wir die Guten sind, blieb die Ecke folgenlos.
Abpfiff, glückliche drei Punkte mitgenommen und dann schnell nach Hause, um abzuwägen: Den Rest der Stütze versaufen oder doch mal zum Friseur?

Funfact am Rande:
Makranstädt II erstmals ohne Rote Karte.
Drückt damit den Durchschnitt auf unter einen Platzverweis pro Spiel.
Weiterer Funfact:
Der nächste Tag des Friedhofs findet wieder am 15. und 16.09.2019 statt.
Motto wie dieses Jahr: Der Friedhof: Leben-Lachen-Freude

Avanti dilettanti-Forza RSL !

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