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SV Panitzsch/ Borsdorf vs. RSL Erste Herren  3:0
8.4.2006 Sportplatz Panitzsch

(MM)Panitzsch/Borsdorf gegen RSL hieß eine der ersten Stadtliga-Begegnungen des Connewitzer Kult-Vereins. Einige Jahre später sollte diese Paarung Aufschluss geben, ob es wieder nach unten geht in die Niederungen des Leipziger Fußballgeschehens. Ohne dem Spannungsbogen des Berichts vorwegzugreifen, sei mitgeteilt, dass seit Samstag Planungssicherheit besteht. Das 6-Punktespiel wurde sang- und klanglos mit 0:3 verloren, da gibt es nichts schönzureden, dass von den 5 besten Spielern nur zwei mitgespielt haben oder, dass Katze Biene verletzt den Platz im Tor räumen musste.
Die Offensivabteilung hat nur das Prädikat Frechheit verdient. Der stärkste Mannschaftsbereich war mit Fetti, Kevic und Masi die Abwehr, die den verlorengegangenen Bällen im Mittelfeld hinterherlaufen musste. Die kleinen Zaubermäuse dachten wohl, dass Schürzen in die B-Note eingehen – hallo Eiskunstlauf in Turin war gestern, jetzt steht die Fußball-WM auf der Tagesordnung. Und für den RSL der Verbleib in der Stadtliga. Sollte nicht wenigstens bei der derzeit formschwächsten Mannschaft in Eutritzsch gepunktet werden, darf man sich nicht wundern, dass die Alten Herren mehr „Auswärts“fans hat als das übliche Aushängeschild eines Vereins, die Erste.
Werden die nächsten beiden Spiele – Pokalspiel in Böhlitz-Ehrenberg am 13.4., Punktspiel am 19.4. in Eutritzsch – nicht siegreich gestaltet, wird es zu den ersten Protestaktionen von Fans kommen, die niemals so enttäuscht von einem Spiel gingen wie am Samstag.
In Leipzig gibt es wirklich nur noch eine Gurkenelf, die derzeit schlimmer spielt und sogar in Dörfern wie Pößneck verliert. Will man unbedingt dieser Truppe Konkurrenz machen oder hält Siegeswillen und fußballerisches Können wieder Einzug bei der Ersten?
Die Zweite hat es vorgemacht, wie man Krisen übersteht und siegreich sein kann. Und das liegt garantiert nicht nur an den grün-weißen Trikots und den sympathischen Spielern.
Auch dort sind Blindflansche und U-Boote am Start, die gerne über das Tor semmeln. Wenn man wenigstens das erlebt hätte in Panitzsch, aber nicht einmal einer vergebenen Torchance konnten die Fans bei der Ersten nachtrauern. Ein alles zusammen erbärmlicher Nachmittag.

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