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TSV Wahren vs. RSL Zweite Herren  2:2
17.3.2019 An der Elster 35

17.3.2019 Tag des Tauchboots in England und Spieltag der Stadklasse Leipzig.
Da zeitgleich auch noch St. Patriks Day gefeiert wird spielen die Sterne aus Marketinggründen in grünen Trikots. Spielort ist die August Bebel Kampfbahn am Auensee, Gegner der TSV 1893 Leipzig-Wahren. Obwohl der Verein seit 2018 nicht mehr über eine Rugby-Abteilung verfügt, zeichnete sich der Rasen durch eine gewisse Sumpfigkeit, diverse Bodenwellen und pitoresk eingestreute Gänseblümchen aus. Das soll natürlich nicht als Ausrede für eventuelle Unzulänglichkeiten dienen, schließlich müssen beide Teams damit klarkommen und ja wir müssen alle Montag wieder arbeiten (also die von Wahren) und hier bitte Amateurfußballphrase selbstständig einfügen….
Zusätzlich versüßten diverse Regenschauer, drehende Winde und die Aufforderung einer Wahrener besorgten Bürgerin wir mögen doch unsere Transpis abhängen den grauen Sonntag.
Es wurden aufgehangen: Ein linksradikales Refugees Welcome und ein Roter Stern Leipzig Banner! Auf die Frage nach einer Begründung kam wohl sowas wie Stadionordnung… hab ich nicht hier… Vorstand anrufen… na ok, aber nächste mal anmelden1!!!1. Was Namenspatron August-Bebel wohl von diesem Auftritt gehalten hätte? Nachdem dies vom sportlichen Leiste im persönlichen Gespräch geklärt wurde, konnten wir endlich anfangen uns in Antritten im Treibsand zu üben, die extrem anstrengend waren aber nicht annähernd nach einem Sprint aussahen. Nebenbei wurde noch versucht ein bisschen Fußball zu spielen was uns überraschend gut gelang. In der 19. Minute wurden unsere Bemühungen durch einem perfekten Pikeschuss aus 18 Metern in den Winkel (des Tores) nach einer Ecke durch Papa Heyno belohnt. Anschließend ergaben sich neben tausend Einwürfen aufgrund von Befreiungschlägen der Wahrener noch einige Torchancen, die leider nicht genutzt wurden. In der zweiten Halbzeit konnte Mo in der 60. Minute nach Flanke von Patrick mit einem Lächeln ein zwei Spieler austeigen lassen und verwandelte eiskalt und weiterhin freundlich lächelnd zum 2:0. Dummerweise bekamen wir danach keinen Zugriff mehr auf das Spiel und verloren die Bälle direkt nach der Balleroberung. Wahren wiederum stand mit 5-7 Menschen vor und in unserer Verteidigung während 3 Leute einen Ball nach dem anderen in unsere Hälfte prügelten.
Leider ein erfolgsversprechendes Rezept, welches erst zu einem Innenpfostentreffer, einem von Jons stark parierten Freistoß und dann in der 83. Minute zu einem strittigen Elfmeter führte. Nach Flanke von außen hatte Jons den Ball schon in den Händen und prallte anschließend mit einem von Lion verfolgten Gegenspieler auf der Torlinie zusammen. Pfiff, Elfmeter und ungläubige Gesichter auf unserer Seite. Der angebliche Übeltäter Lion R. wird aber nach Studium des auf von Fussball.de geleakten Videomaterials und Beurteilung durch eine anonyme Bundesligaschiedsrichterin (angelegter Arm, ist nichts..) an dieser Stelle freigesprochen. Wenige Minuten später folgte das zum grauen Tag passende Finale: Freistoß gegen uns an der Außenlinie, Kopfball an den Arm von St.Patrik, Innenpfosten und dann kullert der Ball in unser Tor. Fazit: Endstand 2:2 durch ein klassisches Kacktor und fertig ist die gefühlte Niederlage. Nach dem Spiel und erfolgreicher Entfernung von ca. einem Kilogramm Schlamm/Person ergingen sich Spieler und Trainerteam in wilden Spekulationen ob die Wahl des Treffpunkts Heinz statt Fisch oder die genutzte Camus Allegorie von Coach Lauch für den Punktverlust verantwortlich zu machen sind. Auch die Trainingsgestaltung wurde hinterfragt und somit sind Konsequenzen im Trainingsbetrieb nicht mehr ausgeschlossen. Denkbar wären 100 Meterläufe mit Traktorreifen über den Hartplatz, während Konditions- und Mathecoach Liebscher mündliche, mathematische Beweise der Poncaré-Vermutung verlangt. Damit sollten solche Spiele zukünftig souverän ohne Laktaktanstieg über die Zeit gebracht werden können. In diesem Sinne: Avanti diletantti-Forza RSL!

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