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Stern Roter Stern
SSV Markranstädt vs. RSL Zweite Herren  5:3
1.12.2019 Stadion Am Bad

"Markranstädt holt Sterne vom Feld

Fußball heißt mehr Tore schießen als die Anderen. Das ist alles. Die Amateure von Roter Stern legen 3 Tore bei Markranstadts Reserve aufs Pakett. Wer aber gleichzeitig 5 Gegentreffer kassiert, nimmt am Ende keine Punkte mit.

Ein frühes Tor tut jedem Spiel gut. Gleich nach 6 min. jubelte Roter Stern. Tor von Rowan. Es war wie eintrainiert. Auf der rechten Außenbahn schlingerte Nelson durch die Gegnerreihen. Ein getimter Pass auf Julius. Der legt mit Überblick flach zurück auf Rowan. Tor Nummero Eins.

Jetzt erstmal kein Gegentor kassieren. Spiel und Gegner laufen lassen. Puls und Bälle flach lassen. Keine Fisimatenten. Das klappt auch ganz gut soweit. Bis zum Gegentor. Nur einen Gang zum Glühweinstand später bereits Markrans mit dem Anschluss. Minute 17 steht auf der imaginären Anzeigetafel. Ein Heber über die Viererkette und der Stürmer steht allein vor Jons. Ball ins Tor gestolpert. Ausgleich. 1:1.

Fußball ist wie Schach. Nur ohne Würfel. Und im Strafraum gelten nochmal ganz andere Regeln. Bein stellen zum Beispiel am besten nur wenn gerade kein Schiedsrichter in der Nähe ist. Das klappt aber nicht immer. Folglich: Es gibt nach 35 min. Elfmeter für Markrans. Ronny tritt an. Ronny trifft. Ronny freut sich und freut sich und freut sich. 2:1 für die anderen. Springer am Rand bringt Kummer und Schand.

Jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken. Doch keine zwei Minuten später gehts weiter mit der Misere. Ein langer Freistoß von der Mittellinie kommt in den Sterne Strafraum. Und Kopfball ist ja immer fast so was wie Handspiel. Also hüpft vorsichtshalber niemand hoch. Ein Markrans Spieler nimmt den Ball in aller Seelenruhe an. Kommando „Dreh!“ Er dreht. Kommando "Pimperle!" Er schießt. 3:1.

Tja. Haste Scheiße an den Stollen, haste Scheiße an den Stollen. Noch einmal Glühwein holen. Kommste wieder, schon steht es auch schon 4:2. Makrans trifft doch glatt noch zweimal in Halbzeit Eins. Einmal Lattenunterkante für uns. Einmal flach ins Eck für sich selber. Halbzeit. Pff.

Nun, was war Grund, was war Ursache, und was war Auslöser. Die Situation ist bedrohlich, aber nicht bedenklich. Eigentlich alles spielanteilsmäßig kontrolliert soweit. Aber wer siegen will, muss Tore machen. Daran hängts.

Zweite Halbzeit, zwei Wechsel, und das gewohnte Bild: Der Stern spielt nicht verkehrt. Die Tore macht Markrans. Das näxte zum 5:2 ist ein abgefangener Querpass aus der Innenverteidigung (67.). Und das obwohl keine 5 Minuten vorher es erneut einen Elfer für die Anderen gab. Doch diesmal hält Jons. Die aufgekeimte Hoffnung hielt aber nicht lang. Jede Seite hat zwei Medaillen.

Nach 70. Minuten nochmal eine hervorragende Kombi über rechts von Max nach draußen auf Felix. Der hangelt sich durch in den Strafraum auf die Grundlinie. Rückpass. Und wohingegen zuvor beste Chancen im Fangzaun oder mittig aufm Tor landen, jetzt endlich einfach flach ins Toreck. 5:3. Geht da noch was?

Selbiger Fangzaun wird nochmal zum Politikum, als ein Spieler von Markrans Max übers Seitenaus auf das Pflaster schubst, allwo auch gleich der Fangzaun scheppert. Traubenbildung. Der Schiri guckt zu. Am Ende wird Markrans den Platz ohne Karte verlassen. Ungewohnt.

Na, eigentlich wollten wir gewinnen, alles andere war primär. Doch am Ende zeigt eher der Linienrichter das Durchsetzungsvermögen, was wir an den Tag legen sollten: Er weist die Ordner darauf hin, was deren eigentlich Aufgabe sei - Ordnung am Glühweinstand halten.

Am Ende wars vorbei. Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die anderen. Markrans oder Markkleeberg - Hauptsache Winterpause.

(Dieser Text wurde auf Basis der dem DFB vorliegenden offiziellen Spieldaten am 13.12.2019 um 15:26 Uhr automatisch mit generiert)"

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