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SV Panitzsch-Borsdorf II vs. RSL Erste Herren  1:4
26.8.2006 in Panitzsch
DFB Stadtpokal - 1. Runde

Dass Connewitzer Nächte lang sein können ist, um ehrlich zu sein, nicht erst seit gestern Abend bekannt. „15 lange Jahre Conne Island“ ließen gestern Nacht ihre langen Schatten auch auf einige unserer Spieler fallen. Gegen halb Zwei am Fischladen konnte nicht die Rede von einem fitten Kader sein. Mindestens ein Drittel der werten Stars hat noch einiges auf’m Kessel. Besonders Brandhino war es anzusehen, dass er gestern – oder besser heute früh – tief ins Flaschenbier geschaut hat. Nichtsdestotrotz wurde der Motor des RSL-Mannschaftsbusses angeworfen und das schwere Gefährt setzte sich in Bewegung gen Panitzsch...

Gestern Conne Island...

DFB-Stadtpokal – Erste Runde. Während unsere neue Dritte morgen gegen die Erste aus Panitzsch/Borsdorf spielt, durften wir heute gegen die Zweite aus dem Leipziger Osten unser Glück versuchen. Als haushoher Favorit machte der RSL von Beginn an Druck und unterstrich seine Ambitionen, hier auf jeden Fall in die zweite Runde einziehen zu wollen. Zahlreiche Chancen wurden herausgespielt und der schwache Gegner wurde nach Belieben kontrolliert. In der 25. Minute schlug dann der RSL eiskalt zu. Neuzugang Meißner, der heute seinen Bruder in der Abwehr vertrat, schlenzte, nach einigem Durcheinander vorm Panitzscher Strafraum, den Ball unnachahmlich in den rechten Zapfen. 1:0. Jubel auf Seiten der Sternefans, Enttäuschung beim Gastgeber. Wer jetzt dachte der RSL würde den Kreisligisten schlachten, lag leider völlig falsch. Die Chancenverwertung war regelrecht erbärmlich und so ging man mit einer knappen 1:0 Führung in die Pause.

14.59 Uhr in Panitzsch


Freefight-Action
Die zweite Halbzeit begann mit einem wahren Husarenstreich. Kaum waren drei Minuten gespielt, klingelte es im Sternetor. Nach einigen haarsträubenden Fehlern in Mittelfeld und Abwehr schlug der Ball neben Tomate im Kasten ein. Ein satter Rechtsschuss aus gut 18 Metern sauste wie eine Rakete in die Maschen. Und urplötzlich witterte der Gastgeber Lunte. Was folgte waren Minuten des Chaos. Panitzsch tat nun das, was unseren Spielern in dieser wichtigen Phase des Spiels fehlte – sie kämpften und kamen mehrere Male freistehend vorm Tor zu guten Gelegenheiten. Nach 15 Minuten fing man sich wieder, fand aber nie richtig zurück ins Spiel.

Neuzugang im RSL-Dress


Wer hat die Rückennummer Neun?
Der RSL sündigte weiter mit Chancen. Pierre schoss freistehend der Panitzscher Nummer Elf in die werte Hundert, jedoch nicht ins Tor. Schließlich erlöste uns wieder mal Strotze. Nach einer Ecke von Paul köpfte er unbedrängt ein und führte den RSL zurück auf die Siegerstraße. 10 Minuten später besorgte Strotze gar das 3:1 und als Neuzugang Paul schließlich das 4:1 machte, war der Drops sprichwörtlich gelutscht. Und während Panitzscher Spieler noch den angeblichen Stadtligabonus beim guten Referee monierten, kam schließlich der lange von den Fans geforderte Spieler Brandhinio. Gestern noch Discotier im Eiskeller, heute Stürmer im beschaulichen Panitzsch. Akzente konnten nicht mehr viele gesetzt werden, der Abpfiff folgte und der Einzug in die nächste Runde war perfekt.

Disziplinarmaßnahmen gegen Brandhinio???


Sechs Grüne Sterne & ein Roter Brasilianer
Nächste Woche heißt der Gegner im Übrigen SSV Markranstädt und eine enorme Leistungssteigerung ist von Nöten, um dort drei Punkte ins Köfferchen packen zu können.

...heute Panitzsch/Borsdorf!

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