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Stern Roter Stern
SG Lausen vs. RSL Erste Herren  2:1
1.5.2007
Erste kann sich im Spitzenspiel nicht durchsetzen.

Man hatte sich einiges vorgenommen an diesem Ersten Mai im beschaulichen Lausen. Die letzten 6 Spiele inklusive Pokal wurden alle zugunsten des Sterns entschieden. Der abgeschriebene Aufstieg schien urplötzlich wieder zum Greifen nah und so reiste man mit breiter Brust als Zweitplatzierter in den Leipziger Westen.
Die Sonne schien, das Fassbier lief in Strömen und zwei Ordnungskräfte in Grün waren auch am Start. Was will das geneigte FußballerInnenherz mehr? Richtig: Fußball vom anderen Stern. Folglich legte der RSL los wie die Feuerwehr. Spielerische Leckerbissen wurden dargeboten, Lausen fand quasi nicht statt und das Spielgeschehen verlagerte sich zusehends in die Lausener Hälfte. Die Sterne geizten nicht mit Großchancen. Ein ums andere mal kombinierte man sich exquisit vor den gegnerischen Kasten, jedoch war kein Sterneakteur in der Lage die Kugel über die Linie zu schieben. Der RSL drückte weiter und nach einem Paul Kroneck-Freistoss auf den langen Pfosten köpfte Siegel zur 1:0 Gästeführung ein.

Das Tor zur Welt stand offen
Die hochverdiente Führung war leider nicht von langer Dauer. Eine Freistosssituation aus gut 20 Metern nutzten die Lausener direkt zum Ausgleich. Eine Torchance + ein Tor = 100% Ausbeute. Hut ab. Dass der Schiedsrichter bei dieser Situation und einigen anderen aus Sternesicht etwas unglücklich in seine schwarze Plastikpfeife pustete, soll nicht unerwähnt bleiben, darf allerdings auch nicht als Ausrede für die Niederlage interpretiert werden. Der RSL geizte heute nämlich wahrlich nicht mit Chancen, sparte aber nach schottischer Manier bei der Verwertung. Wenn man vorne die Buden nicht macht… Wir ersparen uns sinnlose Fußballfloskeln. Ecke für Lausen, der RSL bekommt das Leder nicht aus dem Strafraum raus, Schuss und es steht 2:1 für den Gastgeber. So bitter kann Fußball sein.

"Aufeinander zugehen..."
In den zweiten 45 Minuten schienen die Lausener nun viel besser organisiert. Der RSL machte weiter Druck, war jetzig allerdings nicht mehr so überlegen wie in der ersten Halbzeit. Schwer fällt es, diese 45 qualvollen Minuten zusammenzufassen, also wollen wir es kurz machen: Roter Stern kämpfte, die Kräfte siechten langsam dahin und das Ergebnis änderte sich nicht nochmal zu Gunsten des Sterns. Naja, Lebbe geht weiter!

Ausfallschritt... und ab das Ding in Richtung Kulki!
Ein Unentschieden wäre, dem Spielverlauf entsprechend, die gerechte Lösung gewesen. Ein Sieg der verdiente Lohn für eine gute erste Halbzeit. So wartet man in Connewitz weiter auf einen Sieg gegen einen vermeintlichen „Großen“… Die nächste Chance dazu hat der RSL am kommenden Samstag im Theklaer Käfig. Ein Sieg dort ist Pflicht, wenn man im Aufstiegsrennen noch ein Wörtchen mitreden will… Forza RSL!!!


First of May, Judgement Day. Na, vielleicht nächstes Jahr.
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