Während der FC Bayern gegen Werder Bremen ran musste, bekamen es unsere Sterne heute mit der kleineren Ausgabe aus dem hohen Norden zu tun. Der Stadtligaabsteiger SV Brehmer Leipzig hatte sich so einiges vorgenommen und wollte dem Favoriten aus Connewitz heute ein Bein stellen, um in die nächste Runde des Leipziger Stadtpokals zu gelangen. Mit dem Wissen, dass Pokalspiele bekanntlich ihre eigenen Gesetze haben und mit ordentlich Rückenwind aus dem letzten Pflichtspiel gegen Leutzsch, waren die Sterne am spätsommerlichen Samstag gewillt Brehmer vom Platz zu fegen. Tomate stand wie immer im Tor, davor spielten Henne, Fetti, Kjewitsch und MaSi, im Mittelfeld wirbelten Paul R., Nico, Steffen und Tülle und im Sturm versuchten Paul K. und Ösi Alex ihr Glück.
Pokalfight vom Feinsten |
Ab der ersten Minute war sichtbar wer hier den besseren Fußball zelebrieren würde, jedoch brauchte der Stern lange bevor er richtig ins Spiel kam. Brehmer versetzte mit Körperbetonten Spiel und langen Bällen den RSL einige Male in semi-brenzlige Situationen, jedoch ohne Erfolg. Das Spiel tröpfelte so vor sich bis der Brehmer Hüter sich ein Herz fasste und in der 34. Minute das runde Leder wunderschön vor Nicos Beine warf. Dieser ließ sich nicht lumpen und hob den Ball formschön über das Haupt des Torwarts – Jubel und Schwupps stand es Eins zu Null.
Die gute, alte Chemieschule |
Der verwöhnte Sternefan erwartete nun ein ähnliches Spiel wie in der Vorwoche, wurde aber in Halbzeit Eins schwer enttäuscht. Anstatt die spielerische Überlegenheit nun voll auszunutzen, verzettelte man sich in Sinnlosigkeiten und das Spiel verlor immer mehr an Attraktivität. Nur gut, dass der Schiri pünktlich abpfiff und zum Halbzeittee bat.
Spieler Tülle startet durch! |
Halbzeit Zwei verlief Gott sei Dank um einiges besser und endlich ließ man das runde Leder schön in den eigenen Reihen laufen. Schnell fiel das über die rechte Seite schön heraus gespielte 2:0 durch Paul R. und als einige Minuten später Paul K. im Sechzehner unsanft von den Beinen geholt wurde, verwandelte Strotze eiskalt vom Punkt. Dem 3:0 folgte schließlich noch das 4:0. Strotze tanzte wie gewohnt durch die Abwehrreihen des Gegners, schob das Leder am geschlagen Tormann vorbei. Der Ball traf den Pfosten und Paul K. stand dort wo ein Stürmer stehen muss und staubte ab.
Lotse MaSi: Ran an den Fisch! |
Kurz vor Schluss fiel durch einen verunglückten Rückpass zu Tomate noch der unverdiente Ehrentreffer. Endstand 4:1. Die Pflicht ward damit erfüllt, nächste Woche folgt die Kür gegen TuB. Zufrieden waren auch die extra aus Liberec mit eigenem Banner angereisten Sterne-Ultras „Brigade Slovan“. Nun heißt es schütten bis zum Umfallen und morgen der Zweiten die Daumen drücken…
Die Mauer muss weg! |
