SG Olympia 1896 Leipzig vs. RSL Erste Herren
1:3
31.5.2008 Waldstraße 177
Auswärtssieg im Sommerkick
Die richtige Entscheidung hatten an diesem schönen Samstag all die getroffen, die am See lagen und alle Viere von sich streckten. Den nimmersatten Hardcore-RSL-Supportern wurden zähe 90 Min Sommerfußball geboten, die nach gefühlten 4 Stunden immerhin noch mit einem standesgemäßem Auswärtssieg endeten.
Roter Stern pfiff personell aus dem letzten Loch, so bekamen drei Akteure der Zweiten die Gelegenheit sich für größere Aufgaben zu empfehlen. Die Sterne verschliefen die Anfangsphase völlig, in den ersten 10 Min schien nur die SG Olympia auf dem Platz. Die Sterne bekamen dann aber bald ein Übergewicht, jedoch passierte in HZ 1 im Grunde überhaupt gar nichts erwähnenswertes mit einer Ausnahme: Nach 32 Min setzte Johannes Rohrbach einen Freistoß an die Lattenunterkante.
Nach einer quälend lang erscheinenden Halbzeitpause wurde die Begegnung dann endlich besser, die Sterne spielten angesichts der brütenden Hitze ganz passabel und kamen gegen ein schlechtes Olympia zwangsläufig zu guten Torchancen.
Nach 52 Min wurde Reisenbichler im Strafraum so hart gefoult, dass er ausgewechselt werden musste. Den fälligen Elfer verwandelte Strozyk locker zum 0-1. Nach 65 Min gab es die erste gute Gelegenheit für die Gastgeber, nach einem Eckball musste Hessler mit einer Glanzparade gegen einen Kopfball klären. Nach 70 Min fiel dann quasi die Vorentscheidung, Strozyk tanzte mal wieder im Alleingang die ganze Hintermannschaft des Gegners aus, umkurvte zu guter Letzt auch noch den Hüter und schob ins nun leere Tor ein. Allein dafür hatte sich die Anreise nun doch wieder gelohnt gehabt!
Anschließend vergab Strotze noch zwei Riesendinger und damit auch den waschechten Hattrick. In der 85 Min legte er dann sogar einmal uneigennützig auf Max Funke ab, dessen schöner Lupfer leider nur an die Latte ging. Nach 87 Min kam Olympia dann irgendwie zum 1-2 Anschluss, keine Ahnung wie, habe da gerade nicht hingekuckt. In der 90 Min gab es dann doch noch den dritten Streich Strotzes zu bestaunen, nach einer Kroneck-Ecke köpfte er lässig zum Endstand ein.
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