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2. Kreisklasse, Staffel 2 - Saison 00/01 |
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Stand: 10.09.00
Vor Spielbeginn auf die Stärken
des heutigen Gegners angesprochen, offenbarte die erste Männermannschaft
mal wieder ihre Selbstüberzeugung: "Fallobst", "Holzfäller" und
"10:0-Kantersieg" bekam man als Fragender an den Kopf geknallt. Das einzige
Problem, so schien es, sei die Frage, wer, wann und wie viele Tore erzielt.
Doch weit gefehlt, denn das große Töne-Spucken verging unseren
Träumern recht schnell. Denn sowohl einige Konter als auch ein sehenswerter
Pfostenschuss nach 15 Minuten auf das Gehäuse unseres Torhüters
Hummel ließ die Männer von Trainerguru Daniel Dick wach werden.
"Mit soviel Gegenwehr habe ich Weißgott nicht gerechnet", gibt Abwehrspieler
Litho Lith nach Spielende zu und ergänzt, dass "auch ich als Weltklassespieler
mit der Erwartung eines 10:0 in die Partie gegangen worden ist".
Die erste Halbzeit jedenfalls war geprägt durch eine sehr robuste und
aggressive Spielweise unseres überraschend starken Gegners, mit der "unsere
Helden" (O-Ton der Frauenmannschaft über die erste Männermannschaft)
nicht zurechtkamen. Individuelle Schwächen waren vor allem in der Abwehr
und im zentralen Mittelfeld auszumachen. Das Zusammenspiel, wie es am Spieltag
zuvor noch zelebriert wurde, klappte überhaupt nicht. Dennoch köpfte
Neuzugang Zetschi in der 35. Minute den Ball ins Tor.
Dies wird mit Sicherheit auch Trainer Dick gefreut haben, der sich zur Zeit
auf der Insel Gomera nach neuen Spielern umschaut. Über das Spielgeschehen
wurde er im Übrigen laufend via Handy von Manager Ollenstadt auf dem
Laufenden gehalten. "Der Dicki hat richtig mitgefiebert", weiß Ollenstadt
zu berichten, "er hätte sich am liebsten direkt in den Sportpark Dölitz
gebeamt".
Das hätte er mal auch tun sollen, denn in der zweiten Halbzeit wurde
den rund 200 Abschäumen am Spielfeldrand einiges geboten. So war nämlich
eigentlich jedes von uns geschossene Tor bereits das Kommen wert: Ob die Bilderbuchschürze
von Stroh zum 2:0, der unhaltbare Freistoss von Bau zum dritten Tor, der indirekte
Freistoss von Jens Schramme aus 5 Metern oder ein wunderschöner Konter,
vollendet vom Fuchs – wir haben sowohl dem Publikum als auch uns mal wieder
gezeigt, dass wir eigentlich die größten sind. Und wenn ihr denn
nun noch wissen wollt, wer nächste Woche unser Gegner ist, dann lasst
mich nur eines sagen: Stichwort "Fallobst", Stichwort "Holzfäller" und
"10:0".