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2. Kreisklasse, Staffel 2 - Saison 00/01 |
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Turbulenzen im Sportpark Dölitz
Im Topspiel des 5. Spieltages
der 2. Kreisklasse musste sich die erste Männermannschaft des Roten Stern
am Wochenende mit einer 1:1-Punkteteilung zufrieden geben. Trotz spielerischer
Überlegenheit und infolgedessen zahlreicher Torchancen, konnte die Siegesserie
der Roten nicht fortgesetzt werden. Unser wohl härtester Konkurrent SV
Althen bleibt uns dicht auf den Fersen, lediglich durch das bessere Torverhältnis
bleibt uns der Platz an der Sonne.
Noch gar nicht zum sogenannten erstem Abtasten gekommen, musste Torhüter
Hummel bereits nach 10 Minuten das erste Mal hinter sich greifen. Einen Stellungsfehler
"aufgrund des Ball zu spät Sehens" unsres Liberos Schiemann nutzten die
Gäste eiskalt aus.
Anschließend nahmen unsere Kicker das Heft immer mehr in die Hand, lediglich
im Abschluss wurden "Unzulänglichkeiten aufgedeckt". Die Gäste kamen
nur vereinzelt zu Gegenangriffen, wenn dann jedoch nicht ungefährlich.
Das Arndt-Abwehrbollwerk um Tischnarsky, Mick Nosen und Schoitinger stand jedoch
sicher und bei Unsicherheiten hatte man das Glück des Tüchtigen.
Unterbrochen wurde das Fußballspiel-Geplätscher in der 70. Minute,
durch eine Rangelei samt Faustschlag und dem sogenannten "Schwitzkasten": Nach
einem Zweikampf im Mittelfeld waren sich der Gefoulte und der Fouler nicht mehr
grün, unser Libero Schiemann bekam einen Schlag "vom Dreier" ins Gesicht,
er rächte sich, dieser schlug zurück usw., bis der Schiedsrichter
beide Hitzköpfe durch die rote Karte des Feldes verwies.
Nachdem sich die Spieler wieder beruhigten, ging die hitzköpfige Atmosphäre
auf die Zuschauer über: Zwei im gleichen Stadtteil wohnende und lebende
Jugendcliquen hatten wohl unterschiedliche Ansichten über "irgendwie alles
und jeden und nichts", und sorgten durch eine auf das Spielfeld ausgeweitete
Rangelei für eine fünfminütige Spielunterbrechung. Nach dem Motto,
wer mehr getrunken hat, hat den besseren Überblick, wurden dann gar Spieler
unserer Mannschaft gebeten "sich (vom Spielfeld) zu verpissen, schließlich
müsse man was klären"! Dank eines ruhig gebliebenen Schiedsrichters,
konnte der drohende Spielabbruch wohl gerade noch verhindert werden. Eine saftige
Geldstrafe sowie Punktabzug wären wohl die Folge gewesen.
Jedenfalls erzielte Toptorjäger Stroh 10 Minuten vor Abpfiff durch einen
–eigentlich logisch...- wunderschönen Alleingang noch das 1:1. Und hätte
er dann 3 Minuten später noch den Handelfmeter verwandelt, hätten
ihm wohl schon jetzt die roten Sterne ein goldenes Denkmal gesetzt.
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