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Stern Roter Stern

3. Kreisklasse, Staffel 3 - Saison 00/01
6. Spieltag

Wachau IIMarkkleeberg III1:2
Brehmer IILiebertwolkwitz II0:0
Roter Stern IIAutomation1:2
Holzhausen IIEintracht 19965:0
Großpösna IILSC 1901 III1:4

1.Eintracht Holzhausen II514:412
2.Automation Leipzig514:812
3.Brehmer Leipzig Ii418:210
4.Markkleeberg III59:119
5.LSC 1901 III514:189
6.SV Liebertwolkwitz II48:47
7.LSV Störmthal II410:77
8.Roter Stern II42:51
9.SV Wachau II43:111
10.FSV Großpösna II43:141
11.SV Eintracht 1996 III43:140


Stand: 01.10.00

 

Roter Stern Leipzig II vs. Automation 1:2 (0:2)

So ein Tag, so wunderschön wie heute..

Im Angesicht der drohenden Katastrophe, was soviel wie Platz acht nach drei Spielen, ein Punkt und ein Tor bedeutete, wilderte Manager Ollenstadt am vergangenen Freitag im Schatzkästchen der osteuropäischen Republiken, um "noch zwei dicke Fische für unsere Zweite an Land zu ziehen." Kurzum verpflichtete er den ungarischen Nationalspieler Soulman, einst bei MTK Budapest unter Vertrag, sowie den albanischen Flügelflitzer Benjamino, dessen Reputation bis nach Rio de Janeiro reicht.
Zur Vervollkommnung dieses magischen Dreiecks sollte der suspendierte Schiemann beitragen, der allerdings kurz vor Spielbeginn durch eine gerichtlich erwirkte einstweilige Verfügung der Präsidentin Gil y Gil unter Androhung eines Bußgeldes in Höhe von 150 000 DM die Segel streichen und seine Schuhe wieder einpacken konnte. Sein Kommentar am Puls der Zeit: "Ich habe doch nicht die Geldscheiße. Spiel ich hier, zahl ich Strafe, normalerweise läuft`s doch andersrum." Gesagt, getan – elf junge, hungrige Akteure aus der Region und anderswo liefen auf, um nach der Maßgabe ihres ehemaligen Kapitäns und Leitwolfs Älter "endlich den Bock um(zu)stoßen."
Das erste was jedoch umgestoßen wurde, war ein gegnerischer Stürmer, dessen Drang zum Tor von Schlussmann Christians jäh unterbunden ward – Elfmeter, Tor, 0:1 – zum dritten Mal in Folge. Waldtee unterließ es fortan fahrlässig von seinen zehn Chancen auch nur eine im Gehäuse der Gäste unterzubringen, jeweils mustergültig durch die heute spielstarken Älter, Kranz und Geißler bedient. Das 0:2 fiel aus heiterem Himmel – ein schnell ausgeführter Freistoß, Hinsgen erfasste die Situation nicht schnell genug und der am Vortag durch seinen Alkoholexzess aufgefallene Power war zu keiner Zeit in der Lage, seine Abwehr zu organisieren.
Sein Mentor, der koreanische Auswahlspieler Fo – Be nahm ihn unterdessen in Schutz: "Man kann sich den Duck nicht vorstellen, unter welchem Power heute auflief. Sein Bruder, seine Eltern, alle beobachteten jeden Schritt von ihm akribisch, dann noch die unzähligen Talentespäher, allen voran die Lipsia – Eutritzsch – Fraktion Erdmischer, Gehlert und Gundel, die schon seit Monaten um seine Gunst buhlen, das alles war wohl ein bisschen zuviel für ihn." Somit ging es mit einem 0:2 Rückstand in die Pause. Durch die eingewechselten Geißler, Benjamino und Soulman, der nach schöner Kombination von Geißler und Waldtee zum 1:2 vollstreckte, bekam das Spiel mehr Schwung. Mehr als der Anschlusstreffer war jedoch nicht zu verbuchen, auch weil es Älter unterließ den Ball aus zwei Meter über die Torlinie zu drücken. Mithin kann das Fazit des Managers unwiderlegt bleiben: "Wenn man kein Glück hat, kommt meistens auch noch Pech dazu."


Statistik:

RSL II:
Christians – Power – Kranz, Hektar, Bär – Güsisimo (70. Benjamino), Älter, Weißner (46. Geißler), Hinsgen – Knallinger (46. Soulman), Waldtee

Tore:
0:1 (25. / Foulelfmeter), 0:2 (40.), 1:2 (72. Soulman)

ZuschauerInnnen: 30


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