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2. Kreisklasse, Staffel 2 - Saison 00/01 |
15. Spieltag, 24./ 25. Februar 2001
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Nach zuletzt 3 sieglosen Punktspielen in Folge gewann der Rote
Stern sein erstes Rückrundenspiel gegen die „Nachbarn“ von Turbine Leipzig
gestern verdient mit 3:2. In einem wahren Fußballkrimi fiel die Entscheidung
erst in den letzten 15 Minuten, nachdem unsere Mannschaft bis dato mit 2:1 hinten
lag. Um die 50 mitgereisten Sterne feierten den Sieg mehr oder frenetisch und
freuten sich auf den wiedereingenommenen ersten Tabellenplatz!! Der Reihe nach:
Von Beginn an spielten unsere Sterne diszipliniert und vor allem nach langer
Zeit mal wieder mit richtigem Libero! Die zugeteilten Mannschaftspositionen
wurden eingehalten und nach ca. 25 Minuten ging man bereits in Führung!
Kein geringerer als der Ex-Mölkauer Ben-Ni verwandelte einen direkten Freistoß,
nicht zuletzt auch dank Mithilfe der Sonne. Ansonsten sah es im Spielaufbau
recht ordentlich aus, lediglich die zwei Stürmer Bauer und Strotzynski
blieben mal wieder unter ihren Möglichkeiten. Zu überzeugen wussten
vor allem die beiden Außen Fo-Be und Ben-Ni. „Das Ding schaukeln wir schon
nach Hause“, sprach Verteidiger Loth im Namen der Mannschaft und verschwand
zum Pausentee in die Umkleidekabine – diese sind, jawohl, das gibt's auch, übrigens
noch „ekliger, dreckiger und kimmiger“ (O-Ton Roter Stern-Spieler) als im Sportpark
Dölitz!
In die zweite Halbzeit ging´s also recht optimistisch, doch in Gedanken schon
beim Siegessaufen nach dem Spiel, zeigte der Schiri nach einer schauspielreifen
Schwalbe unseres Gegners auf den Elfmeterpunkt – Torhüter Hummel hatte
keine Chance, Ausgleich 1:1. 10 Minuten kam´s dann noch schlimmer, nach katastrophalen
Patzer unsers Liberos „Mbau“ erzielte die Heimmannschaft den 2:1-Führungstreffer.
So plätscherte das Spiel bis zur 70 Minute dahin, bis Interimstrainer
Siegel sein goldenes Händchen bewies: Für den langsam ermüdeten
Ben-Ni brachte er den spritzig-frischen Kratzer, der sofort den Turbo einschaltete
und der gesamten Mannschaft noch einmal einen Ruck gab. Fortan wurden die
Gäste in der eigenen Hälfte eingeschnürt und 20 Minuten Powerfußball
geboten. (Lediglich die beiden Strotzynskis schlichen und träumten weiter
herum...).
Jedenfalls schoss unser neuer Mann Kratzer eine Viertelstunde vor Schluss
das 2:2, und keine 5 Minuten später traf Matsches dann noch zum 3:2.
„Totgesagte leben länger“, so sein lapidarer Kommentar zum Siegtreffer.
Im sportlichen Bereich ist also erst mal wieder alles in Butter, dennoch sollte
die erste Mannschaft die Winterpause nutzen um mal wieder ein bisschen Kraft
und Kondition zu bolzen. Das bisher gezeigte reicht zwar noch aus, ist aber
zugegebener Maßen für unsere Verhältnisse noch ziemlich mau...