Roter Stern I - Lok Nordost 1:0
Ersten Heimsieg der Saison eingefahren
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Unsere
Kopfballrambos MaSi und Peter |
Die Stimmung in der Manschaft und bei
den Fans war so wie immer in den letzten Wochen: Wir machen auf jeden Fall
das Spiel, kommen wie immer zu mehreren hochkarätigen Chancen stehen
in der Abwehr relativ sicher. Wir wollen (und werden es auch) schön
spielen, kommen auch mindestens immer zum 16-Meter-Strafraum, aber auch
eben nicht weiter. Und wenn doch, gibt es ja noch einen Torhüter der
angeschossen werden kann oder einen Pfosten bzw. eine Latte die auf Haltbarkeit
getestet werden möchte. Kurz: Das "ungute Gefühl" war
allgegenwärtig, Wachau und Rotation noch in den Köpfen und warum
sollte es ausgerechnet heute gut gehen? |
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Das
Magische "Sch-Eck": Einwurf Scheit - Annahme Schiem - Ablage zu
Schtroze |
"Wenn Ihr in den ersten 15 Minuten
kein Tor erzielt", prophezeite Co-Trainer Dietrich Scheiter, "verliert
ihr das Spiel". Die Sterne nahmen sich das zu Herzen und legten eine
fulminante Anfangsoffensive hin: Das Mittelfeld kämpfte und rannte
wie die Weltmeister und vorne erspielten sich Schiemenz und Strozyk sogenannte
"Hochkaräter". Wie immer also. Ein Tor lag in der Luft, aber
eben auch nur da!
Wenige Sekunden vor Ablauf der mystischen 15 Minuten war es dann aber doch
so weit: Unsere 300 Euro-Neuverpflichtung Henne marschierte auf der rechten
Außenbahn, flankte butterweich auf Jens, der abgezockt wie ein alter
Hase (was er ja wirklich auch bald ist...), den Ball ins Tor bugsierte.
Die Erleichterung unter den 118 nicht zahlenden bzw. gezählten Besuchern
war riesig. |
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Beschissenes
Wetter - da hilft nur ´ne Bratwurst von Meister Biene... |
Doch noch waren ja 75 Minuten zu spielen. Über
eine Stunde also, die vor allem eins war: nass und kalt. Väterchen
Frost und Mutter Regen halten ja derzeit Einzug in Mitteleuropa und bekamen
dabei eine sehr gut spielende, ja teilweise fast zaubernde und vor allem
immer kämpfende RSL-Truppe zu Gesicht. "Wie der Schiemenz nach
den Bällen grätschte, war schon sensationell" (Claudia
Roth). Gewonnen hat aber die ganze Manschaft, jedes Glied ist bekanntlich
immer nur so stark, wie die Kette es zulässt. Beziehungsweise so
ähnlich. Und dass dieselbe Truppe nächste Woche im Pokalspiel
gegen den KSC in die nächste Runde einzieht, sollte doch beschlossene
Sache sein. (stb)
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Scheit (100 Meter in 9,56
Sek.) wird von MaSi gaaaaanz laaaang geschickt
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