Mölkau I - Roter Stern I 2:2
Ende gut...
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22 Akteuren sorgen für ein regelrechtes Wischiwaschi im Bild |
(ello) Kein Spiel wie jedes Andere
war zweifelsfrei unsere heutige Partie bei unserm Mitaufsteiger in Mölkau.
Es gibt Gegner, die mensch respektieren kann und es gibt welche, die einfach
nur zum kotzen sind. Mölkau zählt auf jeden Fall zur zweiten Kategorie.
Nachdem die Erste in der vergangenen Saison zwei bittere Niederlagen kassieren
musste und dabei sogar ganz ohne eigenes Tor blieb, galt es nun Rehabilitation
zu schaffen und diesmal drei Punkte nach Connewitz zu entführen. Da
die Mölkauer Prolls von uns wohl kaum mehr halten werden, als wir von
ihnen, lag eine übermäßig hitzig geführte Partie förmlich
in der Luft. Rund 150 Supporter des RSL fanden sich letztlich an diesem
herrlichen Spätsommertag in Mölkau ein, die dortige Dorfjugend,
die beim letzten Mal noch glaubte mit "Asylanten" und ähnlichen
Sprüchen auf sich aufmerksam machen zu müssen und anschließend
gegangen wurde, fehlte heute komplett, scheint sich vorsichtshalber unter
Muttis Rockzipfel verkrochen zu haben. |
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MaSi erfreut: Heute von Beginn an!
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Schwalbe!?! Schiem kocht vor
Wut!
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Bereits nach drei Spielminuten hatte
Strotze dann die Führung auf dem Fuß: Nachdem er bereits den
gegnerischen Torwart umspielt hatte, konnte sein Schuss allerdings noch
auf der Linie geklärt werden. Dummerweise stürzte Strotze in dieser
Szene unglücklich und brach sich den Arm. Er hielt trotzdem noch fast
bis zur 60. Minute durch, was tut man nicht alles für den Verein...
Das Verletzungspech bleibt uns leider treu. Verletzungen (Fetti, Ecke, nun
auch Strotze) und Spieler, die nach ihren Ausfällen einfach noch nicht
wieder soweit sind über die volle Spielzeit gehen zu können (Gerste,
Steffen), erschweren es der Ersten ungemein, ihr volles Potential abzurufen
und lassen Knopfi kaum Variationsmöglichkeiten offen.
Auch Mölkau hatte in der 1. HZ die Chance zur Führung, nach einer
Kerze im eigenen Strafraum von Nosen konnte Güntex in großem
Stil klären. Ansonsten gelang es beiden Teams noch nicht wirklich,
die gegnerischen Abwehrreihen vor ernstere Probleme zu stellen. Mit Nullnull
gings in die Pause. |
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Güntex wie immer konzentriert
beim Geschehen
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Wenige Minuten nach Wiederbeginn stockte den Sternen der
Atem, Mölkau traf per Kopf und im Nachschuss gleich zweimal den Pfosten.
Nach `ner knappen Stunde überrumpelte Mölkau nach einem Fehlpass
von Schiem die aufgerückte Hintermannschaft und ging in Führung.
Gut drei Minuten später konnten sie durch ein selten dämliches
Ding auf 2-0 erhöhen, das Genick unsere die ganze Zeit über
das Spiel machenden Elf schien gebrochen, der Kuchen gegessen. Doch diese
Rechnung wurde ohne den Wirt gemacht. Nach 5 Minuten des Schocks nahm
die Mannschaft den Kampf an, Knopfi brachte mit Steffen für den Lackpapst
einen weiteren Stürmer für einen Abwehrspieler und spielte damit
die Karte "Hopp oder Top", die letzte Chance hier noch was zu
reißen. Mit Steffen kam noch mal frischer Wind ins Spiel unserer
Elf, mit einem starken Schuss wäre ihm auch beinahe selbst der Anschluss
gelungen. Fünf Minuten vor Ultimo gelang dann Thorsten per Kopf endlich
der überfällige Anschlusstreffer, keimte wieder Hoffnung auf
und peitschte endlich auch der "rote" Anhang sein Team nach
vorne. Nun trat allerdings der Schiri auf den Plan, ein selten dummes
Schwein, dessen Entscheidungen bis dahin all zu oft nicht wirklich nachvollziehbar
waren. Er monierte das zünden von vielleicht zwei, drei lächerlichen
Knallern und drohte mit Spielabbruch.
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FC Bayern-Mitglied Nr. 2356799
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Freude über den späten
Ausgleich...
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Komisch nur, dass ihm das mit den Knallern 85 Minuten
völlig scheißegal war, er sich aber nach unserm Tor plötzlich
daran stieß, mal ganz davon abgesehen, dass durch seinen Schwachsinn
die Emotionen erst unnütz in der roten Bereich gesteigert wurden.
Der Fettwanst scheint einfach seine Show gebraucht zu haben, wie so viele
seiner Kollegen, die wir uns all wöchentlich geben (müssen).
Wenigstens ließ der Schiri die Unterbrechung, die er allen eingebrockt
hatte, auch nachspielen. So kam doch noch, was wir so erhofft hatten:
Ein Freistoss von kurz vor der Grundlinie findet Scheits Stirn, der aus
drei Metern den Torhüter anköpft, doch Schiem staubt ab und
markiert den vielumjubelten und hochverdienten Ausgleich. Dieses fast
schon dramatische Comeback lässt uns auch mit diesem Remis zufrieden
sein, aber beim Rückspiel in Dölitz werden diese Gärtner
dann endlich mal geschruppt. Wirklich!
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...auch bei den zahlreichen
Roter Stern-Supportern
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