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SG Taucha '99 II - Roter Stern I 2:4
Soll erfüllt

RSL-Motto: Mit Volldampft nach oben
SG Taucha 99 II vs. Roter Stern Leipzig 2 - 4 (ello) Nach dem überaus harten Programm zum Saisonauftakt, das den Roten Stern bereits in den ersten 5 Spielen auf sämtliche härtere Brocken und Aufstiegsaspiranten der Staffel treffen ließ, ging`s für uns nun heute nach Taucha zum derzeitigen Tabellenletzten. Auch wenn man in der Stadtliga keinen Gegner mehr unterschätzen sollte, war ein Auswärtssieg heute Pflicht um den Kontakt zu den ersten Plätzen nicht vorzeitig zu verlieren. Neben unsern Verletzen fehlten diesmal auch noch Steffen und der gesperrte Thorsten, was Coach Knopfi sicher einige Sorgenfalten und eine schlaflose Nacht beschert haben wird. Immerhin konnte sich heute Matsches gesund zurückmelden, Knopfi gab ihm auch gleich von Beginn an die Chance sich im zentralen Mittelfeld zu beweisen. Mangels Alternativen begann der Meisenman heute im Sturm neben Kratzi, ein Experiment, dass vor allem in HZ 1 besser klappte als es sicher viele vermutet hatten.

Der Kapitän der RSL-Flotte

Tauchaer Vereinsmeierei

Die gastgebende Sportgemeinschaft ließ es sich übrigens nicht nehmen extra für dieses Spiel eine bekannte Leipziger Securityfirma zu engagieren und auch die Bullen waren immerhin mit fünf Schüsseln vor Ort. Wir alle waren wirklich gerührt, ob dieser Sorge der Verantwortlichen um unsere Sicherheit... Als uns die Schränke dann tatsächlich auch noch in einen mit Absperrband notdürftig errichteten Gästeblock (!) weisen mußten, war der Jux perfekt. Die Securitytypen schienen sich dort auch selbst so überflüssig vorzukommen, wie sie es auch waren. Wie überall, wo der RSL aufkreuzt, schien man auch in Taucha mit nicht unter Tausend bis an die Zähne bewaffneten und dem Ziel den Spielort dem Erdboden gleichzumachen anreisenden "Roten" zu rechnen, unser Ruf eilt uns jedenfalls in jedes Kaff voraus: Wir plündern und wir morden, wir waschen uns ungern - ROTER STERN!!!
Moderner Neunkampf

Schuit provoziert eine "Schürze"

Das Spiel begann wieder einmal mit einem Fehlstart: Keine drei Minuten waren gespielt, als Taucha durch einen klasse Schuß von der Strafraumgrenze in Führung ging. Zum Glück zeigte unsere Elf sich dadurch nicht wirklich geschockt, mittlerweile scheint sie`s auch gewohnt zu sein, daß sowieso erstmal der Gegner vorlegt. In einer äußerst flotten und ansehnlichen Anfangsviertelstunde gelang es dem RSL zurückzuschlagen und das Spiel schnell zu drehen. Nach gut 10 Minuten setzte der Meisenman mit einem Traumanspiel seinen Sturmpartner Kratzi so genial in Szene, dass dieser alleine vorm gegnerischen Hüter auftauchte und eiskalt vollenden konnte. Drei Minuten später hätte der Meisenman beinahe selbst nachlegen können, sein Schuß konnte von Taucha aber im letzten Moment noch abgeblockt werden, doch Kratzi nahm sich der Ochsenblase an und ließ es sich erneut nicht nehmen zu netzen. Nach unserer Führung verflachte die Begegnung enorm, Taucha war schlecht und der Stern nicht viel besser, echte Großchancen konnten auf beiden Seiten nicht mehr verzeichnet werden. Die gefährlichste Szene war noch ein Tauchaer 20 m - Knaller, den Güntex aber problemlos aus dem Eck fischen konnte.

Wer ist schon Bayern München? Roter Stern forever!!!!

Die 2. HZ begann mit einen Aufreger der unschönen Sorte. Zum wiederholten Mal wurde der Meisenman hart geruppt, nach 50 Minuten blieb dem Schiri nichts anderes mehr übrig, als einen Tauchaer verdientermaßen den roten Karton zu zeigen. In Überzahl sollte gegen diesen in seinen spielerischen Mitteln doch arg begrenzten Gegner natürlich nichts mehr anbrennen, wir hofften nun, daß unsere Jungs Taucha völlig auseinander nehmen könnten und etwas für`s Torverhältnis tun würden. Danach sah es auch zunächst aus, nur wenige Minuten nach dem Platzverweis ließ Peter seinen Gegenspieler im Strafraum wie eine Fahnenstange stehen und verwandelte souverän zum 3-1. Der Kuchen schien gegessen. Das Spiel verflachte nun wieder, die Sterne waren irgendwie nicht clever genug, die Tauchaer mal hinten raus zu locken und heute auch nicht in der Lage, sie spielerisch auseinander zu nehmen. Alles deutete darauf hin, daß das Spiel langweilig zu Ende plätschert. Doch nach gut 70 Minuten ließ sich der Meisenman, nachdem er mal wieder gelegt wurde, dazu hinreißen nachzutreten und flog dafür zurecht vom Platz. Als Taucha keine 5 Minuten später aus einem Gewühl im Strafraum heraus den Ball zum völlig überraschenden Anschluß ins Netz stocherte, war der Bruch im Spiel des RSL perfekt. Die Zuordnung in der Defensive ging häufig völlig flöten, es wurde kopflos nach vorne gestürmt, was Taucha immer wieder Räume zu gefährlichen Vorstößen bot. Mit nur etwas mehr Cleverness hätte der RSL die Dramatik der letzten Viertelstunde vermeiden können. Taucha wäre niemals in der Lage gewesen, eine gut sortiert und kompakt stehende Mannschaft auszuspielen und in Bedrängnis zu bringen. Doch so wurde der Gastgeber förmlich dazu eingeladen den Ausgleich zu markieren, mit weiten Bällen wurden die schnellen Spitzen gefüttert, die unsere Hintermannschaft das ein oder andere Mal überlaufen konnten und gefährlich in den Sechzehner eindringen konnten, wo sie glücklicherweise aber doch noch immer gestoppt werden konnten oder sich zu blöd anstellten. Das Herz blieb bei vielen kurzzeitig stehen, als in einer Szene Güntex bereits geschlagen war aber Schiem noch zur Ecke klären konnte. In der 90. Minute nahm sich dann MaSi ein Herz, sein 40 Meter Sololauf konnte von Taucha nur regelwidrig im Strafraum gebremst werden. Den fälligen Elfer verwandelte der eingewechselte Gerste sicher zum 4-2 Endstand. Sicher war es insgesamt gesehen ein völlig verdienter Sieg für den Stern, doch klar ist, daß andere Teams so eine Kopflosigkeit, wie in den letzten 20 Minuten geboten, bitter bestrafen werden.

Brennpunkt Taucha: "Wenn die SG Heimspiel hat, sind die immer da!"

zur gesamten Saison

 

 

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