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Stern Roter Stern

RSL II - Liebertwolkwitz II 1:0
Aufstieg zu 90 Prozent gesichert

Das Siegtor in der 85. Minute und der Freudenkneuel der Zweiten
(pet) Aufstieg oder Resignation? Feiern oder grenzenloses Abkacken? Alles oder Nichts? Solche und ähnliche Fragen ließen einen jeden RSL´er am samstäglichen Abend schlecht schlafen. Die immense Wichtigkeit dieses Spiel war spätestens nach der schmachvollen Niederlage gegen die Milchmännchen von Mölkaus zweiter Garnitur einer jeden Connewitzer Sportgröße klar geworden. Nur mit einem Sieg konnte man den Aufstieg noch aus eigener Kraft schaffen. Die Sterne fungierten mit einer revolutionären Aufstellung. Rotsünder Zott kam nach vierwöchiger Pause zurück ins Team und übernahm die ihm ungewohnte Defensivposition im Mittelfeld. Hüter Hahn machte Platz im Tor für Güntex und spielte im rechten Mittelfeld.

Teufelweich vom Gegner weggesenst

Wie konnte der nur danebengehen?

Durch diese gut durchdachte Taktik erhoffte sich der verletzte Spielertrainer Arne ("der Zeh tut weh") eine erfolgreiches Gelingen und eine gute Ausgangsposition für die letzten beiden Spiele. Ein Sieg gegen die Wolken und der lang ersehnte Aufstieg in die 2. Kreisklasse wäre zum Greifen nahe. Roter Stern II begann sofort mit gnadenlosem Offensivfußball. Angriffswellen überfluteten nahezu das Liebertwolkwitzer Tor, Großchancen en masse blieben ungenutzt und so durchbrach keiner dieser Sturmläufe das Gehäuse der Gäste und der Torhüter von Wolks blieb trocken. Das lag jedoch keineswegs an einer "wasserdichten" Wolkwitzer Abwehrabteilung, mitnichten, wie so oft geizte man vor des Gegners Kasten mit Toren und beschränkte sich darauf, Versuche zu starten, die Pfosten und den darauf montierten Querbalken der Gäste zu malträtieren, was einige Male gelang, jedoch keine Punkte brachte. Halbzeitfazit: Es geht noch was!
Mutze analysiert die 1. Halbzeit

Atze (auch: Utze) tanzt Samba

In der Pause schienen sich die Gäste daran zu erinnern, dass sie doch nicht so schlecht sind und versuchten nun zu beweisen, dass sie nicht nur zufällig an der vierten Position der örtlichen Liga stehen. Dies gelang, und so wurde die Sterne-Abwehr zunehmend gefordert. "Liebe Wolke II" erspielte sich gute Einschussmöglichkeiten , doch versemmelte diese oder scheiterte an Güntex. Bei den Sternen begann das große Zittern, nun war Eile geboten, denn ein jeder weiß anhand langjähriger Erfahrung auf der Leipziger Fußballbühne, daß so eine Halbzeit nicht ewig dauert. Gut 10 Minuten vor Schluß erlöste Hüter Hahn den RSL-Mob im weiten Rund des Sportparks. Nach einem mustergültigen Anspiel (der modrige Geruch von Abseits lag in der Luft) lief dieser Richtung Gästetor und loppte den Ball gefühlvoll über den herauslaufenden Gästetorwart. Der Unparteiische seinerseits ließ keine Proteste der Liebertwolkwitzer zu und ein Wölkchen Glückseligkeit legte sich im Sportpark nieder. Die letzten Minuten überstand man im Stile einer erfahrenen Spitzenmannschaft und die 3 wichtigen Punkte blieben wieder einmal in Dölitz. "Aufstieg, Aufstieg", skandierte Fanclub Marktfrisch, doch auch andere Stimmen in der Arena wurden vernommen.

Reife Leistung was unser treuester Fan schon weggeschüttet hat!!!!

"Wer mir hier das Wort Aufstieg in den Mund nimmt, dem wird das Gehalt gestrichen, der fliegt hochkantig raus. Hier ist noch gar nichts sicher. Da haben sich schon ganz andere Mannschaften am Ziel ihrer Träume geglaubt! Am letzten Spieltag wird abgerechnet und keinen Tag früher." Lassen wir uns dieses Statement von Manager Ollendorf (aufgezeichnet nach dem Spiel) eine Warnung sein und laßt uns inbrünstig hoffen, daß der Zweiten kein "Unterhachingsyndrom" widerfährt.

Spieler Bauer is back - Verletzungspause genutzt zum Kindermachen

 

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