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3. Kreisklasse, Staffel 3 - Saison 2001/02
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7. Spieltag, 07.10.2001
nächster Spieltag, 21.10.2001
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Aktuelle Tabelle
Stand 08.10.2001 |
Roter Stern II - Mölkau II 3:0
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Roberto Seelmanns beste Aktionen im Spiel: Gegenspieler umruppen | ||
Gut gelaunt und mit dem unbedingten Willen, dieses Spiel zu gewinnen, traf sich an diesem Sonntag die zweite Mannschaft des Roten Sterns. Trotz vier siegloser Spiele in Folge war die Devise für dieses Spiel klar. Hatte man schon beim Pokalspiel am Mittwoch gegen Böhlitz-Ehrenberg II aufsteigenden Form gezeigt, sollten diesmal die drei Punkte in Dölitz bleiben und den Mölkauern die erste Saisonniederlage beigebracht werden. Selbst der Fakt, dass in der Vorbereitung gegen diese Mannschaft 3:0 verloren wurde, störte da wenig. Fast pünktlich zum Anpfiff wurde der Regen stärker und man konnte schon erahnen: Das wird ein heißer Kampf! Arnus sagte vor dem Spiel noch vielsagend: "Bei dem Platz und den Witterungsbedingungen machen sich ein paar Jahre Kreisklasseerfahrung immer gut. Es ist wichtig, dass ich heute spiele!". Und das erwies sich auch als richtig, denn immer wieder sorgte Arnus mit seinen pfeilschnellen Antritten über die rechte Seite für Gefahr. Arnus nach dem Spiel überglücklich: "Die 3. Kreisklasse und die ganzen netten Jungs in der Mannschaft sind ein wahrer Jungbrunnen für mich." Der Rote Stern hatte trotz vieler Ausfälle wieder eine schlagkräftige Truppe aufgeboten. | ||
Wasserträger Kretzschi |
Ein Engel für Charlie |
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Aus einer massiven Abwehr heraus, in der Piet und Zetti im zentralen Bereich nichts anbrennen ließen und Arnus und Tobiason als Manndecker ihrer Lieblingsbeschäftigung - dem Grätschen - nachgingen, ließen kaum nennenswerte Aktionen des Gegners zu. In diesem Spiel zeigte sich einmal mehr das alte Phänomen: Gegen spielstarke Mannschaften kommt die zweite besser zum Zuge und aus einer leichten Konterstellung eher zum Erfolg. Wichtig in diesem Spiel war auch die Tatsache, dass die Tore für den Roten Stern zu jeweils wichtigen Zeitpunkten fielen. So kamen durch das frühe 1:0 durch Santa Kreuz - der extra seine Urlaub abbrach, um in dieser brenzligen Situation bei seiner Mannschaft zu sein - nach elegantem Querpass von Kretschmir mehr Ruhe ins Spiel. Mölkau wurde im Laufe der ersten Halbzeit zwar stärker, aber gutes Zweikampfverhalten und ein starker Stephano im Tor der bei einigen Fernschüssen sicher reagierte, ließen kein Tor für den Gegner zu. Nach ca. 30 Minuten dann ein schöner Angriff vom RSL: Teufelweich spielt an der linken Seite flach weiter zu Santa Kreuz der sich schön freigelaufen hatte. Dieser hatte alle Zeit der Welt sich den Ball auf den starken rechten Fuß zu legen: butterweiche Flanke in die Mitte - dort läuft Teewald in Position - Kopfball von diesem ins rechte Toreck - 2:0!!! Solche Tore sind Balsam auf der Seele eines Fans der Zweiten... Mölkau steckte auch nach dem 2:0 nicht auf und versuchte weiter nach vorne zu spielen, scheiterte aber immer wieder an der Abwehr der Sterne oder am eigenen Unvermögen. In der Halbzeitpause wurde die Mannschaft von Matzen noch einmal bis in die Haarspitzen motiviert. | ||
Seele beim Rumspielen
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Teewald schnalzt die Zunge... |
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Nach der Pause versuchten die Mölkauer noch mal
alles um vielleicht doch noch ein Tor zu erzielen. Aber in der Drangperiode
machte Teufelweich mit einem Flachschuss aus 16 Metern nach einem schön
vorgetragenen Konter alles klar. Güssmir begeistert über dieses
Wahnsinnstor: "Mit solchen Toren kommt man in den Fußballhimmel!"
Daraufhin Teufelweich trocken: "Oder in die Erste!". Was wahrscheinlich
nicht so schnell passieren wird, führt man sich die geringe Präsenz
von Spielern der Ersten in der Fankurve vor Augen. Auch dieser Spieltag
bestätigte wieder: Nur eingefleischte Fans treten den frühen
sonntäglichen Gang zum Dölitzer Sportpark an. Aber mit solchen
Spielen wird die Anhängerschaft sicherlich bald steigen. Zum Spiel
nur noch soviel: Nach dem 3:0 waren die Mölkauer k.o. und der Torhunger
der Zweiten gestillt, obwohl es noch einige gute Einschussmöglichkeiten
gab. Dann war Schluss und and er Jubeltraube ließ sich erkennen:
In dieser Mannschaft stimmt die Tschämie.
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Ob Wind oder Regen - der Stern ist ein Segen |