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RSL II - Markranstädt III
Adios Stadtpokal...

Trotz des Derbys verirrte sich ein auserlesener Kreis von etwa 20 Getreuen in das weite Rund des Dölitzer Hölzchens, die dem Spiel der 2. Runde im Stadtpokal gegenüber dem großen Spektakel in Leutsch den Vorzug gaben. Eine Hundertschaft der Polizei und die Ordner sorgten hier jedoch dafür, dass das Publikum ruhig blieb und der gute Schiedsrichter die Partie nicht unterbrechen musste.
Der Gegner aus Markranstädt spielt in der 1. Kreisklasse oben mit. Hier konnte also das Team um Übungsleiter Zetti, das sich den Aufstieg in eben jene Liga als Saisonziel gesetzt hat, unter Beweis stellen, ob es zu höherem geboren ist.

Foto: Archiv (Fussballfans in Dölitz)

Dieser Beweis gelang leider nicht. Breits nach fünf Minuten führten die Gäste durch einen Foulelfmeter. Die Zweite reagierte jedoch ob des frühen Rückstands wenig geschockt, spielte ihrerseits gut mit und erarbeitete sich sogar ein Übergewicht, das folgerichtig und hochverdient zum Ausgleich durch Matze führte. Auch danach wurden einige hochkarätige Chancen herausgespielt, die jedoch alle nicht zum gewünschten Erfolg führten und den Torjubel auf den Lippen des auserlesenen Kreises ein ums andere mal jäh verstummen ließen. Und so kam es wieder einmal wie es kommen musste, wer vorn seine Chancen vergibt, bekommt hinten einen rein. Dummerweise geschah dies ausgerechnet durch ein sehr unglückliches Eigentor. Trotzdem auch von hier; herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Tor für den Roten Stern, Tobi. Nachdem man sich dann in der Abwehr, eigentlich das Prunkstück der Zweiten, drei fette Patzer leistete und sich die Hintermannschaft gleichsam im Tiefschlaf präsentierte, ging es dann plötzlich mit 1:5 zum Pausentee. Damit war die Sache eigentlich gegessen und verständlicher Unmut machte sich auf den Rängen breit.

Foto: Archiv (2 Kreuzbandrisse; beide links)

Dennoch zeigte die Mannschaft Charakter, spielte in der zweite Halbzeit sehr druckvoll und erarbeitete sich viele Gute Chancen, von denen die meisten jedoch ziemlich kläglich vergeben wurden. Nur noch ein Ball fand den Weg ins Netz zum zwischenzeitlichen 2:5. Wieder war "Ersatzstürmer" Matze der Schütze. Markranstädt verlegte sich daraufhin auf Konter, die jedoch sehr gefährlich waren und clever zum 7:2 genutzt wurden.
Am Ende war die Stimmung in der Kabine trotz der Klatsche ganz gut. Man hatte gezeigt, dass man mit den Großen des Fußballs mithalten kann auch wenn man sich insgesamt ziemlich dämlich angestellt hatte. Dies gibt Mut für die zwei nun anstehenden schweren Spiele.
Besonders zu erwähnen bleibt noch, dass sich Spieler Zetti auch in dieser Partie seine obligatorische gelbe Karte abholte; die siebte im siebten Spiel - rekordverdächtig!

Foto: Archiv (Bundeswehrflüchtling Matty und "Uns Lutz)

 

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