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Lesung mit Dirk Bernemann (23.8.2012)

Herr Bernemann wurde vor wenigen Jahren zwischem dem Ruhrgebiet und den Niederlanden geboren. Er wollte schon immer Bücher schreiben, denn malen war gar nicht seins. Also schrieb er, seit er es konnte, beginnend mit ungefähr 7 Jahren. Oh, ja, er hasste malen.Der Herr Bernemann ist beliebt in seiner Nachbarschaft, weil er nie mit seinen Nachbarn spricht. Worüber auch? Kunst vielleicht oder Wetter? Er war schon als Kind fasziniert von Musik und schönen, aber auch nicht so attraktiven Worten. Herr Bernemann ist in seinem Leben schon einige Male umgezogen, hat aber nie im Ausland gewohnt, obwohl er Deutschland als Institution kacke findet. Er mag Himbeeren und Ananas lieber als Kartoffeln und Rotkohl. Herr Bernemann schreibt Bücher voller Geschichten und Gedichte.Nicht alle Gedanken, die er hat, findet er selber gut, einige hasst er sogar. Die deutsche Sprache ist für den Herr Bernemann ein Fahrzeug mit dem er in alle Regionen menschlichen Empfindens einfahren kann. Seine Texte sind wie alte Bekannte mit neuen Gesichtern, wie alte Drogen mit neuen Wirkstoffen, wie bekannte Plätze mit neuen Häusern.Er findet es im Moment nicht doof bekannt zu sein (Stand Sept. 2007), findet es aber doof mit Idioten bekannt zu sein, um mit denen Bratwurst oder so zu speisen. Der Herr Bernemann hat keine ansteckenden Krankheiten. Er ist außerdem untalentiert an folgenden Instrumenten: Alphorn, Oboe und Akkordeon, dafür spielt er ein wenig Gitarre und kann mit seinem Computer Musik machen, was er auch macht und zusammen mit Benedikt Ator die Band HORQUE gegründet hat.Nein, der Herr Bernemann ist weder essgestört noch depressiv noch hat er irgendwelche abgefahrenen Neurosen. Er hat normalen Appetit und lacht über Witze wie: Wo wohnen Katzen am liebsten? Im Miezhaus. Er hat noch nie versucht, sich oder andere umzubringen. Herr Bernemann inszeniert nicht sich, sondern seine Ironie. Dekadenz ist für Arschlöcher, call him Arschloch. Er liebt Kultur, seinen Wortschatz und manchmal sogar sich selbst. Er ist nicht elegant, sieht aber immerhin noch gut aus, wenn er auf die Fresse fällt.



Seit 1989 tritt Dirk Bernemann als Autor und Musiker auf. Als Musiker spielte er in diversen Punk- und Electropunk-Bands; als Autor trat er auf Poetry-Slams auf und veröffentlichte in diversen Anthologien. 2005 erschien sein Erzählungsband „Ich hab die Unschuld kotzen sehen“. Die Fortsetzung „Ich hab die Unschuld kotzen sehen – Und wir scheitern immer schöner“ folgte im April 2007. Sie schließt sich nahtlos an das erste Buch an. Beide Bücher wurden Anfang 2007 von Helmut Krauss als Hörbücher eingesprochen. Im Jahrespoll der Musikzeitschrift ORKUS wird das Buch „Ich hab die Unschuld kotzen sehen“ auf Platz 1 der besten Bücher 2006 von den Lesern gewählt. Von Anfang 2007 bis 2008 schreibt Dirk Bernemann eine Kolumne im Gothic-Magazin. Eine Lesetour 2007 und 2008 führt ihn durch mehr als 50 Städte in Deutschland. Im Jahrespoll der Musikzeitschrift ORKUS wird das Buch „Und wir scheitern immer schöner“ auf Platz 1 der besten Bücher 2007 von den Lesern gewählt.

dirkbernemann.de

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