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KSC 1864 Leipzig II vs. RSL Zweite Herren  3:7
22.8.2010 Sportplatz Albersdorfer Straße
5 Elfmeter in einem Spiel!

Am heutigen Sonntag war es endlich soweit: Saisonauftakt in der 1. Kreisklasse! Aufsteiger KSC II hatte zum Gastspiel geladen und die Zweite wollte nach den positiven Ergebnissen im Pokal heute drei Punkte nachlegen. Doch ein derartig spektakuläres Spiel, wie es sich in den folgenden 90 Minuten entwickeln sollte, hatte wohl keiner erwartet.
Nachdem sich Tomate im Training verletzt hatte und wohl eine ganze Weile fehlen wird, musste Co-Trainer Muckl die, von ihm ungeliebte Torhüterposition bekleiden. Zudem mussten Ausfälle wie Simon und Kirsche ersetzt werden, was auch durch die Mithilfe Lothar Leders gut gelingen sollte.

Muckl – Brandinho, Robert, Bödl (60. Manu) – Leder, Jeff, Silly, LOi!tzschke, Kroni – Hakan, Twinky (65. T3).

Es entwickelte sich auf einem tollen Platz bei gutem Fußballwetter von Anfang an ein munteres Spiel mit vielen Torchancen. Keine fünf Minuten waren gespielt, da tauchte ein KSC Spieler vollkommen freistehend vor Muckl auf, allein mit der Ballannahme machte er sich diese Chance aber zunichte. Beinah im Gegenzug findet eine Brandinho-Flanke Hakans Kopf und dieser köpft per traumhaftem Kopfballtor zur 1:0 Führung ein. Auf der anderen Seite kommt der KSC mit einem Lattentreffer aus spitzem Winkel zur großen Ausgleichschance. Mitte der zweiten Hälfte kann die Heimmannschaft einen Eckball nicht klären, der Schuss von Silly findet über Umwege den Fuß Hakans und der spitzelt in Torjägermanier den Ball zum 2:0 über die Linie. Vom KSC kommt in dieser Phase nicht viel und die Zweite geht etwas zu fahrlässig mit ihren Chancen um. Bei einer Unaufmerksamkeit in unserer Hintermannschaft spurtet ein KSC’ler auf Muckls Kasten zu und wird von ebenjenem umgerissen. Der Schiedsrichter zögert nicht lange und eröffnet einen der wohl größten Elfmeterreigen der Kreisklasse-Geschichte. Der Schütze verwandelt souverän – nur noch 2:1.
Die sichere Führung wackelt ein wenig, aber die Zweite macht weiter gut Druck. Nach einem langen Ball von Kroni ist Twinky zum Tor durch, umkurvt den Hüter und wird beim Versuch einzuschieben wohl regelwidrig von einem Abwehrspieler abgehalten, der Pfiff bleibt diesmal aber aus. Macht nix, denn schon kurze Zeit später wird Twinky bei einer ähnlichen Aktion klar vom KSC-Hüter umgerissen. Diesmal gibt es den Elfmeter und Brandy verwandelt sicher zum 3:1 Halbzeitstand.
4 Tore und 2 Elfmeter und erst 45 Minuten gespielt, so kann es weitergehen, dachten sich wohl alle Beteiligten und gingen in eine noch verrücktere zweite Halbzeit. Hier sind kaum fünf Minuten gespielt, schon haben die Sterne 2 weitere Tore nachgelegt. Nach einem erneuten Foul an Twinky, zeigt uns Brandy erneut seine Elfmeter-Erfahrung und verwandelt diesmal, hübsch anzusehen, mit Innenpfosten zum 4:1 und nur 2 Minuten später ist Hakan allein zum Tor durch, anstatt abzuspielen, versucht er es allein und hat Glück, dass sein Pfostentreffer im Nachschuss von Loitzschke zum 5:1 verwandelt werden kann. Auf der anderen Seite schickt Kroni einen Gegner im Strafraum unsanft zu Boden, den fälligen Strafstoß verwandelt der selbe Schütze in die selbe Ecke zum 5:2 Anschluss, ehe Jeff nach Loitschke-Flanke mit einem herrlichen Winkeltreffer den alten Abstand wieder herstellen kann – 6:2. Nach toller Vorarbeit von Hakan vergibt T3 zunächst die Chance zu einer höheren Führung, ehe er nach Loitzschke-Vorarbeit den Ball zum 7:2 unter die Latte nagelt. Es geht nun hin und her, aber aufgrund des Kräfteverschleißes können die guten Möglichkeiten auf beiden Seiten nicht mehr in Zählbares umgesetzt werden. Aber der Mann des Tages, der Schiedsrichter zeigt nach einer etwas strittigen Situation im Strafraum der Sterne erneut auf den Elfmeterpunkt. Was jetzt kommt, dürfte klar sein: selber Schütze, selbe Ecke, selbes Ergebnis = Tor - mit dem fünften verwandelten Elfmeter des Tages ist das Ergebnis von 7:3 besiegelt.

5 Elfer (wohl alle berechtigt), 10 Tore - ein wahres Fußballfest! Pech hat jeder, der das verpasst hat und sich statt der Zweiten das Spiel der Ersten ansah. Leider können wir auf Grund des Ansetzungs-Chaos auswärts auf wenig Unterstützung hoffen und verpassen somit auch jedes Heimspiel der Ersten. Da hilft nur, noch mehr Tore schießen!
Fazit: Der KSC, war heute ein Gegner, der sich noch nicht ganz auf die 1. Kreisklasse eingestellt hat und die Zweite glänzte durch erfrischendes Offensivspiel, was aber nicht alle Baustellen im Team überdecken konnte! Nächste Woche geht’s in Dölitz gegen den LFC, wo es letztes Jahr ja auch 7:3 nach 90 Minuten stand und es gilt die Tabellenführung zu verteidigen.

T3

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