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Großdeuben vs. RSL Zweite Herren  0:1
6.9.2003
Brettis Supertor wird Geschichte schreiben. Man vergleicht ihn schon mit Maradonna.

Saisonauftakt der zweiten Mannschaft geglückt!

Auftakt in Großdeuben

Das angenehme Wetter und die weise Voraussicht, Beobachter eines Sieges der Zweiten zu werden, lockte am letzten Samstag ca. 40 SympathisantInnen zum Auswärtskick nach Grossdeuben. Da der zu einem Plichtspielkick notwendige Referee leider nicht den Weg nach Grossdeuben fand, wurde nach einiger Diskussion ein zufällig anwesender Schiedsrichter zum Pfeifen gedrängt, neben der Lizenz zum Pfeifen konnte er ein Mitgliedsbuch des SV Eintracht Grossdeuben sein Eigen nennen. Kurz vor Beginn des ersten Punktspiels war sich das Team der Sterne uneins, ob diesem Kuhhandel zuzustimmen sei. Die eine Hälfte war gegen den kurze Zeit später vollzogenen Anpfiff. Es sollte jedoch die einzige Phase dieses Spieles bleiben an dem das Team entzweit war. War das Team in der letzten Saison mit nur 2 Punkten gestartet so sollte solch ein Fehlstart dieses Jahr auf jeden Fall verhindert werden. Als Handicap kam erschwerend hinzu, dass der in der Vorbereitung überragende D. Älter nicht anwesend war. In der derzeitigen Phase der Neuformierung der Mannschaft können solche spontanen Fernreisen, wie von Älter gerade angetreten, jedoch auch leicht zum Verlust des Stammplatzes führen. Zitat Mannschaftsrat: „Wir sind in der glücklichen Lage, derzeit über einen großen Kader zu verfügen. Oder anders: JEDER IST ERSETZBAR.“

Erst endloses warten auf den Schiri & dann selbiges auf den Ball

Mit leichter Verspätung konnte das Spiel Absteiger gegen Fastaufsteiger angepfiffen werden. Das RSL-Team spielte ein klassisches 4-4-2 System. In der Abwehr spielten die zwei Neuzugänge Toni, Tobias und der Youngstar Peter aus der eigenen Talenteschmiede.Davor der Dieter Eilts des Ostens, El Brandes als Staubsauger und Abräumer.

Frutti ist gut dabei
Die Devise lautete, über die pfeilschnellen Außenspieler durch Flanken zum Erfolg zu kommen. Dies wurde leider zu wenig umgesetzt, jedoch stellte sich schnell eine gewisse Feldüberlegenheit ein und ein Tor der Sterne schien nur eine Frage der Zeit zu sein.In dieser Phase des Spiels fielen die Grossdeubener Spieler nur durch ihre robuste Spielweise auf, aber der Torwart der Sterne blieb in der gesamten ersten Hälfte ha ha arbeitslos. Beste Torchancen der Sterne, bei denen der heute wieder stark spielende Stürmer Kranz seinen Mitspielern die Bälle reihenweise auflegte, wurden leider leichtfertig vergeben. Kurz vor Ultimo der ersten Hälfte hatten alle den Torschrei auf den Lippen als der aufgerückte Vorstopper El Brandes unnachahmlich zum Kopfball aufstieg aber im Torwart der Grossdeubener seinen Meister fand.

An Toren mangelt es Großdeuben nicht aber nichtmal die sind gepflegt

So wurde mit einem 0:0 die Seiten gewechselt. Die Zuschauer sahen weiterhin eine drückende Sternemannschaft und die Kräfte des Gastgebers schienen mit Laufe der Zeit zu schwinden und nur noch selten kam es zu entlastenden Angriffen. Nach ca. 60 Minuten kam für Frutinho der auf der Bank schmorende Bretti Brettschneider alias Gerd Müller und mit ihm kam sofort frischer Wind ins Spiel. Schnell wie dieser sauste er durch die Abwehrreihen der Grossdeubener. Nachdem er drei Gegenspieler umkurvt hatte, wurde er vom Vierten unsanft gebremst, sprich gefoult. Der daraus resultierende Freistoss wurde vom Flankengott Teufelweich persönlich getreten und butterweich nach Innen gebracht. Und dann stieg er hoch, der Condor der Connewitzer Lüfte,

Bretti... alias Gerd Müller
Bretti Brettschneider und köpfte den Ball trotz Bedrängnis ein. Der Jubel kannte nun keine Grenzen mehr: unbeteiligte Zuschauer hätten glauben können in diesem Moment würde nicht nur ein Tor bejubelt, sondern die gesamte Meisterschaft gefeiert. Der Gastgeber warf nun alles nach Vorne aber die Abwehr der Sterne stand sicher wie ein Fels in der Brandung. Leicht gefrustet brachten die Hausherren nun unnötige Härte ins Spiel. Die ein oder andere Rudelbildung die daraus entstand, konnte nur durch gutes Hinzureden von außen gelöst werden. Kurz danach war Schluss und der Grundstein für eine positive Saison war mit diesem Spiel gelegt.

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