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RSL Zweite Herren vs. SSV Stötteritz II  6:1
8.11.2014
Die Serie hält!

Sportpark Dölitz. Kühl, aber Sonnenschein. Sky, Lutz und Christian am Grill. Dank ihnen, ist der Sportpark nach der schmächtigen Dritten gerüstet für die Zwote, ihrerseits Ligaprimus und seit 11 Pflichtspielen ungeschlagen. Empfangen wurde Stötteritz II. Das Spiel wurde ca. zehn Minuten verspätet angepfiffen. Der Schiri war derselbe wie bei der Dritten, die übrigens 3 zu 1 gegen die Eintracht aus Leipzig gewann. Helm ab Frau Mütze.
Jons im Tor. Innenverteidiger Thomas B. und Pippen. Von Beginn an in der Kette rechts Thomas, der das Glück hatte mit der 14 spielen zu dürfen. Die Frage, ob er mit dem Erwartungsdruck klargekommen ist, kann schon bejaht werden. Vor ihm Heißsporn Moritz. Links hinten Patrick Viewing und außen wirbelte Danny. In der Mitte wieder Fixpunkt Ocho, der erstmals Kapitän war und Robert. Im Sturm wie gewohnt Stroh und Matze.
Anfangs machten beide Teams viel Druck. Stötteritz war präsent und im Ansatz gefährlich, doch die Abwehr um Pippen und Dr. Berger stand zumeist sicher. Es gab aufgrund des Pressings und guter Spielanlage viele Halbchancen für die Sterne. Jedoch kam der letzte Pass meist zu ungenau.
Dann passte Moritz auf Stroh, der schnickte einen aus und schob eiskalt zum 1:0 ein. Weiterhin gutes Pressing der Sterne. Der Gegner blieb allerdings gefährlich. So kam es, wie es kommen musste. Ballverlust der Zwoten. Es ging nun schnell bei Stötteritz. Über die Mitte kam das Spielgerät nach außen. Flanke. Glücklich wurde der Ball abgelegt und zack stand es 1:1. Über Abseits und Hand wurde diskutiert. Sei´s drum.
Der Stern reagierte unbeirrt. Dennoch plätscherte das Spiel ein wenig dahin. Es gab wenig Bewegung bei Ballbesitz und vermeidbare Abspielfehler. Trotzdem ergaben sich immer wieder gefährliche Situationen.
Plötzlich Robert flach auf Stroh. Der ließ in Strotzemanier zwei aussteigen und schob lässig mit links ein.
Hinten brannte nun nix mehr an. Pippen unterband des Öfteren gekonnt aggressiv Angriffsbemühungen und baute mit Dr. Berger, Robert und Ocho immer wieder gut auf. Moritz platzierte einen Kopfball knapp am Tor vorbei. Danny kam wie gewohnt stark über links. Tankte sich an zwei, drei Gegnern vorbei, spielte mustergültig den Rückpass auf Matze. Doch er ließ die Chance liegen. Stötteritz versuchte alles und dadurch boten sich, wie bei Escher, Räume ohne Ende. Robert spielte einen Traumpass auf Danny und der schob überlegt zum 3:1 ein. Im Anschluss noch eine gute Chance für Mathias. Doch er hat zurzeit kein Glück im Abschluss. Aber das kommt wieder wie Freddy Krüger.
Pause. Eine dominante 1. Halbzeit der Zwoten, in der aufkeimende Ambitionen des Gastes meist im Keime erstickt und viele Chancen rausgespielt wurden.
Die zweite Halbzeit begann und es passierte eine Weile herzlich wenig. Das Freiberger Alkfrei schmeckte scheiße und verlor klar gegen Becks Blue. Wayne. Zurück zum Spiel. Jons hielt seinen Karsten sauber. Dies indem er u.a. einen Freistoß entschärfte und gut mitspielte.
Auf einmal war Matze durch. Rotwürdiges Foul, aber es gab nur Gelb, da wohl noch ein Stötteritzer irgendwo in der Nähe rumstand. Daraufhin flache Freistoßvariante direkt in die Füße des Gegners, der den Konter glücklicherweise nicht nutzen konnte.
Etwas später verletzte sich der gegnerische Torwart nach einem unglücklichen Zusammenprall und musste raus. Stötteritz wirkte jetzt demoralisiert. Die Nr. 10 forderte zwar: „Ma ä bissl Biss!“ Stattdessen kam der Stern über Magnus, der mittlerweile für Matze agierte. Jener passte haargenau auf Moritz. Dieser mit Lupferversuch statt simplen Einschuss. 70. Minute. Wechsel. Wirse kam für Ocho und brachte etwas Schwung ins Spiel. Vor allem verzückte er durch einen wunderschönen Hochschuss, der allerdings mehr weit als hoch ausfiel. Nichtdestotrotz erinnerte es die Panzerfee und T3 an die gewohnte Spielweise der Zwoten.
Kurze Zeit später wurde ein Elfer an Stroh nicht gegeben. Egal, denn wenig später tänzelte er, nach erneuter Topvorarbeit von Robert, zum 4 zu 1. „Der Käs is gegesse“, raunte der gemeine Fußballfan durchs Dölitzer Gehölz. Recht hatte er.
Dann eine Kombination aus Muckels Playbook. Robert formschön flach in die Tiefe auf den stark aufspielenden Danny, der schob in die Mitte zu Stroh. Der ließ sich nicht bitten. 5:1.
Erneuter Wechsel. Kirsche, der zwei Buden für die Dritte erzielte, kam für den vierfachen Torschützen. Magnus im Anschluss mit schnell ausgeführtem Einwurf auf unseren Quotenpunker. Der schürzte mit Leichtigkeit seinen Kontrahenten, passte präzise auf Moritz, welcher zum sechsten Streich vollendete.
Nach dem Spiel sagte Leiste zu Muckl: „Wir sind die Macher!“ Das kann so unkommentiert im Raum stehen gelassen werden.
Eine unglaubliche Serie sorgt dafür, dass die Zwote weiterhin an der Spitze bleibt. Mit einer Vorstellung wie heute kann es weiter gehen und die lila Trikots langsam bei Ebay versteigert werden. (.com)

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