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Stern Roter Stern
RSL Zweite Herren vs. Eintracht Wiederitzsch  1:1
7.4.2018

Zu Beginn erstmal Verzeihung für die Verzögerung bei der Anfertigung dieses Berichts und den damit einhergehenden Erinnerungslücken. Soviel allerdings gibt die Erinnerung noch her, der Rückrundenauftakt im heimischen Sportpark gegen Eintracht Wiederitzsch fand bei hervorragendem Wetter und besten Platzbedingungen statt. Die Flügelzange der Hinrunde musste zum Auftakt leider passen, Matze begutachtete im Norden Windparks während Martin um die Welt reist. Die Sterne begannen das Spiel trotzdem motiviert. Allerdings fiel von Anfang an auf, dass Wiederitzsch in den Zweikämpfen präsenter war und somit den Spielfluss der Zwoten immerwieder störte. So wurde das Spiel nach den ersten Minuten immer zerfahrener und die Sterne reagierten darauf mit ungewohnt vielen langen Bällen, aber wenig Torgefahr. Nach 9 Minuten dann führte ein kurioser Angriff der Wiederitzscher aus dem Nichts zum Torerfolg. Ein Angriff über die rechte Seite führte zu einem Chaos im 5 Meterraum, wo die gesamte Abwehr mit mäßiger Orientierung am langen Pfosten einen Querpass nicht verhindern konnte. Der Glückspilz der Eintracht musste den Ball nur noch aus rund einem Meter über die Linie drücken. Naja! Zumindest schüttelten die Sterne den Rückstand schnell aus den Beinen und konnten nur 6 Minuten später zurückschlagen. Felix initiierte einen Angriff über den linken Flügel mit einem Pass auf Danny alias mich. Es folgte eine flache Hereingabe zwischen 5m Raum und 11m Punkt. Der entgegen kommende Moritz ließ den Ball geschickt durch (alternativ: er schlug unabsichtlich ein Luftloch beim versuchten Torabschluss) und Yasin lief mustergültig - wie im Training geübt - vom anderen Flügel ein und verwandelte per Direktabnahme. Wer nun hoffte das der Rote Stern dem Gegner endlich sein Spiel aufdrücken konnte wurde leider getäuscht. Es blieb beim relativ schwachem Zweikampfverhalten, überraschend vielen einfachen Fehlpässen und ungewohnt vielen langen Bällen. Mit zunehmender Spielzeit verlässt mich leider auch meine Erinnerung immer mehr. Soviel ist klar, viel besser wurde es im Rahmen der zweiten Hälfte nicht. Allerdings gab es drei super Möglichkeiten, die aus einem Drecksspiel einen dreckigen Sieg gemacht hätten. Nummer 1: Patrick nimmt einen springenden Ball aus der Luft und die Bogenlampe trifft leider nur das Torgehäuse aus gut 20 bis 25m. Nummer 2: Mohamad nutzt die Möglichkeit als der gegnerische Torwart nicht richtig im Tor steht mit einem gekonnten Schuss gegen die Laufrichtung des Torhüters, der zurück zur Tormitte eilte. Dieser reagiert glänzend und ändert reaktionsschnell die Richtung, greift über und pariert so herausragend. Die letzte zu erwähnende Chance war bereits in der Nachspielzeit: Patricks scharfe, sehr schöne Hereingabe per Freistoß landet knapp 5m vor dem Tor auf dem Kopf von Lion. Alle Sterne haben den Torschrei auf den Lippen, aber wieder ist es der Eintracht Keeper, der den Ball aus dieser Distanz nicht nur hält, sondern direkt unter sich begräbt und damit den nachsetzenden Konrad vom abstauben abhält. So bleibt es beim im Endeffekt nicht ungerechten 1 zu 1. Aber Spoiler: Die nächsten Spiele wurden besser!

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