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SG Olympia II vs. RSL Zweite Herren  2:4
22.4.2018 Waldstraße 177, 04105 Leipzig



Das wohl „wichtigste“ Spiel, wie es Sportfreund Tümpel schon Wochen vor der eigentlichen Begegnung betiteltet war bereits vor dem eigentlichen Aufeinandertreffen in aller Munde.



Nach ausführlichen Spionageaktionen durch die Olympioniken aus dem Leipziger Westen, war man sich sicher gegen die Sternenflotte aus dem Süden den Weg zum zweiten Tabellen Platz zu ebnen.

Dass Leistes Kindergarten durch den immer wieder verschobenen Rückrundenauftakt gegen die Sportfreunde aus Wiederitzsch noch nicht ganz im Muggelchen Pressing-Angriffs Modus waren konnte Sportfreund Tümpel leider mit seinem Fußballfachauge nicht erkennen! Ebenso dass der Dukscher nicht einmal im Kader stand blieb ihm trotz Telefonat mit dem MI5 verborgen. Mit einem guten Gefühl verließ er somit nach dem gesehenen 1:1 der Sternenflotte das Dölitzer Holz. Das sein eigenes Team in den kommenden Tagen bis zum „Spitzen“ Spiel gegen den RSL tüchtig gegen seine Vorstellungen der Punkteausbeute schießen würde, erahnte selbst Fußball Prophet Hendrik Meißner nicht, welche nach dem Wiederitzsch Spiel nur konsternierte „das war zu wenig Jungs, jetzt kann es eng werden“.



Doch es sollte alles anders kommen als von vielen erwartet.!!!!



Man reiste mit voller Kapelle im Schatten des Leipziger Marathons in den Westen zu Olympia.

Die Sterne, welche durch die unnötigen, jedoch vollkommen verdienten Niederlagen von Olympia gegen Markkleeberg und Schleußig mit einem guten Punktevorsprung ins Spiel gingen, zeigten gleich zu Beginn warum sie in dieser Saison der schärfste Verfolger von Stötteritz sind und vollkommen zurecht zu den gejagten Teams gehören.



Druckvoll und mit mehr Ballbesitz wurde Olympia immer wieder in schwierige Situationen gebracht, der Dukscher, welchen Tümpel ja nicht auf seiner Agenda hatte, konnte in den ersten 15 Minuten nur durch Fouls gebremst werden.



Doch wie bereits geschildert, alles kam anders als gedacht. Die SG Olympia ging mit 1:0 in Führung. Was war passiert? Keiner, selbst der Gegner weiß nicht was passierte und warum gepfiffen wurde, alle warteten auf das Einschalten des Kölner Obmanns, doch dieser blieb aus und Olympia bekam vollkommen zu Unrecht einen Elfmeter und ging in der 25 Minute in Führung.

In Früheren Jahren wäre das für unsere Sterne der Genickschlag gewesen, doch nicht in dieser Saison. Zwei Minuten nach dem 1:0 Führungstreffe gewann Simon nach Kraftvollem Pressing den Ball, schob diesen gefühlvoll in den Lauf vom Sperber welcher alles in seine Zaubersohle hinein legte, den Dukscher mustergültig bedient und dieser ins untere lange Ecke verwandelt. Das ging eindeutig für alle Olympioniken zu schnell.

Den Rest der ersten Halbzeit verbrachte Olympia damit auf Konter zu lauern, für den Spielaufbau wollte (konnte) man an diesem Tage nichts tun.

Kurz vor der Halbzeit setzte Muggels Rasselbande noch einmal zu einem ihre in der ganzen Kreisliga gefürchteten Überfällen an. Der schöne Zimber nach langer Verletzungspause endlich wieder voll im Saft und an diesem Tage definitiv on fire erkämpfe sich im Gewühl den Ball nach Flanke von Simon und verwandelte zum 2:1!!! Doch diesmal waren die Kollegen in Köln wacher! Der Schiedsrichter pfiff zurück und entschied auf Handspiel und keine Tor. Zurecht protestierte eine ganze Sternenflotte, aber vergebens, in Köln wollte man an diesem Tag die Gelb-Blaue Brille auf behalten.

Im Sinne einer spitzen Mannschaft machte Olympia das Spiel schnell und setzte sofort zum Konter an, wovor Leiste explizit gewarnt hatte wurde den Mannen um Meißner und Borchert zum Verhängnis, die Unruhe im Sterne Team ausgenutzt und den Konter perfekt ausgespielt ging Olympia wieder mit 2:1 in Führung. Dieses Tor war zugleich die letzte wichtige Aktion in HZ 1.

Geplättet von so vielen negativen Erlebnissen aus HZ 1. Lagen die Nerven bei allen Sternchen die Nerven blank und man war am Boden zerstört und wusste nicht so recht was man an diesem Tage noch machen könnte im dieses Spiel zu Gewinnen.



Doch im Stile einer wirklichen Einheit wie Hanni und Nanni fanden die Trainer die richtigen Worte um hängende Köpfe wieder aufzurichten.

Man kam wie die Feuerwehr aus der Halbzeit und aus zuversichtlichen Olympioniken wurde ein Team welches nicht wusste wo oben und unten geschweige denn vorne und hinten ist. Überall Sterne und immer hatten sie ein Bein dazwischen. In der 50 Minuten wie 1000x im Training einstudiert eine Balleroberung durch den schönen Zimber, dieser spielt dem Dukscher in den Lauf und dieser (als hätte Muggel es schon immer gewusst) in unserer Lieblings aufwärm Rangelübung setzt sich im 1 vs. 1 durch und netzt eiskalt ein. Ausgleich!

Und weil Leistes Wolfsrudel nun endgültig Blut geleckt hatte ging das muntere Ballerobern so weiter. Drei Minuten Später wieder Moritz mit dem Ballgewinn in den Lauf vom Sperber, dieser im on touch Football weiter auf Els, welcher wie ein alter Hase rotz Frech ohne jegliche Aufregung selbstsicher Verwandelte. Die Sterne hatten das Spiel gedreht! Und das vollkommen verdient.

Spätesten an dieser Stelle wusste Sportfreund Tümpel, „diese Sterne hätte ich mir genauer anaschauen sollen“!

Bei den Olympioniken lief bis auf zwei-drei Ecken, welche aber unser Jons entschärfte und somit den gewohnten Rückhalt lieferte, im weiteren Verlauf der Partie nicht mehr viel zusammen.



Kurz vor Schluss kam dann noch Dominik ins Spiel, dieser wetzte bereits 10 Minuten seine Zähne und machte genau dort weiter wo Moritz zuvor aufgehört hatte. Er erpresste durch ein starkes Kopfballspiel den Ball im Mittelfeld, diesen ergaunerte sich wieder einmal der Sperber, schob diesen sicher wie gewohnt auf Simon, welcher drei Minuten vor Schluss noch einmal allen Fans eine Freude bereiten wollte. In gewohnter Manier zauberte er drei Gegenspieler aus, verschaffte somit Dominik in der Mitte vor dem Tor viel Platz und bediente diesen als keiner mehr damit rechnete Mustergültig. Dominik verwandelte diese Flanke wie 1000000x im Training geübt Direkt unter die Latte. Schluss aus Vorbei! Die Sterne zerlegten Hochverdient die SG Olympia und Sportfreund Tümpel muss sich hinterfragen ob die Taktische Vorgabe für die Rückrunde die richtige war, denn nach drei Niederlagen in Serie scheint der Traum vom Doppelaufstieg ausgeträumt.
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