Die zweite Mannschaft hat einen Lauf und gerade das richtige Quäntchen Glück um solche Spiele wie gegen den SV Schleußig zu gewinnen und um nicht an Euros zu sparen die ihren Weg ins Phrasenschwein finden: wer solche Spiele gewinnt, der steigt am Ende der noch langen Saison eventuell sogar auf. Aber nun gut, wir wollen die Kirche mal im Dorf lassen und erstmal weiter kleinere Brötchen backen. Nach mehrjähriger Pause, bedingt durch die Zugehörigkeit zu verschiedenen Spielklassen, führte uns der Spielplan an diesem Sonntag mal wieder zum SV 1900 in den schönen Stadtteil Schleußig. Bei teils blauem Himmel und für diese Jahreszeit angenehmer Temperatur begann das Spiel pünktlich um 14 Uhr. Der Sportplatz liegt mitten im sich heute in malerischen Farben präsentierenden Auenwald. Trainer Leiste favorisierte für dieses Auswärtsspiel eine klassische 4-4-2 Formation mit Libero. Zu bemerken wäre noch die Tatsache, dass Arni heute die Außenverteidigerposition einnahm. Die Sterne begannen druckvoll, aber der tiefe Boden machte die von unsere Seite technisch eindrucksvollere Spielweise etwas zu Nichte. Dennoch blieb der Stern am Drücker und nach einer schönen Aktion erfolgte der Pfiff des im großen und ganzen umsichtig agierenden Referees, und zeigte auf den magischen Punkt der sich in elf Meter Entfernung zum Tor befindet und er bedeutete, dass der Spieler des SV Schleußig seinen Gegenspieler nur regelwidrig vom Ball trennen konnte. Der Strafstoß wurde sicher verwandelt und trotz einiger Chancen auf beiden Seiten ging es mit 1-0 Wertung für den Gast in die Kabine. Nach Wiederanpfiff wandelte sich das Bild, der Gastgeber präsentierte nun eine Spielweise im klassischen Kick`n Rush und hatte damit zeitweise Erfolg. In dieser Spielsituation wirkte die Mannschaft der Sterne wenig sortiert und fing zwei Gegentore ein. Danach kam der Stern jedoch zurück und erzielte wiederum 2 Tore. Der Held des Tages war jedoch heute der Mann zwischen den Pfosten, der stellte seine ganze Klasse und Erfahrung beim Duell Mann gegen Mann eindrucksvoll unter Beweis. Denn der Schiri wollte in der Schlussminute ein Halten eines RSL-Verteidigers gesehen haben und zeigte wiederum auf den weißen Punkt. Und dann kam die Situation die in den folgenden Nächten noch für einigen Gesprächsstoff in den Lokalitäten dieser Stadt sorgen wird. Frei nach der Manier „na komm ich biete dir ne Ecke an“ versuchte der Herr mit den Handschuhen seinen gegnerischen Duellanten nervös zu machen und gewann mit einem tigerhaften Sprung in die vorher angezeigten Ecke. Ja da machen sich 20 Jahre 2.Kreisklasse auch mal bezahlt...
Bier trinken ist wichtig! (vor und nach dem Spiel) |
Fazit: Alles im allem ein schöner Nachmittag mit Geschmack auf mehr....
LassLo
