Teams
Chronik Dates Fans |
Stadtpokal Leipzig, 1. Runde -
Saison 00/01 |
|
|
Spielabbruch in Zwenkau erhitzt Leipziger Fußballgemüter
Nach dem abgebrochenen Punktspiel
gegen den SV Ost im November vergangenen Jahres, sorgt der Rote Stern Leipzig
erneut für Aufruhr in der Leipziger Fußballszene. Das Pokalspiel
unserer Ersten gegen den VfB Zwenkau III am vergangenen Wochenende musste
beim Stand von 2:2 nach 60 Minuten abgebrochen werden! Von „Da haben die Zecken
also mal wieder ihr Chaotentum unter Beweis gestellt“ bis „Na logisch, das
gehört doch bei denen zum Spiel...“, sind sicher schon allerlei Vermutungen
und Erklärungen im Umlauf. Auch „Da war wohl mal wieder alles vernebelt,
da haste wohl nichts mehr gesehen, hoho“ hört sich wohl ganz passabel
an, doch die Wahrheit liegt nach alter Fußballerweisheit bekanntlich
woanders – nämlich auf dem Platz! Und genau dies war der Grund des Spielabbruchs!
Nach einer Rangelei unseres Verteidigers Mick Nosen mit dessen Gegenspieler,
welche natürlich tatkräftig von meheren Mitspielern beider Parteien
unterstützt wurde, traf die Hand eines Zwenkauer-Spielers (!!!) - sicherlich
unabsichtlich die Schiedsrichterin. In Folge des Schlages erlitt sie einen
asthmatischen Anfall, sank zu Boden und war nicht mehr in der Lage, die Partie
weiter zu pfeifen.
Reines Pech also, wenn auch die ausschlaggebenden Rangelei durch den Zwenkauer
Gegenspieler stark provoziert wurde: vom Ellenbogen bis Spucken hatte dieser
nämlich allerhand Nicklichkeiten parat, was einen so unerfahrenen Spieler
wie eben Mick Nosen natürlich zur Weißglut trieb. Dabei weiß
ein jeder Fußballspieler, dass notfalls mit den gleichen Waffen zurückschlagen
werden kann – man muss halt clever, bzw. vom Schiri unbeobachtet sein. Jedenfalls
wird jetzt die Verhandlung des Fußballverbandes abgewartet, alles läuft
wohl auf eine Neuansetzung der Partie hin, eventuell noch in diesem Jahr (16.
Dezember).
Zum damit Hinfälligen: Das 2:2 bis zum Abbruch war für unsere Gastgeber
sehr geschmeichelt. Strotze und Schiem brachten unser Team jeweils mit 1:0
bzw. 2:1 in Führung, der Ausgleich fiel entweder glücklich (Schuss
in den „Zappen“) bzw. dämlich (die Abwehr...). Gefallen hat vor allem
die mannschaftliche Geschlossenheit...(...he?)
zurück zur Übersicht