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Stern Roter Stern

Stadtpokal - Saison 2001/02
Viertelfinale

 

Waaaaaaaaaaaaahnsinn!!!!
RSL I - SG LVB I 2:1

Egal ob Kreisklasse, Stadtliga oder Champions League - Strotze schnickt...
Ein Spiel für die Ewigkeit
"Werd´ ich zum Augenblicke sagen
verweile doch du bist so schön,
so wirst Du die Straßenbahner schlagen,
dann will ich gern zugrunde gehen"

(J.W.v.Goethe, modifizierte Manuskripte)

Ferdi zeigt vorbildlichen Einsatz

Geppi "klebt" an seinem Gegenspieler

Schicksalsgöttin Fortuna langweilte sich zu Tode. Seit vielen, vielen Jahren schien ihr kein menschliches Wesen mehr würdig zu sein, als Abgesandter des Guten, Wahren und Schönen ihrem holden Ansinnen zu dienen. In einem Anflug von überschäumenden Liebreiz nahm sie einen wackeren Kämpen beiseite und stattete ihn mit allen notwendigen übernatürlichen Fähigkeiten aus, eine gerechte Mission zu erfüllen. Über Thomas Knopf, ein redlicher, gelegentlich zu exzessiver Transzendenz neigender Erdenbürger mit starker Neigung zu einer messianischen Sportart, wollte sie ihr Füllhorn ausschütten. "Du sollst das irdische Jammertal zum Klingen bringen. Du wirst Leuchten als Trainer einer außergewöhnlichen Mannschaft und sie zu sagenhaften Leistungen befähigen. Nach einigen zaghaften Beglückungserfolgen sei der 3.Februar die Mutter aller Tage. Dies ist ein vorzügliches Datum, um Geschichte zu schreiben. So sei es."
"Wir woll´n die Welle und die Mannschaft fängt an"
Für den mit endlichem Erkenntnisvermögen ausgestatteten Connewitzer Fußball-Gourmet stellte sich diese himmlische Intervention folgendermaßen dar. Über 500 wackere Supporter säumten den Sportpark Dölitz, als das ausgefuchste Starensemble der SG LVB den Anstoß ausführte. Sobald das Leder am Fuße eines Stern-Spielers die Mittellinie überquerte, brandete tosender Applaus auf. Spätestens jetzt stieg den Mannen um Trainer und Chemie-Legende Wolfgang Lischke der Ernst der Sache ins Bewusstsein, sich vor diesem kolossalen Fluidum nicht zur Eibemme machen zu lassen. Einige erst im Strafraum gestoppten Aktionen der Rot-Weißen ließen Aufhorchen, hinten konnte man sich mit Glück und Geschick einiger brenzliger Situationen erwehren ..... bis zur 26.Minute, als LVB-Stürmer Wiesner in abseitsverdächtiger Position an den Ball gelangte und zum 0:1 einschieben konnte. Die Anfangseuphorie schien dahin, doch unermüdlich liefen die Angriffsbemühungen über Gerste, Ecke, Kratzer und Benni, bis letzterer in der 45.Minute nach feinstem Zuspiel von Strotze, den Geniestreich seines Lebens zelebrierte und das geile Schwein namens Ball in die Maschen zimmerte. Eine rote Traube ergoss sich über das erquickende Grün und genoss diesen orgiastischen Moment.
Lothar am Höhepunkt seiner Karriere

Trainer Knopf aus dem Häuschen

"Das war die Pflicht der Vornehmen. Was jetzt kommt, ist die Kür." so der determinierte Glückspilz Knopf zur Halbzeitpause. 45 Minuten Adrenalin-Kick mit extremen hormonellen Ausschüttungen standen an. Vier Abräumer (Pferdi, Lothi, Peter, Schuiti) und ein von heiliger Spiritualität geküsster MaSi legten ihre ganze Leidenschaft in jeden Befreiungsschlag, bearbeiteten und malträtierten ihre allmählich genervten Gegenspieler nach allen Regeln der Kunst.

Bennis Anschlusstreffer zum 1:1 bewirkt ein Roter Stern-Freudenknäuel...

Nach vorne fightete "Mister always hundert percent" Fetti bedingungslos um jeden Meter Boden im Duett mit dem das Spiel seines Lebens machenden Benni, schnickte zu mighty mouse Gerste, welcher den wohltemperierten Ball in präzisester Manier auf Strotze legte... das Resultat war Glückseligkeit, Verrücktheit Erstaunen, Expression... Man verzeihe mir weltliterarische Anleihen, aber dies war der überfällige Sieg Dionysos´ gegen Apollon. Man darf sich gern im Licht der fahlen Mondsichel versammeln und mir einen Galgen zimmern, wenn ich lüge, aber dieser hedonistische Augenblick kickte besser als alle anderen Drogen, Leidenschaften, Vergnügungen, sexuellen Obsessionen etc...

Nebelschwaden ohne Ende - Schuitemann im Hexenkessel Dölitz

Der Rest waren hohe Eingaben der Stadtliga-Tycoons, aber "The Brain" war immer schon da. Das Schiedsrichterliche Triumvirat ergab sich ebenfalls dem Segensspruch der Götter und pfiff ein vermeintliches Abseitstor der Gäste zurück und wurden, so vermute ich zumindest, daraufhin an jeder erogenen Stelle ihres Körpers liebkost.
Ein letzter Pfiff und die 14 Recken des Roten Sterns empfingen ihren göttlichen Lohn.
"Was liegt am Rest? Der Rest ist nur die Stadtliga!"
Genug der profanen Worte und blassen Koketterien. Geniiiiiieeeeessen!

Freistoss LVB - Die Roter Stern-Mauer steht bombensicher

 

alle Viertelfinalspiele

Tapfer 90 I Motor Nord I   09.02.2002
Lok Engelsdorf I Lindenthal II/ Post Leipzig   09.02.2002
BW Leipzig II SV Thekla I   1:0
Roter Stern I SG LVB I   2:1

 

 

 

 

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