Teams
Chronik
Dates
Fans
Stern Roter Stern


Ein deutscher Sommer


Der Verein Dresdner SC (DSC) ist nichts weiter, als ein einfaches Abbild der "Neuen deutschen Mitte", um die derzeit alle "kämpfen" - Zumal es urplötzlich Nazis vom doitschen Himmel zu regnen scheint. - Es regnet in diesem Land schon seit Jahren!

Die Meldung am 16. August 2000 in Funk und Fernsehen, war für viele ein richtiger Hammer.

Rechtsextremer als Wunschkandidat für Fußball-Manager-Posten bei Regional-Liga-Verein DSC

Er "organisierte für Privatpersonen Veranstaltungen". Er war vor seinem Einstieg beim Dresdner Sportclub (DSC) "in der Konzertbranche tätig"und "verfügt über gute Kontakte zum Dresdner Mittelstand". Weitere "gute Kontakte" hat er zur "Gastronomie aufgebaut" und will diese in seine "Arbeit beim DSC einbringen". Er gilt als "Wunschkandidat" von Präsident THOMAS DATHE für den zu besetzenden Vollzeit Manager-Posten beim Nord-Regionalligisten DSC. Er ist "ein guter Bekannter von Dathe" und DATHEs sportlichem Berater DIRK LOSERT.[Dresdner Neueste Nachrichten 15.08.00]

Er heisst HELMAR BRAUN.

Im September 1991 "gründeten Mitglieder aus dem ehemaligen Führungszirkel des ermordeten Neonaziführers Rainer Sonntag in Dresden die "SÄCHSISCHE NATIONALE LISTE". [Tagesspiegel 3.9.91] HELMAR BRAUN wurde deren erster Landesvositzender. BRAUN bewegte sich im Umfeld des VERBANDES DER SÄCHSISCHEN WEHRWÖLFE, des NATIONALEN WIDERSTANDES und der NATIONALEN OFFENSIVE. Zu Beginn der 90iger Jahre galt BRAUN als sogenannter "Führungskamerad" der KAMERADSCHAFT DRESDEN-PLAUEN. Mitte der 90er wurde es nach außen hin ruhiger um BRAUN.

1997 tauchte er im Umfeld der NPD wieder auf und ist heute Mitglied der Partei und Interessent einiger Organisationen im Ausland. Am Abend des 24. Juli 1999 beendete die Polizei in Berlin-Weißensee eine als "Hochzeit" deklarierte Feier von rund 100 RechtsextremistInnen. 'Existenzgründer' BRAUN und sein Geschäftspartner sind unter den Anwesenden.[Junge Freiheit 13.8.99] BRAUN bevorzugt die direkte Konfrontation mit vermeintlichen 'GegnerInnen' und bewegte sich auf dem diesjährigen 1. Mai-Umzug der NPD in Dresden nicht gerade am Rande des Geschehens.

Im Februar 1999 eröffnete HELMAR BRAUN mit RENE SZABO in Dresden das 'Cafe Germania'. "Dieser Name ist nicht zufällig gewählt ..."[BRAUN in sputnik am 19.2.1999] ANDREAS VOIGT, Betreiber des Ende November 1998 in Berlin geschlossenen rechtsextremistischen 'Cafes Germania', rief in dieser Zeit "alle Patrioten" auf, ein neues "Projekt Germania" zu verwirklichen.[BNR 25.2.99] "Die Landeshauptstadt Dresden hält" im März 1999 "einen Zusammenhang zwischen dem Berliner und dem Dresdner 'Cafe Germania' nicht für ausgeschlossen".[Anfrage 34/1999] "Trotz großspuriger Ankündigungen über ein zu errichtendes Netzwerk "Projekt Cafe Germania musste" in Dresden im Frühjahr 2000 "nun vor den ökonomischen Realitäten kapituliert werden".[BNR 29.6.2000] Kurz darauf formuliert das Sächsische Staatsministerium des Innern: "Die hier bekannten Betreiber der mittlerweile geschlossenen Gaststätte unterhielten Verbindung zu einer rechtsextremistischen Organisation".[DS 3/1889] Im Dresdner 'Cafe Germania' hielten u.a. JUNGE LANDSMANNSCHAFT OSTPREUSSEN (JLO), NPD und DVU Veranstaltungen ab. BRAUNs Organisationstalent für Privatveranstaltungen wird so auch vereinzelt 'weiter empfohlen'. "Am 22. November 1999 organisierte der JLO-Landesverband Sachsen-Niederschlesien einen 'Ostpreußischen Abend' im 'Cafe Germania' in Dresden, der von einem bekannten Rechtsextremisten musikalisch umrahmt wurde."[Verfassungsschutzbericht Sachsen für 1999]

nach oben

zurück zur Übersicht

www.roter-stern-leipzig.de / Datenschutz/Impressum/Kontakt