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Sexistensäue und –Eber


Nein, dieser Artikel ist nicht witzig. Er ist auch nicht P.C.. Dieser Artikel ist ein Blutbad unter der bisherigen Annahme, das Sexismus von den Männern ausgeht und Frauen dessen Leidtragende sind. Sex ist lateinisch und bedeutet Geschlecht. Es gibt zwei Geschlechter: Männer, die haben Pimmel und Frauen, die haben Mösen. Wie kann jetzt ein so unbedeutender und zudem noch rein biologischer Unterschied zu einem sozialen Konflikt dieser Größenordnung werden? Es fängt damit an das über den körperlichen Unterschied hinaus bestimmte Fähigkeiten, Eigenschaften und Verhaltensweisen als den Geschlechtern zugehörig definiert werden. Abweichungen in Einzelfällen werden entweder als Macken belächelt oder aufs schärfste kritisiert, Meistens treten sie jedoch gar nicht zutage weil durch Erziehung, Förderung und Erwartungen der Umwelt nur die jeweiligen erwünschten Eigenschaften für das Kind und später den Erwachsenen zum Erfolg, d.h. zur Akzeptanz seiner oder ihrer Persönlichkeit führt. Es gibt einen „echten“ Sexismus, der davon ausgeht, das besagte Charaktermerkmale ihren Ursprung im Körper haben, das Frauen eben so sind weil sie Frauen sind und andersherum. Laut dieser Argumentation kann man natürlich daran nichts ändern und so wäre es nur recht und billig die Vertreter des einen oder anderen Geschlechts unterschiedlich zu behandeln bzw. in ihren „naturgegebenen“ Verhaltensweisen zu bestärken. Dass eine solche Annahme purer Schwachsinn ist und sich wissenschaftlich durch nichts belegen läßt braucht mensch, zumindest in unseren Kreisen, Gott sei Dank niemandem zu erzählen. Trotzdem gibt es noch eine andere Art von Sexismus, der im Sozialen wurzelt, dessen Berechtigung nicht so einfach von der Hand zu weisen ist, da der Großteil der Menschheit sich den gestellten Forderungen angepaßt hat, und dessen Überwindung ungleich schwerer ist, da hier jede/r einzelne gezwungen ist seine/ihre Erziehung oder die tiefere Motivation des eigenen Handelns in Frage zu stellen. Dieser Sexismus wird wie eine Krankheit von einer Generation an die andere weitergegeben und schon so manches Elternpaar ist verzweifelt, wenn all ihre Bemühungen ihrem Kind geschlechts-unspezifisches Spielzeug anzugewöhnen daran scheiterten, dass das Nachbarskind eine Barbiepuppe oder ein Plastikmaschinengewehr besaß. Es müßten eben alle gleichzeitig aufhören. Die andere Möglichkeit ist der Weg den wir alle gehen können: uns Schritt für Schritt unserer sozialisierten Hülle zu entledigen. In uns zu gehen und herauszufinden wo unsere wirklichen Interessen liegen, wie wir uns Verhalten würden, wenn wir könnten wie wir wollten. Dieser Weg ist lang und steinig, aber er führt dazu dass wir uns selbst erkennen, und bitte, Leute was wünschen wir uns mehr.

Dieser Text richtet sich vor allem an die Frauen unter uns, weil sie glauben die benachteiligten dieses Systems zu sein, weil die „männlichen“ Eigenschaften als die erstrebenswerteren gelten und sie somit diejenigen wären, die sich im Fall einer Gleichstellung anzupassen hätten und weil sie allen Behauptungen zum Trotz den gesellschaftlichen Sexismus in entscheidender Weise mit tragen. Wir sind alle Sexisten, definieren jemanden über sein Geschlecht, wir sagen: die Frauen forderten dies, die Männer behaupteten jenes, auch wenn sich vielleicht nur einer der jeweiligen Gruppe geäußert hat. Die schlimmsten Sexisten sind diejenigen, die glauben dagegen kämpfen zu müssen, denn mensch will nur gegen etwas kämpfen, wenn mensch ein Problem damit hat. Diese Personen fühlen sich benachteiligt und suchen nun den Grund für diesen Umstand. Dabei kommen sie auf ihr Geschlecht, was ihnen von gesellschaftstypischen Einteilungen wie Männerteam/Frauenteam natürlich nahegelegt wird. An Ihrer Benachteiligung kann nun natürlich nur einer schuld sein: Die anderen. Und somit übernehmen sie die geprägte Vorstellung, das der Mann der aktive ist, der willentlich rollenverteilende, wohingegen die Frau als passives Element gezwungen wird sich darein zu fügen. Schon sind sie einem Sexismus aufgesessen! Aber es gefällt ihnen nicht unterdrückt zu sein, wie sie sich glauben und nun wollen sie kämpfen. Wo dieser Kampf ausgeführt werden soll scheint klar. Im Außen, schließlich sind es die Männer die Grenzen setzen und nun soll der Spieß umgedreht werden und die Frauen wollen... nein falsch sie wollen nicht neue Maßstäbe setzen, sondern sie wollen die Männer dazu zwingen das zu tun. In dieser Position fühlen sich die Kämpferinnen natürlich wohl. Sie können der Gruppe von der sie sich abhängig fühlen nach Lust und Laune Vorwürfe machen und wehren kann sich keiner dagegen, denn dadurch würde sich ja der Vorwurf bestätigen. Andererseits müssen ihnen alle möglichen Fähigkeiten, die ihnen ihre Sozialisation entsprechend fehlen zugesprochen werden, ohne dass sie sich die Mühe machen diese zu er- lernen. Das wahre Problem besteht in der Abhängigkeit, die den Haß erzeugt. Diese gründet nun in der Erziehung und, wie könnte es anders sein, im sexuellen. Damit kommen wir jetzt auch dazu, was das Ganze mit dem Puller und der Möse zu tun hat. Es verhält sich nämlich folgendermaßen: Die Mutter erzieht das Kind. Der Vater ist den größten Teil der Wachzeit des Kindes abwesend oder interessiert sich nicht zu sehr für dieses kleine Wesen. Der Bezug des Kindes richtet sich also auf die Mutter. Von dieser scheint der Vater auch in weitem Masse unabhängig, er braucht sie nicht. (Warum das so ist erfahren wir später.) Die unbefriedigte Lust der Mutter richtet sich jetzt auf ihren Sohn. Der kann sich nicht dagegen wehren, er kann nicht weglaufen. So leben die beiden eine Weile recht zufrieden zusammen bis zu dem verhängnisvollen Tag da die Mutter ihren Sprößling aufs Töpfchen setzt und ihm etwas wegnehmen will. Die Kacke nämlich, sein erstes selbst gefertigtes Produkt. Schlimmer noch, der Kleine bemerkt das er etwas hat, das der Mutter fehlt: den Penis und weil sie keinen hat kommt sie jetzt und will ihm seinen wegnehmen. Und der Junge auf dem Topf beginnt herzzerreißend zu schreien. Jahre später wird er zwar diesen Vorfall vergessen haben, aber das Vertrauen war nie wieder so wie davor. Der Junge hat angefangen sich von seiner Mutter abzugrenzen und er wird sie besiegen indem er sie verläßt. Der Mann hat seine Mutter verloren, aber er hat einen anderen Verbündeten gefunden, den Vater, der ihn nun stolz in den Bund der Schwanzträger aufgenommen hat und ihn lehrt, wie man sich vor den gierigen Weibern schützen kann.

Für die Tochter geht das Märchen weniger glimpflich aus. Sie richtet zwar auch zunächst ihre Lust auf die Mutter, aber die Mutter nicht im gleichen Maß auf sie, was sich z.B. darin äußert, dass sie nur durchschnittlich 20 Minuten gestillt wird, ihr Bruder aber 45. Warum den auch, schließlich fehlt ihr das entscheidende Instrument um die Bedürfnisse der Mutter zu befriedigen. Der Penis nämlich ! Denn die Lust bringt der Penis, das hat die gute Frau gelernt als sie selbst ein so kleines Mädchen war wie ihre Tochter jetzt. Und ohne einen Penis der ihre Lust befriedigt ist sie nicht vollständig. Sie ist keine „sie“ sie ist ein „es“ das Mädchen, und das wird sich auch nicht ändern bis sie einen Mann ihr eigen nennen kann. Solange wird sie DAS Fräulein bleiben. Eines Tages Zieht sich die Kleine Muttis Stöckelschuhe an, schminkt sich, stellt sich vor den Spiegel und fragt: Bin ich jetzt eine Frau ? Nein, mein Schatz, das dauert noch ! Die Tochter verliert die Mutter, sie hat sie nie besessen, den Vater wird sie nie besitzen können, denn der fürchtet sich vor ihrer fordernden Lust. So ist sie darauf angewiesen sich selbst einen Mann zu angeln, bis der sich wieder beginnt von ihr abzugrenzen, weil sie wird wie seine Mutter. Die Abhängigkeit der Frau wird nie aufhören, bevor sie erkennt, das die Lust in ihr selbst vorhanden ist. Dabei hilft es ihr auch wenig sich statt von einem von mehreren Männern abhängig zu machen oder der Lustbefriedigung völlig zu entsagen, dadurch steigert sich nur die Wut auf die Männer, die sich weigern ihr die Lust zu bringen. Die Männer grenzen also Frauen aus ihren Aktivitäten aus um nicht ständig Lieferant der Lust sein zu müssen, Die Frauen machen sich abhängig, weil sie nicht wissen, wie frau sich's selber macht. Soweit unser kleiner Abstecher zu den Ursachen. Jetzt aber dazu, was ich von den Themen halte die im Roten Stern als Sexismus diskutiert werden, bzw. was die Frauen dazu unternehmen können. Davon, was die Männer tun können, habe ich leider keinen blassen Schimmer, da ich nicht weis, wie sich ihnen die Materie offenbart. Ich werde dazu noch Forschungen anstellen und vielleicht schreibe ich dann ja noch einen Artikel. Die Leute die nicht gegen Sexismus kämpfen sind übrigens auch Sexisten, aber sie wissen nicht was sie tun.

Wißt ihr warum manche Leute nicht in Roßwein spielen wollten ? Weil sie grottenschlechten Fußball spielen ! Natürlich hatten sie als Kinder weniger Chancen zu zocken, aber vorzuschieben ausgelacht zu werden, weil sie Frauen sind benutzt Sexismus nur als Vorwand. Ich glaube eher, das sich Zuschauer bei Frauenspielen Sachen anschauen, bei denen sie bei Männern schon längst gegangen wären. Natürlich ist das nicht minder sexistisch, aber es soll ja Mut machen. Okay, Terrorgruppe ist nur wegen der Frauen hier, aber, Mädels, seid ihr nicht auch hauptsächlich wegen der Jungs hier ? So etwas gehört nicht in den Bereich des Sexismus sondern in den der Sexualität. So etwas zu äußern zeugt natürlich nicht von hohem Niveau, wirft alle Frauen zusammen in einen Topf und sieht sie, wenn ihr das so wollt, als Objekt. Wir können das verurteilen oder unterbinden , aber wo bleibt denn da der Punkrock ? Freie Lust für alle ! Schon vergessen ? wenn ihr lernt eure Lust zu leben, kann euch niemand mehr. Wenn ihr sie nicht braucht, können sie wegen euch dasein sooft sie wollen, es wird euch einfach ganz egal sein.

Ach, das Plenum. Gottseidank haben wir angefangen über Dominanz zu sprechen. Okay, Dominanz gilt als männliche Eigenschaft, das heißt aber nicht, dass wir diesen Fehler übernehmen müssen. Gehört wird jeder, der gehört werden will. Aber wer spricht, muß Verantwortung dafür übernehmen. Vielen Frauen und auch vielen Männern ist es lieber sich das nicht aufzuladen. Da spreche ich doch lieber leise und lasse das den Führer regeln. Aber wehe er macht nicht gleich, was ich will, dann ist er sofort ein böser Sexist. Männer können sich darauf natürlich nicht ausruhen, genausowenig wie sie in Spiesserkneipen Drinks bezahlt kriegen. Also ich komme genau wegen der cliquenhaften Atmosphäre zum Plenum und das eh nur Männer da sind stimmt einfach nicht Viele Frauen sind einfach nicht locker genug um sich einfach so einbeziehen zu lassen. Wenn ich natürlich gleich denke, dass mich jemand bumsen will, wenn er mich umarmt und vor Angst steif werde wie ein Stock ist es ja kein Wunder, wenn er das gleich wieder bleiben läßt, bzw. es gar nicht erst versucht. Frauen, die damit kein Problem haben werden ja auch nach Herzenslust rumgeschubbt, geknuddelt und verlackschwestert ohne dass das passiert, weil sie Frauen sind.

Schwierig ist das Thema, dass die Jungs als DER VEREIN gesehen werden, weil im Endeffekt hat das Blau/Weiss 5. Männerteam den Verein gegründet, und sie SIND auch der Rote Stern, mit Leib, Seele und Connstanze-Pulli. Ihr später gekommenen Sterne beiderlei Geschlechts habt euch entschieden bei diesem Verein zu spielen und wenn ihr geprolle nicht mögt, warum spielt ihr dann nicht beim Unifußball mit lauter lieben, rücksichtsvollen asexuellen Schafen ? Bier trinken und grölen sind keine männlichen Verhaltensweisen genausowenig wie Fahrradfahren eine weibliche ist. So etwas gibt es nicht. Dass der Trink- und der Ballsport vorwiegend von Schwanzträgern ausgeführt wird liegt am braven verfolgen der von Mutti und Vati vorgelebten Muster.

Frauen sind eben die vernünftigen, die nie die Kontrolle über sich verlieren dürfen und sich schon gar nicht aufführen dürfen wie die Schweine. So können sie es natürlich nicht leiden wenn sich jemand gehenläßt und Spaß mit Analniveau hat. Weil sie es nicht tun halten sie es für Frauenfeindlich. Blosse Anpassung der Frauen an die Männerwelt ist natürlich auch nicht richtig. Seid wer ihr sein wollt, aber seid nicht was von euch verlangt wird. Und es wird auch von euch verlangt, dass ihr euch über Sexismus aufregt und die schuld bei den Männern sucht. Feminismus hat den Konflikt entdeckt, aber beigelegt hat er ihn nie, nur in kämpferischer Weise verdeutlicht und Anfang der Achtziger in eine Sackgasse und Einbahnstraße geführt, aus der wir nur herauskommen, wenn wir die Mauern einreißen. Es gibt auch Jungs die nicht so wahnsinnig prollig sind, die werden genauso behandelt wie die „diskriminierten“ Frauen: mit ruhiger Akzeptanz und persönlichen Freundschaften, die oft tiefergehend als gemeinsames „Que sera..“ gegröle. Leistung ist so ´ne Sache. Klar spielen das F-Team erst sehr kurze Zeit und ist daher abgesehen von den DFB-Vorschriften noch lange nicht reif für die Erste, aber ihre Ambitionen und ihre Freude am Spiel würden sicher verstärkt, wenn sie öfter die Gelegenheit hätten mit erfahreneren Spielern zu fetten. Warum machen wir nicht Alle ein, zwei Wochen ein gemischtes Training um uns an unsere Spielweise zu gewöhnen ? Dann können wir auch mal in nicht all zu ferner Zukunft bei Freundschaftsspielen ganz Grundsatztreu auflaufen und unsere homogengeschlechtlichen Gegner vom Platz radieren. Das integriert, das verbindet, das stillt die Sehnsucht unserer holden Weiblichkeit nach Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit Und gibt den Jungs vielleicht ihr Feingefühl mit dem Ball und die Überlegenheit der Technik zurück, die sie im schnellen und rücksichtslosen Geholze um die ersten Plätze verloren haben zurück. Es ist einfacher durch die Praxis Strukturen zu verändern, als durch Diskussion die Praxis. Davon Sexismus als Selbstreflektion zu diskutieren halte ich nicht soviel, weil ich denke, dass nur andere sehen können, welche Verhaltensweisen oder Denkstrukturen denn nun mein Handeln beherrschen. Auch glaube ich das so ein Outing nur zu erneuten Vorwürfen führen würde und diese letztendlich auf einem persönlichen Level fixieren würde, das der Thematik nicht angemessen wäre. Damit meine ich nicht, dass nicht jeder darüber nachdenken sollte inwieweit er selbst das herrschende System reproduziert, oder was er selbst gegen sexistische Fehlhandlungen anderer. B. beim Spiel machen kann. Mensch kann sein ganzes Leben auf den entscheidenden Schritt warten, wenn mensch ihn nicht einfach selbst tut ! Frauen, hier ist euere Initiative gefragt. Wenn ihr angemacht werdet, dann ist das in erster Linie euer Problem. Geht hin und zeigt dem Proll dass ihr ihm gewachsen seid. Wenn ihr nicht nur leise meckert und die Jungs um Hilfe anbettelt beweist ihr, dass der Sexismus nicht gerechtfertigt ist. Weiber laßt's bleiben, ihr könnt das eh nicht !- Du vielleicht? Oder würden sie dich nehmen, beim Roten Stern ? Wer über anderer Leute Schwächen lacht versucht damit seine eigenen zu überspielen. Der Sinn und Zweck reiner Frauenfussballvereine ist es den Mädchen Mut und eine gehörige Portion Rowdytum zu vermitteln. Den Mut den sie brauchen um ihre Interessen durchzusetzen und die Coolness sich selbst zu behaupten. Davon können sich unsere braven Sternfrauen lieber eine Scheibe zuviel als zuwenig abschneiden. Solange ihr eure Ideen als vorsichtige Vorschläge anbringt, wird immer wieder nur einer dazu gezwungen sein: „Okay, machmer`s so“ oder „Laßt das mal lieber sein“ zu sagen. Solange ihr nicht an eure Leistung glaubt und sie beweist, wird euch niemand für eine Aufstellung vorschlagen. Solange ihr nicht bereit seid, selbst gesellschaftliche Strukturen aufzubrechen und dem Verein zu zeigen das ihr als Frauenteam stark seid, werdet Ihr euch ewig damit zufrieden geben müssen süße Erdbeeren auf einer Chilipizza zu sein: Äußerst dekorativ, für sich gesehen eine gute Sache, aber leider völlig unpassend zum scharfen Background. Warum haben wir ein Frauenteam ? Um Fußball zu spielen. Um stark zu werden. Um gegen Sexismus in Form von: „Das ist kein Sport für Frauen“ vorzugehen. Um ein Umfeld zu schaffen in dem wir gerne spielen müssen wir lernen, dass der Spaß am Ball das Wichtigste ist, und nicht die Reaktion der Jungs, oder der Fans auf das was wir tun. Dann haben wir eine Basis, eine Basis, die hält wie Beton. Dann werden wir endlich Freunde sein, und ich meine nicht „Freundinnen“ , dann sind wir bereit zu siegen. Nicht Politisierung ist das Ziel, sondern Befreiung. Von Zwangsvorstellungen, von Angst, von Vorurteilen. Links heißt immer antisexistisch, links sein heißt handeln. Links denken gehört da dazu wie die Netze zu den Toren. Das bedeutet den Kampf jeden Tag neu zu führen, gegen den Sexismus in uns selbst und in unserem Umfeld. Darüber was Sexismus eigentlich ist werden wir uns in den nächsten Wochen informieren, was sicher auch dazu führt Anknüpfungspunkte zu finden und Fehler im eigenen Verhalten zu korrigieren. Meine Vorschläge zur sofortigen Umsetzung sind, sich einfach nicht primär als Frau, respektive Mann zu fühlen, natürlich, ganz wichtig, mixed zu zocken und das ganze nicht mit so einer „Gut-dass-wir-darüber-gesprochen-haben-aber-ändern-wird-sich-eh-nix“-Haltung anzugehen. Es hilft niemanden einen Meinungskatalog, der obendrein noch sehr einseitig motiviert ist vorzuschreiben, das verschlechtert nur die Stimmung. Und Frauenteam, für unsere Repräsentation im P.E. müssen wir schon selbst Sorge tragen. Keiner kennt uns so wie wir. Auf ins Vergnügen, Schwestern, die Revolution wartet nicht !

Gerstengrütze

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