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Stern Roter Stern


Vorwort


Wider besseren Wissens


Im Anfang war der Stern. Dieser war rot und schrieb sich auf seine Fahnen, antifaschistisch, antisexistisch und natürlich erfolgreich zu sein. Erstere und letztere Ausrichtung erfuhren alsbald ihre Verwirklichung. Antifaschismus als Postmoderne und zumindest der zwingende Lebensinhalt einer alternativen Jugendkultur. Sportliche Erfolge standen von vornherein auf der Tagesordnung, Tiefschläge gab es kaum. Dass es mit dem Antisexismus noch nicht so gut bestellt ist, bedarf keiner weiteren Erklärung. Doch wir arbeiten dran. Da jedoch das Sportliche weiterhin die Essenz des Vereins bildet, zurück zu jenem. Nach einem kräftezehrenden Trainingslager an der polnischen Ostseeküste standen unzählige Freundschaftsspiele auf dem Programm, deren Durchführung gleichwohl stets an unbespielbaren Plätzen und Geheimniskrämereien scheiterte. Dass dieses Konzept zumindest in Reihen des ersten Männerteams vollends aufging, ist wohl dem schlitzohrigen Mannschaftsrat zu verdanken. Drei Spiele, drei Siege, alles super, alles wunderbar. Unterdessen verwirrte Geister ein weiteres Trainingscamp in der Winterpause, diesmal in den Hochgebirgen Südamerikas planen, bemühen sich andere wiederum, die mannigfaltigen Neuzugänge behutsam zu integrieren. Stars und Sternchen im Sportpark Dölitz, die Wochenende für Wochenende ihre Fußballschuhe schnüren und zu gefallen wissen. Die Zielstellungen beider am Spielbetrieb teilnehmenden Teams sind derweil zu Papier gebracht worden. Nach internen Streitigkeiten, die allerdings im Zaum gehalten werden konnten, vor allen über die Zugehörigkeit einiger Akteure, steht folgendes fest: die erste steigt auf, die zweite sieht zu. Wenigstens hier ist der solidarische Grundgedanke zu erkennen, der den Verein „Roter Stern Leipzig `99 e.V.“ inhaltlich kennzeichnen soll. Desgleichen natürlich die Integration des Frauenteams sowie die Unterstützung eines neuformierten Zusammenschlusses aus Migranten, die zukünftig die Dritte des Kartells darstellen werden. Die Abteilung Schach fungiert ohnehin nur als Untergrundorganisation, um so der breiten Öffentlichkeit unsere Ideologie aufdrängen und selbige mit Propagandamaterial versorgen zu können. Mithin nicht der Rede wert. So bleibt nur, eine sportlich erfolgreiche Saison zu wünschen. Das mit den Inhalten klappt schon irgendwie.

In diesem Sinne: Gotta Go.

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