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RSL Frauen vs. Weißbau Leipzig  1:0
26.11.2006 Am Goethesteig (bei Turbine)
Versicherung mit Sicherheit verunsichert.

Bei toskanischem Winterwetter fühlten sich die Damen des besten Teams der Welt verpflichtet, dem komplett angetretenen Team und den fünfzigtausend anderen SupporterInnen sahnigen Fußball zu bieten.
Schon in der Turbine-Kabine lief Beters Motivationsphrasendreschmaschine inklusive Präsentation auf Hochtouren: „Der Sekt schmeckt nach dem Sieg noch süßer!“

die knöchelkasper-angeschlagene Marit vegnügte sich heut anderweitig
Die erste Viertelstunde petete Beter das schwarze Ballettensemble für ihre göttliche Fußballperformanze auf Knien an. Dann kam eine kurze Konzentrationskonditionsschwächephase, und doch konnte das zu Null in die Pause mitgenommen werden. Die Trainingserfolge waren deutlich spürbar, so dass unser Beter uns in der Pause angepetet hat.

Coach Liebschers Erfolgsgeheimnis
Der Einstieg in die Halbzeit zwei mag für Außenstehende das gewohnt chaotische Bild abgeben haben. Im Connewitzer Starteam war es diesmal die Reudnitzer Fraktion, die den Sieg einleitete, denn: vom Osten lernen heißt siegen lernen. Wessistefanie die II. hat das Prinzip unter entsprechender Anleitung verinnerlicht und angewandt. Ein langer Querpass von Wachsmuth auf Podmobiel hat selbige lehrbuchmäßig auf die von hinten heranstürmende Widschneck abgelegt und diese knallte den Ball per linker Vollspannbombe ins lange Eck. Die fremde Torhüterin prallte ihn per Notfall-Fußabwehr ihrer Mitspielerin vor die Brust und dann war die Murmel endlich drin. An der Seitenlinie brandete ein bei Turbine in dieser Lautstärke noch nie gehörter Torjubel auf. Mit kurzzeitiger Dreier- bis Massenverteidigung wurde der verdiente Sieg schließlich in die Frau Krause gefahren.

Die Actricen des Teams der Herzen waren im Einzelnen: Claudi souverän und spektakulär im Tor, davor in der Regie als zuverlässige Libera Rotchrissi, flankiert in der Abwehr von der wahnsinnig ackernden Doreen, einer heute mal nicht kaffeeklatschenden Solveig und einer mutigen Moni. Im Mittelfeld harmonierten Sindy und Chrissi sowohl beim Verteidigen als auch bei der Unterstützung des Sturmes, in dem allen voran Katze wie entfesselt wirbelte. Hélène spielte ihre Abschiedspartie ebenfalls grandios im Sturm, Anne brachte den entscheidenden Zuckerpass („ich hab einfach nicht gedacht!?“) und Katja W. half trotz Sturmposition dankenswerterweise in der Abwehr mit aus.
An der Seitenlinie stand der Rest des Teams geschlossen zum anfeuern, was die momentane Stimmung im Team spiegelt und noch weiter nach vorne bringt. Einziger Wehmutstropfen war, dass Traineranja die spielerisch ansprechendste Partie der Hinrunde verpasst hat.
Übrigens: Von dieser Stelle die besten Genesungswünsche an die leider verletzte MARIT!

In diesem Sinne, hasta la victoria siempre in der Rückrunde, Mädels!

Herzlichst, Eure reudigen Reudnitzer

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